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Nauen: Sieben Denkmale öffnen ihre Türen am Tag des offenen Denkmals am 8. September

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Sieben Denkmale öffnen am 8. September in der Nauener Kernstadt und in drei Ortsteilen ihre Türen und laden ein, sonst Verschlossenes oder Unbekanntes neu zu entdecken. Die Deutsche Stiftung Denkmalsschutz (DSD), die den Aktionstag bundesweit koordiniert, veröffentlichte bereits das das bundesweite Programm online unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.

Nauen, 30.08.2019/ Rund 8.000 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten sind Teil von Deutschlands größter Kulturveranstaltung – davon allein rund 380 in Brandenburg. Anlässlich des 100-jährigen Bauhausjubiläums steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto: „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Vielerorts stehen revolutionäre Ideen oder der technische Fortschritt, die ein Denkmal ausmachen, im Fokus. Denn was heute als alt erscheint, war nicht immer alt: „Viele Denkmale, die uns heute selbstverständlich erscheinen, waren zu ihrer Entstehungszeit modern und revolutionär. Ihre Spuren möchten wir gemeinsam am Tag des offenen Denkmals sowohl in der Nauener Kernstadt als auch in den Ortseilen entdecken“, freut sich Bürgermeister Manuel Meger (LWN).

In Nauen und in den Ortsteilen sind folgende Denkmale geöffnet:

Das Funkamt in der Graf-Arco-Straße 154 hat von 10 – 16 Uhr geöffnet. Führungen finden hier nach Bedarf statt. Die Sankt-Jacobi-Kirche auf dem Martin-Luther-Platz im Herzen Nauens hat von 10 – 16 Uhr geöffnet.

Der Richart-Hof in der Gartenstr. 27 hat von 10 – 17 Uhr geöffnet – begleitet von den Nauener Heimatfreunden, die viel Wissenswertes über Nauen vermitteln. Der ackerbürgerliche Vierseitenhof wurde um 1700 erbaut, 2018 nach aufwendiger Sanierung als Kulturstätte wiedereröffnet. An diesem Tag wird auch die Dauerausstellung „Das Leben der Ackerbürger“ eröffnet. Dort ist auch die Ausstellung „Nauen damals & heute II“ zu bewundern. Herr O singt Schlager, Evergreens und bekannte Lieder von 14 – 17 Uhr, dazu gibt’s Kaffee und Kuchen, Bockwurst & Co. Übrigens: Am Mittwoch, 11. September um 14 Uhr wird der Richart-Hof mit der Plakette „Denkmal des Monats“ ausgezeichnet.

Das Wohnhaus in der Goethestraße 35 hat von 10 – 16 Uhr geöffnet. Der Dreiseitenhof in der historischen Altstadt wurde um 1700 erbaut, Eigentümerin ist Martina Dube. Hier findet auch der Verkauf von „schönen Dingen aus der Vergangenheit“ statt, und ab hier startet um 11 Uhr der Stadtrundgang mit dem Nauener Nachtwächter.

Das Wohnhaus in der Holzmarktstraße 6 hat geöffnet von 10 – 16 Uhr, durch die Ausstellung „Fotografie, Malerei und Patchworkarbeiten von Nauen“ führt Wolfgang Döpke und Anja Steingraf. Der Vierseitenhof im Altstadtkern wurde um 1700 erbaut, Eigentümer ist Gabriel Dube.

Das Gutshaus Lietzow in der Hamburger Chaussee 22 im Ortsteil Lietzow hat von 11 – 15 Uhr geöffnet. Die Besucher erfahren Wissenswertes über das Bauvorhaben und die Geschichte des Hauses, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet wurde. Laut Bauleitung können hier demnächst Räumlichkeiten für rauschende Feste gemietet werden – das alles bei originalgetreuer Ausstattung. Michael Schob ist der heutige Eigentümer. Und schließlich Schloss Ribbeck, Theodor-Fontane-Straße 10. Das wohl bekannteste Denkmal im Havelland mit Theodor-Fontane-Museum und Gastronomie hat von 10 – 17 Uhr geöffnet.

In dem aktuellen Programm zum Tag des offenen Denkmals lassen sich Denkmale nach Regionen, Gattungen oder auch nach barrierefreien Zugängen suchen und filtern. Besonders praktisch ist der Merkzettel, mit dem sich Besucher ihre individuelle Denkmalroute für den Tag des offenen Denkmals zusammenstellen und auch ausdrucken können. Für alle, die unterwegs lieber zum Smartphone greifen, empfiehlt sich die kostenlose App. Ab Ende August ist die App für iOS- und Android-Nutzer verfügbar. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Nauen: Sieben Denkmale öffnen ihre Türen am Tag des offenen Denkmals am 8. September erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


Umweltkriminalität – Stadt Nauen setzt Prämie aus

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Bislang unbekannte Umweltsünder haben in den vergangenen Tagen große Mengen Bauabfall und Erdmengen im Nauener Stadtforst illegal entsorgt. Die Stadtverwaltung Nauen versucht auf ungewöhnliche Weise Kriminelle zu stoppen – sie lobt eine Prämie in Höhe von 500 Euro aus, sollten dienliche Hinweise aus der Bevölkerung zur Ergreifung der Umweltfrevler führen.

Jörg Meyer klickt sich durch die Fotogalerie, die er in den vergangenen Tagen im Herzen des Nauener Stadtforstes geschossen hat. Er schüttelt verärgert den Kopf, als er die vier Müllablagerungen erläutert, die er auf eine Gesamtmenge von 20 bis 25 Kubikmeter schätzt. „Wir reden nicht von Gartenabfällen und Hausmüll, deren Beseitigung der zuständigen Landesforstbehörde in Brieselang seit Jahren erhebliche Summen für die fachgerechte Entsorgung verursacht. Was wir auf den Fotos sehen, nimmt bedrohliche Dimensionen an, gegen die wir uns zur Wehr setzen werden“, droht er. Ganze Lkw-Ladungen mit alten Dachpappen, Dämmung, Styropor, Gasbetonsteinen, Plastikfolien und Bitumenresten fand Meyer dort. „Man kann deutlich erkennen, dass es sich hierbei um gewerblichen Abfall handelt, der von einem Lkw mit Kippvorrichtung seitlich abgeladen wurde. Das war kein Privatmann, der mal eben ein Gargagendach neu gedeckt hat – die Abfälle stammen eindeutig von einem Dachdeckerbetrieb, denn kein Hobbyhandwerker entsorgt seinen Abfall mit dem Lkw“, schildert Meyer die Vorgehensweise.

Die Zuwegung zum „Tatort Stadtforst“ machen es den Kriminellen einfach. Siedlungen sind weit weg, von denen aus man die Machenschaften beobachten könnte. Von der Brieselanger Chaussee (L 201) kommend biegt man in den Hauptgestellweg – dem ersten Fundort – ein, lädt ab und verschwindet über den gut ausgebauten Waldweg zur sogenannten Schwiegervaterchaussee (L 161) in der Nähe des Kreisverkehrs, der nach Paaren/Glien bzw. zur Autobahn 10 (Berline Ring) führt. „Für die Menge, die wir hier erkennen, hätte man für die Entsorgung mindestens zwischen 10.000 und 15.000 Euro für eine fachgerechte Entsorgung berappen müssen“, erläutert Meyer, der neben seiner Funktion als Stadtwehrführer und stellvertretender Kreisbrandmeister auch in der Nauener Forstverwaltung/Fachbereich Ordnung und Sicherheit tätig ist. „Bei seinem Kunden hat der Täter die Entsorgungskosten natürlich abkassiert und hinterlässt uns die Beseitigung“, vermutet er. „Kriminelle Gewinnoptimierung nenne ich das“, sagt Meyer nicht ohne Sarkasmus.

Einige Fotos weiter zeigt Jörg Meyer den nächsten Tatort. „Mit großer Wahrscheinlichkeit ein Gartenbauunternehmen, das einen neuen Weg angelegt hat. Große Mengen Altgehölz, Erdmengen, alte Betonrandsteine, Gehwegplatten –typischer Aushub für einen Wegebau“, zählt Meyer auf. Die Fotos sprechen Bände. „Die rund acht Kubikmeter Erden wurden mit einem Frontlader aufgeladen und von einem Lkw mitten auf dem Waldweg abgeladen – der Weg ist jetzt unpassierbar“, resümiert er. Man plane, die Zufahrten zum Stadtforst zukünftig durch Schranken für Kraftfahrzeuge zu sperren, so Meyer.

Die Umweltsünder auf frischer Tat zu ertappen erweist sich indes als sehr schwierig, weiß auch Bürgermeister Manuel Meger (LWN). „Ein Gebiet wie den Nauener Stadtforst rund um die Uhr zu überwachen, ist personell nicht möglich. Daher versucht die Stadtverwaltung auch mit Hilfe der Bevölkerung den polizeilichen Fahndungsdruck auf die Kriminellen zu erhöhen. Die Prämie hat sich in anderen Kommunen als probates Mittel erwiesen. Die Stadtkämmerei hat bereits grünes Licht für diese Maßnahme erteilt“, so das Stadtoberhaupt. Durch die Prämie werde zudem eine abschreckende Wirkung erzielt. „Gut finde ich auch, dass die Anwohner aufmerksamer werden, genauer hinschauen, was passiert“, unterstreicht Bürgermeister Meger.

Sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, kann man bei der Stadtverwaltung Nauen unter der Telefonnummer 03321 / 408-0 hinterlassen. (Text: Stadtverwaltung Nauen / Fotos: Jörg Meyer)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Auf Fontanes Spuren in Brieselang

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Theodor Fontane lässt grüßen: Auf dem Marktplatz in Brieselang ist am Donnerstag eine Tafel aufgestellt worden, auf der Sehenswürdigkeiten für Touristen – insbesondere für Radfahrer – ausgewiesen werden, die sich auf die Spuren des brandenburgischen Dichters und Denkers begeben wollen. Auch Brieselang und Bredow spielen bekanntermaßen in Fontanes Werk „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ eine zentrale Rolle.

„Inmitten einer Lichtung, erhebt sich die Försterei Brieselang“, die als Zentralpunkt mit Recht den Namen des ganzen Waldes trägt“, heißt es etwa in dem Buch.

Die sogenannte Fontane.Rad-Route erschließt sich auf einer Gesamtstrecke von rund 300 Kilometern, die sich von Oranienburg aus beginnend über Neuruppin (Fontanes Geburtsort) bis ins Havelland (Ribbeck & mehr) nach Potsdam erstreckt. Die biografischen und literarischen Bezüge mitsamt Geschichte und Geschichten sind jeweils an den neuralgischen rund 60 Haltepunkten auf den Informationstafeln vermerkt, so auch auf dem Brieselanger Marktplatz. Bilder von lokalen Sehenswürdigkeiten und entsprechenden Erklärungen dazu runden die Informationen, die beidseitig auch in englischer Sprache zu lesen sind, ab. Auch der Streckenverlauf ist in Gänze abgebildet.

Zum Hintergrund: In diesem Jahr jährt sich Fontanes Geburtstag zum 200. Mal. Unter dem Titel „fontane.200“ würdigt das Land Brandenburg seit dem 30. März und noch bis zu Fontanes Geburtstag am 30. Dezember den großen Autor mit zahlreichen Veranstaltungen und weiteren Aktionen. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Schreiter)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Der Landrat kommt: Die erste Saison am Nymphensee geht erfolgreich zuende!

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Im März hat Frank Goslowsky das Freibad Nymphensee als Pächter übernommen und viele Änderungen angestoßen. Am 30. August nutzte Landrat Roger Lewandowski die Gelegenheit, um dem Freibad einen Besuch abzustatten und sich die zahlreichen Modernisierungen und Erweiterungen vor Ort einmal mit eigenen Augen anzusehen. Bei dem Rundgang waren u.a. auch Bürgermeister Wilhelm Garn und sein potenzieller Nachfolger Michael Koch mit dabei.

Wilhelm Garn: „Die Idee von der Gemeinde Brieselang und dem Betreiber ist es schon, den Nymphensee weiterhin als sehr naturnahes Waldbad zu betreiben.“

Frank Goslowsky: „Der Nymphensee ist wohl der sauberste See in ganz Brandenburg, Das Gesundheitsamt ist jeden Monat vor Ort und prüft die Wasserqualität. Durch die anhaltende Trockenheit nun bereits im zweiten Jahr ist der Wasserspiegel im Grundwasser-gespeisten Nymphensee leider um anderthalb Meter gesunken. Das sorgt natürlich für einen deutlich vergrößerten Strandbereich. Aber auch das Wasserkraut tritt so deutlicher zutage. Wir haben bereits viel Kraut im Badebereich aus dem See entfernt. Mehr Pflanzen dürften wir aber gar nicht aus dem Nymphensee entnehmen, da sie den See mit Sauerstoff anreichern und außerdem Laichstätte für viele Fische sind. Das wissen viele nicht und glauben, wir würden das Kraut nur halbherzig entfernen. Dem ist nicht so – wir wollen den See als Biotop erhalten und dafür sorgen, dass er lebendig bleibt.“

Eben dieser Erhalt des Biotops bereitet dem Betreiber, der selbst in Brieselang lebt und deswegen für Feedback und Kritik der Bürger jederzeit zur Verfügung steht, große Sorge. Frank Goslowsky: „Wir beobachten, dass sich immer wieder Menschen auf der gegenüberliegenden Seeseite aufhalten, die unter Naturschutz steht. Wild-Camper sägen hier Bäume ab, um sich so einen Zugang zum Wasser zu verschaffen. Reiter führen ihre Pferde durch den Schilfgürtel zum Wasser – und zerstören dabei das Schilf, das für die Regenertion und Filterung des Sees extrem wichtig ist. Abgesehen davon bleibt immer viel Müll vor Ort liegen. Und wo erst einmal Müll liegt, kommt schnell weiterer Müll hinzu. Wenn ich einmal rübergehe und die Seebesucher vertreiben möchte, höre ich oft, dass sie gar nicht wussten, dass sie hier nicht verweilen dürfen. Deswegen bitten wir darum, dass Zäune aufgestellt werden, um den Zutritt zum Nymphensee in diesem Bereich zu verweigern. Schilder sollten auch auf den Naturschutzbereich des Geländes verweisen.“ Landrat Roger Lewandowski versprach, bei der Prüfung zu helfen, wie dieser Gebietsschutz wohl am besten zu bewerkstelligen sei.

Bürgermeister Wilhelm Garn: „Die Leute kennen die Schlupflöcher und wissen, wie sie an den See gelangen können, ohne zu bezahlen. Dabei gehört der Gemeinde inzwischen der gesamte Uferbereich. Vor zwei Jahren gab es einen entsprechenden Übernahmevertrag.“

Frank Goslowsky zieht eine sehr positive Bilanz von seiner ersten Saison: „Wir hatten einen Tag mit 40 Grad, da kamen uns über 1.500 Besucher besuchen. Wir haben festgestellt, dass die Kapazität des Geländes damit noch immer nicht ausgeschöpft ist. Ansonsten freuen wir uns, dass in dieser Saison viele Alt-Brieselanger an den See zurückgekehrt sind, die zum Teil seit Jahren nicht mehr vor Ort waren. Die Besucherzahlen steigen stetig. Man muss aber auch sagen, dass die Leute vor allem dann zu uns kommen, wenn die Sonne scheint. Ist der Himmel bewölkt, bleiben die Gäste lieber Zuhause.“

Der neue Betreiber hat einen langfristigen Pachtvertrag unterschrieben. Dank dieser Planungssicherheit hat er auch keine Probleme damit, nötige Investitionen vor Ort anzuschieben. An den Eingang soll ein Kassenhäuschen mit Drehkreuz und Kartenautomat kommen. Die Terrasse und der Wachturm sollen restauriert werden. Die Sanitäranlagen stehen auf der Agenda.

Frank Goslowsky, der inzwischen selbst die Prüfung zum Rettungsschwimmer abgelegt und das auch bei seinen Mitarbeitern angeregt hat: „Wir haben in der Küche eine richtige Zapfanlage installiert, damit wir ein schönes, kühles Bier zapfen können. Auf der Terrasse gibt es eine Markise, die wir ausfahren können. Darunter sind Heizstrahler installiert – vor allem für die Abende und für die Nachsaison. Wir haben Standup-Paddling-Bretter angeschafft, für die Kinder einen Wasserspielplatz mit eigener Pumpe geschaffen und ein Beach-Volleyballfeld aufgebaut. 15 Kubikmeter Sand wurden hier angekarrt. Mit dem Erfolg, dass hier ein Volleyball-Turnier zwischen Brieselang und Falkensee geplant ist. Inzwischen arbeiten zwanzig Angestellte vor Ort, darunter Gärtner, Handwerker, Kassierer und Servicekräfte für den Imbiss. Die meisten der Mitarbeiter stammen aus der Region. Kein Wunder! Ich würde sagen, dass der Nympehnsee zurzeit der schönste Arbeitsplatz in ganz Brieselang ist. Auch ich bin täglich für Ort – das ist immer ein bisschen wie Urlaub für mich.“

Unschön ist, dass das kleine Häuschen der DRLG nach einem Einbruch nun vergittert werden musste. Das hat nicht nur hohe Kosten erzeugt, sondern lässt das Häuschen nun wie ein kleines Gefängnis aussehen. Wilhelm Garn: „Welcher Mensch klaut denn einen Defibrillator?“

Landrat Roger Lewandowski: „Ich selbst war Ende der Neunziger Jahre das letzte Mal am Nymphensee – bei einem privaten Besuch. Ich bin beeindruckt von dem, was hier auf die Beine gestellt wurde. Es wurde viel investiert, es wurden viele interessante Kooperationen geschlossen. Es ist klar, dass sich die Brieselanger nicht nur über ihren Nymphensee freuen, sondern auch stolz auf ihn sind.“

Wilhelm Garn: „Wir müssen auch den Tauchverein erwähnen, der vor Ort seine Tauchstation betreibt und an die 50 Mitglieder hat. Die Taucher helfen uns, indem sie den See unter der Oberfläche erkunden und uns auf Mißstände hinweisen. Da kann es schon vorkommen, dass sie ein Fahrrad entdecken, das im See entsorgt wurde. Seit neuestem haben wir auch eine Triathlon-Gemeinschaft in Brieselang, deren Mitglieder im Nymphensee trainieren und stundenlang hin und her schwimmen. Sie möchten 2020 einen kleinen Triathlon mit etwa 100 Teilnehmern vor Ort auflegen. Das wird spannend.“

Frank Goslowsky: „Auch wenn die Badesaison Mitte oder spätestens Ende September endet, so wird das Freibad doch weiterhin geöffnet haben. Wir planen viele Events. Und auf unserer Terrasse kann man auch im Herbst wunderbar Kaffee und Kuchen genießen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Falkenseer Stadtfest: Wenn die Falkenseer fröhlich auf dem Brunnen tanzen!

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Thilo-Harry Wollenschlaeger, Schausteller aus Leidenschaft und in Berlin und Umgebung verantwortlich für zahlreiche kultige Volksfeste, Rummel und Oktoberfeste, hat eine Vision. Der bereits vor Jahren zugezogene Falkenseer: „Beim Falkenseer Stadtfest, da geht noch mehr, das kann man richtig groß machen.“

Mit seiner Hilfe ging es in diesem Jahr schon einen deutlichen Schritt voran in diese Richtung. Das Fest lief erstmals volle drei Tage lang. Und über die volle Distanz – vom 23. bis zum 25. August – hatte Thilo Wollenschlaeger einen kleinen Rummel vor der alten Stadthalle aufgebaut. Der Rummel lockte vor allem die Kinder an – mit einem Autoscooter, einem Kinderkarussel, dem klassischen Entenangeln, einem Schießstand und vielen weiteren Attraktionen. An mehreren Ständen gaben die Anbieter aus der Wollenschlaeger-Ecke auch Cocktails, gebrannte Mandeln, Knoblauchbrote und andere Leckereien aus. Das war schon einmal ein Ausblick auf das kommende Herbstfest.

Bereits am Freitag wurde erstmals auch die neue Selgros-Bühne am Eingang zum Gutspark aufgebaut und bespielt. Hier gab es parallel zur großen Bühne auf dem Campusgelände ein dreitägiges Musikprogramm für die Besucher, die es sich auf den Bierzeltbänken gemütlich gemacht hatten. Dabei zeigte sich, dass die Stimmung auf dem sonst als Parkplatz genutzten Areal besonders leicht zu entfachen war. Ann-Kristin Ebeling: „Als hier freitagabend DJ Haufffi zur Party-Nacht lud, tanzten die Leute schon bald ausgelassen auf dem Brunnen. So etwas habe ich in Falkensee noch nicht gesehen.“

Während DJ Haufffi alles an Stimmungshits aus der akustischen Büchse der Pandora zauberte, was seine Sammlung so hergab, sorgte Lokalmatador Ingolf Reichelt auf der Campus-Bühne für deutlich komplexere Musik. Seine Band „Friday Night“ spielte Highlights aus der lautstarken Schnittmenge zwischen Blues und Rock.

Ganz egal, ob „Flashback – die Partyband“, „DJ Mikey“, „Martin Martini“, „VolxRoxx“, „Bross4You“, „DJ Andy & friends“ oder „Cool Cats“: Das Musikangebot war breit gefächert und bot für jeden Besucher etwas.

Freitagabend ab 22:30 Uhr sollte eigentlich das Höhenfeuerwerk starten. Feuerwerker Steffen Rahmel aus Nauen war nach der langen Planung nicht amüsiert: „Das Feuerwerk wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Falkensee abgesagt – wegen der hohen Waldbrandgefahr.“ Auch so mancher Besucher war über das ausbleibende Spektakel traurig. Aber dafür bot das Stadtfest auch am Abend dank sommerlicher Temperaturen noch die Möglichkeit, sich gemütlich mit Nachbarn und Freunden zum Klönen und Quatschen an einen der vielen Tische zu setzen, die vom veranstaltenden Gewerbeverband „Interessengemeinschaft Falkensee“ (IGF) auf den Campusplatz gestellt wurden.

Am Samstag wurde – wie schon in den Jahren zuvor – der wohl wichtigste Tag des Stadtfestes begangen. Von 12 bis 18 Uhr zogen sich auf der einen Seite des Geländes die Stände der „Künstlermeile“ wie eine bunt-kreative Perlenschnur durch den Gutspark. Karin Klemme von den „Hobbykünstlern Falkensee“ hatte die Meile erstmals in diesem Jahr organisiert und an die 50 Kreative an den Start gebracht. Vor Ort konnten die Besucher wieder selbstgebastelten Schmuck, Bilder, Kinderkleidung, Perlen und Keramik begutachten und einkaufen. Und natürlich lockte die Besucher auch das Gespräch mit den Künstlern.

Auf dem Campusgelände zwischen Bibliothek und Schule formten die Stände der Vereine, Institutionen und Parteien einmal mehr ein O – und luden zum Rundlauf ein. Hier konnten die Besucher vor allem bei den Parteien so manches Stück Kuchen oder eine frisch gebackene Waffel am Stiel „für umme“ erhaschen – für das scherzhaft eingeholte Versprechen, doch bitte diese eine Partei und keine andere am 1. September zu wählen.

Auch „Falkensee aktuell“ präsentierte sich mit einem eigenen Stand – übrigens in Form eines alten Kiosks. Hier konnten die Leser mit der Redaktion ins Gespräch kommen – und lustige Fakenews lesen. Statt dem Hallenbad kommt nun eine pompöse Disney-Badelandschaft? Heiko Richter macht aus der Stadthalle ein neues Schrääg? Landtagskandidat Thomas Fuhl wird von Aliens „entfuhlt“? EMA Immobilien verschenkt ab sofort alle Häuser? So machten Nachrichten Spaß.

Für das Standpersonal wurde das Stadtfest bei Sonne pur und Temperaturen oberhalb der 30 Grad allerdings schnell zum „Backofen der Hölle“. Immerhin gab es auf der „Fressmeile“ gleich an der neuen Stadthalle so manches eiskalte Getränk zu erstehen. Besonders erfrischend: Eiskalte Cola aus der Büchse bei Akis Farmakis vom Karyatis. Und süffige kalte Früchtebowle am Stand vom Lions Club Falkensee.

Gab es in den letzten Jahren nur wenig Abwechslung beim Essen, so konnten die Besucher des Stadtfestes dieses Mal aus dem Vollen schöpfen. Auf dem Campusgelände konnte Molly in ihrem coolen Foodtruck gar nicht so schnell die Burger und Currywürste herausgeben, wie sie bestellt wurden. Edmonds Foodtruck war auch vor Ort und gab Raviellis und geschmorten Black Angus Braten aus. Petros und Akis Farmakis vom Karyatis servierten gleich an zwei Standorten frisch gegrillte Souvlaki mit Pommes im Pita-Brot. Auch Francesco Bellomo von der Trattoria Lucania und Oliver Seidel von der Falkenseer Neulandfleischerei kümmerten sich um das Wohl der Gäste. Dieser kulinarische „Battle“ der Foodtrucks und Grillstationen darf in Zukunft gern weiter ausgebaut werden.

Der Sonntag stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Kinder. Der neu gegründete Verein „Förderkreis für Kinder, Kunst und Kultur e.V.“ lockte die Kinder u.a. mit einer Clownschule und einem Puzzle-Wettbewerb, vor allem aber mit einer großen Pappkartonstadt, die von den Kindern selbst gebaut wurde, auf das Campus-Gelände.

Die Besucher haben das Fest zum großen Teil sehr gut angenommen. Mona Anne Waffel: „Ich war mit meinem Mann am Samstagnachmittag vor Ort. Wir waren überrascht, dass sich die Veranstalter mit dem Angebot – gerade auch für Kinder – so viel Mühe gegeben haben. Ein buntes Spektakel, und für jeden war etwas dabei. Am Abend waren auch meine Töchter dort und fanden es sehr schön.“ Und Katja Klostermann sagt: „Ich fand das Stadtfest im Gegensatz zu den vergangenen Jahren supertoll, da war für jeden Geschmack etwas dabei. Jung und alt haben abends friedlich zusammen getanzt, sogar auf den Tischen. Ich ziehe meinen Hut: Langsam entspricht das Stadtfest von seinem Anspruch her auch der Größenordnung der in Falkensee lebenden Anwohner.“

Das Stadtfest polarisiert aber weiterhin. Während die einen gern bei lauter Musik und mit einem kühlen Bier in der Hand feierten und die Stimmung vor Ort genossen, fanden andere genau diese Kombination schrecklich. Alexandra Bauer: „Nur die Kunstmeile war ganz nett. Ansonsten war das Ballermann pur. Es war mein erstes und letztes Mal auf dem Stadtfest, leider.“

Was kritisch bemängelt wurde, das waren die in zu geringer Zahl aufgestellten mobilen Toiletten (auch wenn abends die Toiletten in der Stadthalle mit genutzt werden durften) und der viele Müll. Das sind aber Makel, die sich leicht beheben lassen.

Ein Problem bleiben sicherlich auch in der Zukunft die zahlreichen Jugendlichen, die sich – dank German-Security-Taschenkontrollen – bereits außerhalb des Stadtfest-Geländes mit reichlich mitgebrachten Flaschen hochprozentiger Alkoholika „abschossen“ und zum Teil deutlich schwankend durch den Gutspark lallten oder die Bahnhofstraße entlangtorkelten. Da waren verstörend viele äußerst junge Teenager mit dabei.

Sven Diving: „Gestern Abend führte der Weg zum Stadtfest leider dazu, dass ich meinen Kindern zeigen konnte, wo es hinführt, wenn man sich dem Alkohol hingibt. Beide (10 und 12) waren sehr geschockt.“

Jule Berlinerin: „Das war ein Stadtfest der Superlative. Aber: Selten so viele minderjährige Jugendliche im Gutspark alkoholisiert und kotzen gesehen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Oldtimer-Wandern: 4. ADAC Landpartie Classic machte Station in Ribbeck!

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Ende August nutzten gleich 108 angemeldete Teilnehmer der 4. ADAC Landpartie Classic (www.adac-landpartieclassic.de) die Gelegenheit dazu, bei schönstem Sonnenwetter zwei Tage lang durch das ländliche Brandenburg zu cruisen. Jeder Teilnehmer der vom ADAC Berlin-Brandenburg organisierten Landpartie war zugleich auch Besitzer eines liebevoll gepflegten Oldtimers, der „damals“ zwischen 1928 und 1986 das allererste Mal über den Asphalt der Straßen gerollt ist.

Zu diesen besonderen Automobilen, von denen die meisten übrigens als Cabrio unterwegs waren, zählten seltene Vorkriegswagen und Ost-Klassiker ebenso wie edle Modelle aus Amerika, England und Italien. Beobachter auf der Strecke konnten eine Chevrolet Corvette C2 ebenso bestaunen wie z.B. ein Jaguar E-Type Cabrio, einen Ferrari 400i oder einen Bent­ley Speed 8 Special.

Die zweitägige Tour startete in Potsdam und führte die Teilnehmer über Stationen wie die Beelitz-Heilstätten, Werder, das Krongut Bornstedt oder das Industriemuseum Brandenburg auch bis ins schöne Havelland – gut 255 Kilometer waren zu überbrücken. Am 31. August trafen die ersten Oldtimer gegen 12:30 Uhr in Ribbeck ein, um direkt im Schatten des Schlosses zu parken und eine Rast einzulegen.

Hanns-Oliver Plöger wohnt in Berlin-Lichtenrade. Er ging mit der Nummer 35 in einem mintgrünen Porsche 911 Cabrio aus dem Jahre 1989 an den Start. Er erzählte: „Die Tour ist einfach super, die Organisation hätte besser nicht sein können. Auf der ganzen Strecke brauchten wir übrigens keine Navigation. Kleine Schilder am Straßenrand wiesen uns unterwegs immer wieder den Weg. Ein Kreis ließ uns rechts abbiegen, ein Quadrat links. Ein Dreieck signalisierte – geradeaus geht’s weiter. Da war es wirklich unmöglich, sich zu verfahren.“

So folgten die Fahrer jenen Wegen, die bereits Theodor Fontane, Königin Luise, Otto Lilienthal und Albert Einstein in Brandenburg beschritten hatten. Fast unnötig zu erwähnen, dass bei jeder Neuauflage der ADAC Landpartie Classic immer wieder eine neue Strecke vorbereitet wird.

Tollkühne Männer und Frauen in ihren historischen Kisten: Ging es da nicht auch darum, mit ordentlich Tempo und mit dem Bleifuß Erster auf der Strecke zu werden? Hanns-Oliver Plöger: „Auf keinen Fall. Es ist ja keine Rallye, sondern eine Landpartie. Wir Teilnehmer nennen das übrigens Autowandern. Wir fahren gemütlich durch die schöne Landschaft und genießen die Aussicht. Da gehören sogar Wanderpausen dazu.“

Wie eben die Pause in Ribbeck. Hier warteten freiwillige Helfer vom regionalen Ortsclub des ADAC auf die Oldtimer-Fahrer. Sie hakten alle eintreffenden Teilnehmer von einer Liste ab und stempelten außerdem das „Bordbuch“, das später belegen sollte, dass die Teilnehmer der motorisierten Landpartie auch wirklich alle Stationen selbst besucht hatten.

Vor Ort kümmerte sich Björn Dreidax vom „Ribbäcker“ (www.ribbaecker.de) um das Wohl der Gäste. Er hatte im Kirchgarten hinter seinem Haus Tische und Bänke ins Freie gestellt und ein großes Buffet mit kalten Getränken, Kaffee und selbstgebackenem Kuchen aufgebaut. Sogar zwei Musiker waren vor Ort, um den Gästen einen schönen Empfang zu bereiten. Eine besondere Überraschung: Auf jeden Fahrer wartete ein – passend zum Standort – frisch gebrackenes „Birnenbrot“. Björn Dreidax: „Hier haben wir kleingeschnittene Ribbecker Birnen mit in den Sauerteig gegeben.“

Dass die Tour in Ribbeck Halt gemacht hatte, war kein Zufall. Björn Dreidax: „Die Veranstalter hatten sich bereits im Herbst bei mir gemeldet und angefragt, ob sie nicht vielleicht Station bei uns machen könnten. Ribbeck kommt natürlich dem Gedanken einer Landpartie ganz besonders nahe, weil man hier das Landleben pur genießen kann.“

Hanns-Oliver Plöger freute sich über das gesellige Beisammensein im Pfarrgarten: „Wir Oldtimer-Freunde, wir kennen uns untereinander. Es gibt ja das ganze Jahr über viele entsprechende Treffen und Veranstaltungen. Da freut man sich, wenn man bekannte Gesichter sieht. Wobei: Es darf nicht jeder mit auf die ADAC Landpartie Classic, die Teilnehmerplätze sind begrenzt. Da muss man sich schon mit einem guten Auto bewerben. Die Nachfrage ist riesig.“

Heinz-Peter Freiberg, Fahrtleiter der ADAC Landpartie Classic: „Wir freuen uns, viele alt-bekannte Gesichter wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Aber natürlich ist es ein besonderer Reiz, auch immer wieder neue Teilnehmer und Oldtimer kennenzulernen.“

Entschleunigung, Genuss und Kultur bestimmten den Ablauf des 4. „Oldtimer-Wanderns“. An jeder Haltestation mussten aber stets auch knifflige Aufgaben bewältigt werden. In Ribbeck bekam so etwa jeder Gast ein Glas Honig geschenkt. Den Honig im Glas hatten die Bienen vom Imker Thomas Raabe aus Falkensee produziert – nachdem sie im Frühjahr die Birnenblüten im „Birnengarten Ribbeck“ (www.birnengarten-ribbeck.de) angeflogen sind.

Rafael Kugel, der sich als Pächter um die 2006 im Rahmen der Bundesgartenschau gepflanzten 23 Birnbäume kümmert, auf dem idyllischen Gelände zum Picknicken einlädt und einmal im Jahr auch den „Tag der Birne“ ausruft, erklärte: „In diesem Jahr haben wir im Birnengarten 30 Kilo Honig geerntet. 130 Gramm Honig davon konnten aus jedem Gläschen genascht werden.“ Die Frage vor Ort war: Wie viele Blüten müssen die Bienen anfliegen, um diese Menge an Honig zu gewinnen?

Rafael Kugel: „Die Oldtimer-Fahrer haben geknobelt, gerechnet und geschätzt. Auf die richtige Antwort – 520.000 Blüten – ist aber niemand so wirklich gekommen.“

Den besonderen Moment nutzte der ADAC Berlin-Brandenburg auch gleich, um eine Patenschaft für einen der Birnenbäume im Birnengarten abzuschließen. Manfred Voit, Vorstandsvorsitzender im ADAC Berlin-Brandenburg, und Dieter Hütte, Vorstand für Tourismus, bekamen von Rafael Kugel eine Urkunde für „ihr“ Bäumchen überreicht. Bei sengenden Temperaturen über 30 Grad freuten sie sich nach der Patenschafts-Zeremonie sehr über ein Glas mit eiskaltem Havelwasser (www.havelwasser.com). Das ist eine regionale Spezialität, für die Rafael Kugel verantwortlich zeichnet: „Bio-Weißwein küsst Birnensaft. Das ist bei dem heißen Wetter natürlich sehr erfrischend.“

Gunnar Findt aus Rodenhausen in Hessen und Franziska Altenberger aus Falkensee nahmen zusammen in einem Mercedes Pagoge 230 SL aus dem Jahr 1964 an der 4. ADAC Landpartie teil. Franziska Altenberger (www.franzis-cocktailservice.de), die mehrere Meistertitel im Cocktailmixen hält: „Es war meine allererste ADAC Landpartie und es war wunderschön. Obwohl ich ja in der Region lebe, haben wir Ecken kennengelernt, die ich vorher noch nie gesehen habe. Nicht einmal zehn Kilometer von Ribbeck entfernt sind wir durch eine Birnbaumallee gefahren, das war total beeindruckend. Da hatte man immer Angst, dass einem gleich eine Birne auf den Kopf fällt. Am ersten Tag haben wir die Landpartie übrigens noch auf Platz 1 angeführt. Am zweiten Tag haben wir aber alle Aufgaben versemmelt und keinen einzigen Punkt mehr gemacht. Aber das ist egal, wir haben so viele tolle Leute kennengelernt und sind total nett aufgenommen worden.“

Wer den historischen Fuhrpark in diesem Jahr verpasst hat, darf im kommenden Jahr vom 28. bis zum 29. August auf eine Wiederholung hoffen. Die 5. Auflage der ADAC Landpartie Classic führt dann aber durch das Ruppiner Seenland. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Falkensee in der Hand von Kindern und Jugendlichen: Demokratiekonferenz für Kinder- und Jugendbeteiligung

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Unter dem Motto „#MachtZukunft – Breaking up with politics“ fand am 29.08.19 eine Konferenz in der Stadthalle Falkensee statt, die sich ausschließlich um Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen kümmerte. Dazu waren von 14:00 – 17:00 Uhr alle Falkenseer Schüler*innen ab Klasse 4 eingeladen. Gut 60 Schüler*innen kamen trotz sengenden Temperaturen in die Stadthalle.

Auch wenn die Resonanz im Verhältnis zu Werbung hätte deutlicher ausfallen können, so waren vor allem Kinder und speziell Mädchen sehr stark vertreten. Sind es doch vor allem Kinder und Mädchen, die bei Beteiligungsprozessen in Falkensee bisher kaum oder unterrepräsentiert in Erscheinung getreten sind.

So war es dann auch der „Girls rise up“-Workshop, der sich starker Frequentierung erfreute. Jule Moosdorf (Demokratischer Frauenbund – Projektleitung Mädchen*kram) debattierte in Stammtischmanier mit den Mädchen und weiblichen Jugendlichen was sie bewegt, welche Hindernisse sie sehen und was es bedarf, damit Mädchen mit ihrem Engagement stärker Wirkung erzielen.

In zahlreichen anderen Workshop wurde bspw. über die Beteiligung an Schulen diskutiert, die Arbeit des Jugendbeirates vorgestellt oder in „Open-Space“-Manier den Gedanken und Bedürfnissen freien Lauf gelassen.

Sehr beliebt bei den jungen Teilnehmer*innen war der Wahl-O-Mat. Hier konnten alle zu politischen Fragestellungen, wie die Großen, per Klebezettel abstimmen. Auch das Jugendforum, als Mitorganisator, informierte über seine Arbeit und konnte sich mit dem Angebot, ein eigenes T-Shirt zu bedrucken, kaum retten vor Anfragen.

Im Rahmenprogramm wurde eine Wunschwand „Mein Wunsch an den Bürgermeister“ angeboten, die zum Ende hin rappelvoll mit Wünschen war. Diese wurden gemeinsam stellvertretend an Luise Herbst (Beigeordnete und Dezernentin der Stadt Falkensee) überreicht und ausgewertet. Dabei fiel vor allem auf, dass sich Kinder und Jugendliche in Falkensee für Umweltschutz, für sichere Rad- und Schulwege, mehr Fahrradwege, bessere Bezahlung für Erzieher*innen, Geld für Horte und Kindergärten und mehr Spielplätze aussprechen. Frau Herbst hat die Wünsche bereitwillig angenommen und will sie, wo machbar, direkt in die weitere Gremienarbeit einfließen lassen.

Die Partnerschaft für Demokratie – Falkensee (Veranstalter) bedankt sich recht herzlich bei allen Kindern und Jugendlichen, die teilgenommen haben. Am 05.09 ab 17:00 Uhr findet im Musiksaalgebäude (Campusplatz) dann die Jugendkonferenz vom Jugendforum Falkensee statt. Dort werden die Themen der Demokratiekonferenz aufgegriffen und weitergeführt. Außerdem wird der neue Rat des Jugendforums gewählt und Mitglieder für den Jugendbeirat der Stadt Falkensee nominiert. Dazu sind alle herzlich eingeladen. #MachtZukunft wurde mit Mitteln des Deutschen Kinderhilfswerks finanziert. (Text: Partnerschaft für Demokratie – Falkensee / Fotos: Wolfgang Gottschalt)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Sport im Alter: Das 9. Havelländische Seniorensportfest in Dallgow zu Gast!

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Wer schon sehr oft den eigenen Geburtstag gefeiert hat und in der Folge eine hohe zweistellige Ziffer bei der Anzahl der bereits erlebten Jahre vorweisen kann, der gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Auch im Seniorenalter lohnt es sich noch immer, Sport zu treiben und vielleicht die eine oder andere Sportart neu für sich zu entdecken. Dabei hilft das Havelländische Seniorensportfest, das jährlich abwechselnd in Rathenow und in Dallgow-Döberitz begangen wird. In diesem Jahr war Dallgow an der Reihe.

Der SV Dallgow e.V. richtete die 9. Neuauflage des Festes auf seinem großen Sportplatz gleich an der B5 aus. Das diesjährige Motto der Veranstaltung: „Wir werden älter – na und?“

Junggebliebene oberhalb der 50-Jahre-Grenze waren eingeladen, völlig kostenfrei einen Tag auf dem Gelände zu verbringen. Markus Rohrbeck, 1. Vorsitzender vom SV Dallgow: „350 Senioren hatten sich in diesem Jahr vorab angemeldet. Der Kreissportbund hat Busse bereitgestellt, um die Teilnehmer aus allen 13 Gemeinden zu uns nach Dallgow zu bringen.“

Das Fest, das in diesem Jahr am 4. September veranstaltet wurde, wurde einmal mehr vom Kreissportbund Havelland, vom Landkreis Havelland, von Kreisseniorenrat und in diesem Jahr auch vom SV Dallgow 47 und der Gemeinde Dallgow-Döberitz organisiert. Finanziert wurde das Fest mit Mitteln der Mittelbrandenburgischen Sparkasse, die als Sponsor auftrat.

Landrat Roger Lewandowski eröffnete das Fest: „Unsere Senioren möchten lange fit bleiben und ein eigenständiges Leben führen. Das gelingt mit Sport, weil Sport dabei hilft, geistig und körperlich fit zu bleiben.“

Markus Rohrbeck: „Ich finde es sehr schön, dass im Rahmen der Kreisseniorenspiele etwas für die Älteren aus unserer Region veranstaltet wird. Ich bin ja auch schon über 50 Jahre alt. Der SV Dallgow hat übrigens das Equipment für die Leichtathletik gestellt. Außerdem betreuen wir die Hockergymnastik, das Bogenschiessen und den Linedance. Für die anderen Stationen sind andere Vereine aus der Region Havelland zuständig.“
Unterstützung bekamen die Vereine auch durch Schüler der Dallgower Grundschule Am Wasserturm. Sie halfen bei der Betreuung und Anleitung der Senioren an den 24 sportlichen Stationen.

Bei schönstem Wetter waren auf dem gesamten Sportplatz viele Stationen aufgebaut, die von den Senioren angesteuert werden konnten. Das Angebot reichte vom Tischkicker über Badminton und Unihockey bis hin zu Nordic Walking, Boule, Tischtennis und Beach-Volleyball. Es gab aber auch einige ungewöhnliche Stationen, die man in diesem Umfeld gar nicht erwartet hätte. So konnten sich die Senioren beim Lasergewehrschießen behaupten, das aus der TV-Sendung „Schlag den Raab“ bekannte Leiterspiel ausprobieren oder sich beim Disc Golf versuchen. Beim Disc Golf wirft man mit Frisbee-Scheiben auf einen Korb, um die fliegenden Scheiben hier geschickt aus der Entfernung zu versenken. Tatsächlich gibt es bereits einige Disc-Golfplätze mit 18 Körben – der nächste ist im Potsdamer Volkspark zu finden.

Nicht ganz so leicht aufzuspüren waren die Bogenschützen vom SV Dallgow. Der Bogenschiessplatz liegt neben dem großen Sportplatz und muss durch ein kleines Tor betreten werden. Hier durften die Senioren mit dem Recurve-Bogen auf eine zehn Meter weit entfernte Zielscheibe anlegen, um auf diese Weise mit dem Pfeil Luftballons zerplatzen zu lassen. Stephan Schulz betreute den Stand: „Bogenschießen ist eine Sportart für alle Altersgruppen. Die Ausrüstung lässt sich ganz leicht an die körperlichen Bedingungen anpassen. So kann man den Sport bis ins hohe Alter ausüben. Das Gute ist auch: Jeder schießt für sich alleine, man kommt mit sich selbst ins Reine, vergisst seine Sorgen und lernt, sich ganz ruhig zu fokussieren. Und wer dann doch Lust auf einen Wettkampf hat, der kann sich auf Kreis- oder Landesebene bei Wettbewerben auch mit anderen messen.“

Erhard Schmitt (72) aus Brieselang probierte das mit dem Bogenschiessen auch gleich einmal aus – und brachte den Ballon zum Platzen. Der ehemalige Polizist hatte sich vorher bereits durch das halbe Sportangebot des Festes „gesportelt“. Er sagte: „Am meisten Spaß macht mir die Leichtathletik. Aus diesem Grund habe ich gleich beim 50-Meter-Lauf, beim Kugelstoßen und beim Weitsprung mitgemacht. Spaß hat es mir gemacht, mit dem Lasergewehr zu schießen, das habe ich noch nie zuvor gemacht. Vier Schuss, drei Treffer – das ist mir sehr gut gelungen. Man sollte alles einmal ausprobiert haben. Ich bin sehr erstaunt: Das gesamte Havelländische Seniorensportfest ist kostenfrei – inklusive der Verpflegung und der Getränke. Das ist eine sehr schöne Veranstaltung.“

Auf dem Gelände stand auch der eine oder andere sportliche Wettbewerb an. Der TSV Falkensee lud sogar zu einem Fitness-Parcours ein, um herauszufinden, wie es denn um den sportiven Allgemeinzustand der Senioren-Probanten bestellt ist. Beinkraft, Armkraft, Ausdauer, Hüftbeweglichkeit, Schulterbeweglichkeit und Geschicklichkeit standen auf der Prüf-Agenda. Wer Kreuze im Bereich „überdurchschnittlich“ einheimsen konnte, ist bestimmt mit stolzgeschwellter Brust nach Hause gegangen.

Auf dem Havelländischen Seniorensportfest führte die AOK NordOst auch eine ambulante Sturzprävention durch. Eine Augenoptikermeisterin lud außerdem zu einem Sehtraining ein.

Sport macht hungrig. Und so hatten die Veranstalter auch für das leibliche Wohl gesorgt. Es gab kalte Getränke, frisches Obst, Würstchen vom Grill und ein gewaltiges Kuchenbuffet.

An vielen Stationen unterwegs und immer für einen flotten Spruch zu haben war der „Wachtmeister Piefke“. Er sorgte in der alten Uniform eines DDR-Polizisten für Stimmung auf dem Platz und kümmerte sich darum, dass die Senioren die sportlichen Herausforderungen mit Humor nahmen.

Auf jeden Teilnehmer wartete am Ende eine Teilnehmermedaille – zur Erinnerung an einen abwechslungsreichen Tag, an dem vielleicht der eine oder andere eine neue Sportart für die kommenden Jahre für sich entdeckt hat. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Neues aus dem Fledermauskeller auf der Zitadelle Spandau

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Mit dem Beginn der herbstlichen Fledermaussaison auf der Zitadelle Spandau hat das Berliner Artenschutz Team auch für Neuigkeiten im Schaugehege des Fledermauskellers gesorgt. „Neue Lanzen für die historische Festung“ deutet nicht auf die Wiederbewaffnung der historischen Festung hin. Es geht um den Einzug einer weiteren Fledermausart, der Kleinen Lanzennase (Phyllostomus discolor).

Als Neuigkeit wird in diesem Jahr eine neue Gruppe von „Lanzen“, einer südamerikanischen Fledermausart im Schaugehege des Fledermauskellers zu sehen sein.

Die „Lanze“ ist ein Nasenaufsatz, der dazu dient, die Echoortung bei der Orientierung zu verbessern. Die als Echo hörbaren Orientierungsrufe werden durch die Nasenform optimal zum Ohr geleitet.

Die Gruppe stammt aus einer süddeutschen Forschungseinrichtung wo sie zuvor der Beobachtung ihres Orientierungsverhaltens gedient haben.
Die Tiere haben vor wenigen Wochen die Zitadelle bezogen und können jetzt der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Sie werden künftig den Besuchern der Zitadelle und zahlreichen Berliner Schülern und Schülerinnen Kenntnisse zum Artenschutz vermitteln.
Eine besondere Begrüßung erfahren unsere Tiere durch die Eröffnung des Geheges durch den Bezirksstadtrat Gerhard Hanke am 13.09.19.

Mit dem Herbst beginnt der Höhepunkt des Fledermausjahres auf der Zitadelle Spandau mit den Spandauer Fledermausnächten.

In der Regel Freitag und Samstag nach Sonnenuntergang kann das Naturspektakel des Einflugs der Fledermäuse zur Paarungs- und Schwärmzeit in die Kasematten und Wehrgänge bei den Führungen des Berliner Artenschutz Teams erlebt werden.

Die Zitadelle Spandau beherbergt eines der bedeutendsten Winterquartiere für 12 einheimische gefährdete Fledermausarten und hat europäische Bedeutung.

Die Bedeutung des Fledermausschutzes ist in den letzten Jahren insbesondere aufgrund der Klimadiskussion verstärkt in den Focus geraten. Während fruchtfressende Fledermäuse einen wesentlichen Beitrag zur Verbreitung von Pflanzensamen leisten und dadurch einen entscheidenden Beitrag zur natürlichen Ausweitung von Regenwäldern erbringen, liegt der ökologisch / ökonomische Wert unserer einheimischen insektenfressenden Fledermäuse in der Vertilgung von Schädlingen.

Bereits in den 1930 er Jahren begann auf der Zitadelle Spandau die Fledermausforschung. Der Massenverzehr von Forstschadinsekten führte letztlich zu ihrer frühen Unterschutzstellung und ist heute ein wesentlicher Faktor zur Eindämmung von Waldschäden.

Das heutige Projekt „Fledermauskeller auf der Zitadelle Spandau“ wurde 2002 in einer Kooperation zwischen der Kulturverwaltung des Bezirksamtes Spandau und dem Verein „Berliner Artenschutz Team“ ins Leben gerufen und wird seitdem fortentwickelt.

Führungstermine: (Teilnahme nur nach Anmeldung und Rückbestätigung)
11./ 12. Oktober, 18./19. Oktober, 25./26. Oktober jeweils um 18.00 Uhr

Anmeldung und weitere Termine unter www.bat-ev.de bzw. info@bat-ev.de.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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“Wir wollen das Wir-Gefühl der Stadt Nauen stärken”

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„Nauen hat schon in der Vergangenheit viel dafür getan, die Bürgerinnen und Bürger an den wichtigen Entscheidungen und den Herausforderungen an ein funktionierendes Gemeinwesen zu beteiligen. Jetzt haben wir die Chance, dies noch viel intensiver zu tun.“ sagt Bürgermeister Meger im Fazit des Auftaktgespräches am 6. September.

Ein funktionierendes Gemeinwesen lebt davon, dass die Menschen dieses aktiv mitgestalten. Bereits jetzt engagieren sich viele Nauenerinnen und Nauener ehrenamtlich und beteiligen sich an der Entwicklung des Gemeinwesens und zahlreicher Bauvorhaben. So findet kontinuierlich ein Austausch zwischen Politik, Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern statt. Entscheidungen werden einfach besser, wenn sie auf der Grundlage eines offenen und vertrauensvollen Dialogs gemeinsam und in enger Abstimmung mit allen Betroffenen gefällt werden. Aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt“ konnte die Stadt Nauen eine Beauftragte für Bürgerbeteiligung und ehrenamtliches Engagement (BBeE) engagieren, die am 04. September 2019 mit Bürgermeister Manuel Meger und seinen Mitarbeitern ein Auftaktgespräch führte. Frau Raab und Frau Rauscher vom Planungsbüro coopolis werden nun zunächst für 2 Jahre die Stadt bei Bürgerbeteiligung und ehrenamtlichem Engagement begleiten.

Sie möchten die BBeE kennenlernen? Sie möchten sich mit Ihren Anliegen einbringen, oder über geplante Vorhaben und Aktivitäten der Stadt Nauen informiert sein?

Am 17.09.2019 um 18:00 Uhr werden die Beauftragten ihre Arbeit und erste konkrete Vorhaben in der Sondersitzung der beiden Ausschüsse für Soziales, Kultur, Bildung und Sport sowie Bau, Wirtschaftsförderung, Landwirtschaft, Umweltschutz und Energie öffentlich vorstellen.

Ab dem 19. September 2019 werden sie dann an verschiedenen Orten in Nauen präsent und ansprechbar sein, zunächst donnerstags an einem Marktstand des Frischemarkts Nauen. Weitere Informationen und die Kontaktdaten finden Sie unter: https://sozialestadt-nauen.de/bbee/. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Zum Foto: Bürgermeister Meger, die Fachbereichsleiter Frau Zießnitz, Frau Harnisch und Herr Dr. Lehmann begrüßten die BBeE Frau Raab und ihre Mitarbeiterin Frau Schwarz im Rathaus.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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EMB nimmt Elektro-Ladesäule in Nauen in Betrieb

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Jetzt können auch in Nauen Elektroautos mit Energie der EMB Energie Mark Brandenburg Gas geben: Gemeinsam mit Bürgermeister Manuel Meger nahm heute EMB-Geschäftsführer Dr. Jens Horn eine Elektro-Ladesäule der EMB in Betrieb. Auf dem Parkplatz vor dem Familien- und Generationenzentrum (FGZ) in der Ketziner Straße 1, nahe des Rathauses, steht nun ein Ladepunkt mit einer Leistung von 22 Kilowatt für Elektromobile zur Verfügung.

Die Ladesäule ist Teil eines Investitionsprogramms der EMB zum Aufbau von Ladeinfrastruktur in Westbrandenburg.

Dr. Jens Horn, Geschäftsführer der EMB Energie Mark Brandenburg GmbH: „Neben unseren Angeboten zu Erdgas als Kraftstoff setzen wir auch auf Elektromobilität als Teil einer umweltschonenden Verkehrswende. Um wirklich eine annähernd CO2-freie Elektro-Mobilität zu ermöglichen, liefern wir über unsere Ladestation ausschließlich Strom aus 100 Prozent Wasserkraft. Die öffentlichen Elektro-Ladesäulen sorgen für die Sicherheit, elektrisch immer mobil sein zu können.“

Manuel Meger, Bürgermeister der Stadt Nauen: „Wir freuen uns, dass wir in Nauen mit diesem Angebot direkt am Verkehrsknoten der Stadt einen Anreiz für mehr emissionsarme und leise Fahrzeuge geben können. Sicher ist das für manchen Elektroautofahrer ein weiterer guter Grund, Nauen zu besuchen. Die neue Ladesäule vor dem FGZ ist ein weiterer wichtiger Schritt für den Ausbau der Elektromobilität in der Region. Die Stadt Nauen ist bereits mit gutem Bespiel vorangegangen und hat jüngst ein E-Auto für seine Dienstflotte angeschafft“, so Bürgermeister Meger.

Um an der Ladesäule zu „tanken“, kann unter anderem eine Ladekarte der EMB genutzt werden, die die EMB zu einem monatlichen Pauschalpreis anbietet. Diese RFID-Karten ermöglichen durch Vorhalten nicht nur jederzeit einen einfachen Zugang zu den Ladesäulen der EMB, sondern auch zu Ladepunkten der über 200 Ladenetz.de-Partner sowie Roaming-Partnern des Ladenetz.de-Verbundes in ganz Deutschland. Aber auch das spontane Laden ohne eine spezielle Karte ist möglich. Dazu scannt der Elektro-Automobilist über sein Smartphone einen an der Ladesäule befindlichen QR-Code ein und startet den Ladevorgang online.

Die Leistung von 22 Kilowatt ermöglicht ein schnelles Beladen der Elektroautos – soweit diese darauf vorbereitet sind. Die Batterien eines Smart forfour electric drive wären, einen entsprechenden Bordlader vorausgesetzt, so beispielsweise in weniger als einer Stunde gefüllt. Wie es inzwischen Standard ist, sind die Ladepunkte in Nauen mit dem Stecker Typ 2 ausgestattet.

Die Ladesäule der Firma Mennekes wurde von der Firma Gering Elektro GmbH aus Schönwalde-Glien errichtet, die auch die Wartung und die technische Betreuung übernimmt. Die Überwachung der Ladesäule wird durch die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg abgedeckt, die über ihre Netzleitstelle täglich rund um die Uhr erreichbar ist.

Zusätzlich zum Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur bietet die EMB Privatkunden und Gewerbebetrieben „Heimbetankungsanlagen“, so genannte Wallboxen, an. Beim Angebot EMB MobilPaket stehen zwei Ladepunkte unterschiedlicher Ausstattung der Firma Mennekes zur Wahl, die in der heimischen Garage oder auf dem Firmengelände angebracht werden. Bezieht der Nutzer zusätzlich Strom von der EMB, erhält er einen Mobilbonus von einmalig 200,- Euro auf den Kauf der Wallbox.

Zum Foto: Nauens Fachbereichsleiter Bau, Dr. Bert Lehmann, Bürgermeister Manuel Meger und EMB-Geschäftsführer Dr. Jens Horn nehmen die neue Ladesäule in Betrieb. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Brieselang: Genehmigungsbescheid für Umwandlung in Gesamtschule liegt vor

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Formale Hürde genommen: Der Genehmigungsbescheid für die Umwandlung der bestehenden Hans-Klakow-Oberschule Brieselang in eine vierzügige Gesamtschule einschließlich zweizügiger gymnasialer Oberstufe liegt der Verwaltung der Gemeinde Brieselang nun vor. Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport hat die Änderung der Schulform damit zum Beginn des Schuljahres 2021/2022 ohne Einschränkungen bestätigt.

Dem Beschluss der Gemeindevertretung vom 27. März dieses Jahres wurde entsprochen. Nun können alle weiteren Entscheidungsprozesse verfolgt werden. „Mit der Entscheidung des Bildungsministeriums sind wir einen deutlichen Schritt weiter vorangekommen“, kommentierte Bürgermeister Wilhelm Garn die gute Nachricht. „Damit haben wir mehr Planungssicherheit.“

Mit Blick in die Zukunft ist es die größte Investition, die von der Verwaltung der Gemeinde Brieselang als Trägerin der Bildungsstätte gestemmt wird. Kosten in Höhe von rund 25,2 Millionen Euro fallen in Summe für den Bau der Gesamtschule und den Bau der Dreifeldsporthalle an. Der Landkreis Havelland beteiligt sich gemäß der Zusage finanziell, um den in der Schulentwicklungsplanung herausgearbeiteten Mehrbedarf an Schulplätzen im Bereich der weiterführenden allgemeinbildenden Schulen im östlichen Havelland zu decken. Bezuschusst wird mit Blick auf die Haushaltsjahre 2020 bis 2022 -das allerdings noch unter Vorbehalt- ein Maximalbetrag von rund 6,1 Millionen Euro.

Die Finanzierung fußt insgesamt auf drei Säulen: Eigenmittel werden genauso herangezogen, wie eine Drittfinanzierung und die Bezuschussung. Die Planerausschreibung ist bereits öffentlich platziert. In einem nächsten Schritt muss der öffentlich-rechtliche Vertrag von der Gemeindevertretung per Beschlussfassung genehmigt werden. „Der vorliegende Bescheid erfüllt mich mit großer Zufriedenheit. Der Weg für die weiteren notwendigen Schritte ist damit frei“, betonte Garn abschließend. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Brieselang: Schilder aufgestellt – „Bolzen ausdrücklich erlaubt“

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Jugendliche und der Clubratsvorsitzende Niklas Jung vom Jugendclub Millennium hatten es angeregt, nun stehen die provisorischen Schilder: Auf den Grünflächen an der Sudermannstraße und am Hafen sind Hinweistafeln mit der Aufschrift „Bolzen ausdrücklich erlaubt – Der Bürgermeister“ aufgestellt worden, zunächst provisorisch, da die seit Wochen bestellten Schilder aufgrund von Lieferschwierigkeiten des beauftragten Unternehmens immer noch nicht da sind.

Niklas Jung und Bürgermeister Wilhelm Garn legten bei der Montage der Schilder selbst Hand an.

Die Wiesenflächen, auf denen gebolzt werden darf, haben zusätzlich Eckmarkierungen, eine Bank und einen Papierkorb erhalten, die zuvor Mitarbeiter des Bauhofs jeweils installiert hatten. „Es wird daraufhin gewiesen, dass es sich weiterhin um eine Wiese handelt und keine bauliche Sportanlage“, so Garn. Aber: „Generell ist darauf hinzuweisen, dass auf allen Wiesen der Gemeinde das Bolzen erlaubt ist. Die Flächen werden zukünftig durch den Bauhof besonders gepflegt.“

Für die Jugendlichen selbst ist die Erlaubnis dort bolzen zu dürfen ein besonderes Anliegen gewesen. Der Clubrat, der Probleme der Jugendlichen aufgreift und sich um Lösungsansätze bemüht, hatte sich deshalb hilfesuchend an den Bürgermeister gewandt. „Es ist leider oft so gewesen, dass wir auf den öffentlichen Grünflächen von Anwohnern, die sich gestört fühlen, vertrieben wurden. Wir hoffen, dass uns nun mehr Akzeptanz entgegengebracht wird“, so Niklas Jung. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Alte Kita im neuen Glanz – Sanierung der alten Groß Behnitzer Kita abgeschlossen

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Das Warten auf die Sanierung der alten Kita Sonnenschein I in Groß Behnitz hat sich gelohnt. Das Gebäude, welches Ende der achtziger Jahre erbaut wurde, ist nun von innen grundlegend saniert. Am Freitag wurde die Kita feierlich eingeweiht. Nach knapp fünfmonatiger Bauzeit sind die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der alten Kita in Groß Behnitz beendet. Das Besondere daran ist, dass die Sanierungsarbeiten an dem kommunalen Gebäude durch den Träger der Kita im Auftrag der Stadt Nauen ausgeführt worden sind.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Kita ist innen grundlegend saniert und verfügt damit über den gleichen Standard wie der Neubau gegenüber. Mit der Maßnahme wurden zusätzlich 41 neue Betreuungsplätze in der Stadt Nauen geschaffen. Am Freitag wurde das Haus feierlich eingeweiht.

„Das Bestandsgebäude war zweckmäßig, aber in die Jahre gekommen“, sagt Gerald Siegert, Geschäftsführer des Trägers Kinderwelt. „Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurden Böden, Wände, Elektrik und Sanitäranlagen vollkommen erneuert. Auch die Fenster wurden ausgetauscht. In dem alten, sehr großen Sanitärbereich der Kleinsten ist ein zusätzlicher pädagogischer Raum entstanden. Der moderne Sanitärbereich ist in eine bestehende Fläche integriert worden. Die Farbgestaltung und Ausstattung setzt auf klare Formen und naturnahe Töne“, so Siegert.

Für Bürgermeister Manuel Meger (LWN) stellt die Kita einen wichtigen Schritt dar, wenn es um die Beschaffung neuer Kitaplätze geht. „Mit der Fertigstellung der alten Kita Sonnenschein I stehen die ersten zusätzlichen Kitaplätze in der Stadt Nauen zur Verfügung – wenn auch nicht gleich am heutigen Tag, denn zunächst wird bis voraussichtlich Mitte November die Kita in Wachow saniert“, sagte er. Meger unterstrich in seiner Ansprache, dass mit der Kinderwelt ein verlässlicher Träger und Partner für die Kita gefunden worden sei.

Das neue Haus verfügt über vier großzügige pädagogische Räume inklusive einer Cafeteria und eines Bewegungsraumes. Ausgestattet sind die Räume mit modernem Kitamobiliar. Die Neugestaltung des Außengeländes mit viel Platz zum Toben, Spielen und Lernen wird bis zum Jahresende folgen. „Wir freuen uns für die Kinder, die heute in ein modernes Gebäude in Groß Behnitz ziehen können“, sagt Siegert. Insgesamt sind 275.000 Euro an Baukosten investiert worden. Beim anschließenden Rundgang mit Kitaleiterin Ulrike Koske und Frank Kleinert von der Nauener Dienstleistungsgesellschaft (DLG), die die Bauaufsicht bei dem Kita-Neubau innehat, überzeugte sich der Besuchertross aus Eltern, der Stadtverwaltung sowie der Stadtverordnetenversammlung. Deren Vorsitzender Ralph Bluhm (LWN) freut sich, dass „die Stadt auch alte Gebäude derart sinnvoll nutzt und sie mit neuem Glanz wiederbelebt.“

Anfangs werden die Kinder der Wachower Kita Zwergenvilla die neuen Räume beziehen, denn auch deren Kita darf sich über eine Renovierung freuen. Im Nestbereich, der den Jüngsten vorbehalten ist, können aber schon die ersten fünf Kinder aus Groß Behnitz eingewöhnt werden. Voraussichtlich ab Mitte November werden die Wachower Kinder zurückziehen, und dann beginnt der eigentliche Neustart der Kita Sonnenschein I. Die Ortsvorsteherin von Groß Behnitz Angelika Zöllner übergab indes Sylvia Mollnau (LWN) vom Wachower Ortsbeirat symbolisch einen Staffelstab. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Richtung Zukunft unterwegs – Falkenseer Praktikums- und Ausbildungsmesse lädt ein

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Am Donnerstag, 12. September bietet die Falkenseer Praktikums- und Ausbildungsmesse von 9 bis 15 Uhr in der Stadthalle Falkensee (Scharenbergstraße 15) vielfältige Möglichkeiten sich über verschiedene Berufsbilder, Ausbildungsangebote, Studiengänge und Praktika zu informieren. 81 Ausstellende präsentieren vor Ort über 100 verschiedene Ausbildungsberufe und über 40 verschiedene Studiengänge. 15 Prozent der Ausstellenden führen auch Ferienjobs im Gepäck mit und deutlich über die Hälfte bieten einen Bewerbungsmappencheck an.

Wertvolle Tipps warten auf diejenigen, die ihre Unterlagen mitbringen und prüfen lassen.

Alle, ob Schüler, Jugendlicher, Eltern oder Großeltern oder einfach nur Interessierter, sind herzlich willkommen, sich über die Angebote vor Ort zu informieren. Auf dem Campusplatz präsentieren Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und die Firmen Swecon Baumaschinen und Kraftverkehr Nagel ihre Fahrzeuge und beantworten ganztägig Fragen. Das Berufsförderungswerk des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg lockt mit Mitmachangeboten, um Schüler und Ausbildungsinteressierte für eine Ausbildung am Bau zu gewinnen und gewährt u.a. praktische Einblicke in ausgewählte Berufe.

Die Stadt Falkensee organisiert die Messe zum 16. Mal in Folge und freut sich seitdem über eine treue Aussteller- und Besucherschar. Allein über 1.000 Schülerinnen und Schüler aus Falkensee und Umgebung werden erwartet. Teilnehmen kann jeder Schüler, wenn die Eltern einen entsprechenden Freistellungsantrag an die Schule richten. Auch die Stadtverwaltung Falkensee ist mit einem Stand vor Ort und informiert u.a. zu den Möglichkeiten der Ausbildung in einer Kommunalverwaltung. Aktuell läuft die Ausschreibung der Azubiplätze für das kommende Jahr. Wer Fragen zur Ausbildung als Verwaltungsfachkraft in der Fachrichtung Kommunalverwaltung hat, ist am Stand der Stadtverwaltung herzlich willkommen.

Weitergehende Informationen wie Ausstellerplan und Kontaktdaten finden Interessierte unter www.falkensee.de (rechtes Menü, Praktikumsmesse). (Text/Foto: Stadt Falkensee)

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Ehrung der Profi-Boxerin Nina Meinke auf dem „Walk of Fame“ des Spandauer Sports

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Bereits zum 7. Mal fand am Samstag eine Open-Air-Kampfsportveranstaltung in der Freizeitsportanlage Südpark statt. In einem Original-Boxring wurde den Besucherinnen und Besuchern ein vom Spandauer Box-Club 1926 e.V. organisiertes Rahmenprogramm mit Darbietungen aus dem Boxsport und weiteren Kampfsportarten geboten. So lieferten sich unter anderem die beiden Box-Altmeister Nejat (Olympia) und David (BFC 80) einen sehenswerten Schlagabtausch.

Doch auch für den Nachwuchs war gesorgt: Kinder und Jugendliche durften direkt selbst in den Ring steigen und ihr Können bei leichten Trainingseinheiten unter Beweis stellen.

Der amtierenden Spandauer Box-Europameisterin und Profi-Boxerin Nina MEINKE wurde im Rahmen der Veranstaltung eine ganz besondere Ehre zuteil: Als Spandauer Sportlerin des Jahres 2018 erhielt sie ihren persönlichen Ehrenstein auf dem „Walk of Fame“ des Spandauer Sports, den sie im Beisein von Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank feierlich enthüllte.

Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank: „Nina Meinke ist eine der erfolgreichsten Sportlerinnen Spandaus und noch dazu das überaus sympathische Gesicht des Boxsports der Frauen. Sie ist sowohl menschlich als auch sportlich ein Vorbild für den Bezirk Spandau. Für ihren Karrieretraum vom WM-Gürtel drücken wir ihr natürlich fest die Daumen.“

Darüber hinaus gab es am Rande der Veranstaltung eine weitere feierliche Ehrung: Die Spandauerin Dagmar wurde als 30.000ste Besucherin der Freizeitsportanlage Südpark in Empfang genommen und erhielt neben einer Urkunde einen Blumenstrauß. (Text/Foto: Bezirksamt Spandau von Berlin)

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Aktion Stadtradeln 2019 in Falkensee

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Vom 12.8. bis zum 1.9.2019 hat Falkensee zum ersten Mal an der Aktion Stadtradeln teilgenommen. Dazu hatten die ADFC-Ortsgruppe, das Netzwerk Fahrradfreundliches Falkensee als auch die Arbeitsgemeinschaft Radwege beim Bündnis 90/ Die Grünen seit Anfang 2018 die Stadtverwaltung wiederholt angeregt. Der Sprecher des ADFC Falkensee, Uwe Kaufmann, sagte dazu:

„Wir haben uns sehr gefreut, als wir im Juni erfuhren, dass die Stadt unmittelbar nach den Ferien und noch im August das Stadtradeln veranstaltet“.

Das Ergebnis lässt sich sehen. In der Stadt kamen insgesamt fast 100.000 km zusammen und 556 Teilnehmer radelten in den 47 Teams mit. Das Team ADFC Falkensee hat mit 14 Radlern gut 6.000 km zurückgelegt und kommt damit auf die meisten km pro Teilnehmer. Das Team der Critical Mass hat mit gut 18.000 km die längste Strecke geschafft.

Dass das Team der Stadtverwaltung mit gut 14.000 km den zweiten Platz erreicht hat, weckt für uns die Hoffnung, dass in Zukunft mehr für die Radverkehrsinfrastruktur getan wird. Martin Eiselt sagt dazu: „Wer selbst viel radelt, erkennt besser die Wichtigkeit einer guten Radinfrastruktur und diese Personen bauen dann auch bessere Radwege“. Im ADFC Klimatest zum Radverkehr war Falkensee in der Vergangenheit nur Schlusslicht in der Bewertung, das muss sich ändern!

Insgesamt wurden bei der Aktion Stadtradeln 14 Tonnen CO2 eingespart, wenn diese Strecke ansonsten mit dem Kfz zurückgelegt worden wäre. Im nächsten Jahr hoffen wir auf noch mehr Teilnehmer. Das Stadtradeln hat uns viel Spaß gemacht und wir hoffen alle anderen Teilnehmer hatten auch Freude an der Aktion! (Info: ADFC Falkensee / Foto: CS)

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Theater im Glien zeigt eine Komödie um Lebenslügen und andere Unwahrheiten von Norbert Franck: „Lauter krumme Dinger“

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Sylvie Meisel ist verzweifelt. Die Ehe mit Egon droht an zunehmender Entfremdung zu scheitern. Sie schüttet ihr Herz mal wieder vor ihrer Freundin Nora Bollermann aus, die das bald nicht mehr hören kann. Weil es immer wieder nur darum geht, dass Egons Einstellung zu Frauen haarsträubend konservativ ist. Er duldet nicht, dass Sylvie einer beruflichen Beschäftigung nachgeht, weil sich das in seinen Augen „nicht schickt“.

Er sieht sich allein als Ernährer der Familie, sein Antiquitätenladen „schmeiße ja auch genug ab“. Doch seit ihrer beider Tochter Biggie aus dem Haus ist, langweilt Sylvie sich zu Tode und hat, zusammen mit Nora und natürlich ohne Egons Wissen, die Erlebnisbar „Dancing Queens“ eröffnet, die am Rande von Berlin zu einer attraktiven Location für Nachtschwärmer geworden ist. Dieses streng geheime Projekt erfordert höchste Konzentration und entsprechendes Organisationstalent, um es vor Egon zu verbergen.

Was Sylvie nicht weiß, ist, dass Egon ebenfalls ein Geheimnis mit sich herum trägt, dessen Entdeckung ähnlich verheerende Folgen haben würde. Egon war zu früheren Zeiten mal ein erfolgreicher Einbrecher, der so clever war, dass er nie geschnappt wurde. Egon hat mit dieser Vergangenheit aber schon lange abgeschlossen und lebt jetzt ehrlich und solide. Bis er eines Tages von Tekla Hermes aufgesucht wird, mit der er damals ein Verhältnis hatte. Zu allem Überfluss meldet sich auch noch sein Einbrecherkumpel Dickie Finster aus dem Knast und aus der Vergangenheit zurück und versucht ihn zu einem erneuten „Supercoup“ zu überreden. Das Lügengebäude droht auseinander zu brechen! Dummerweise heften sich nun auch noch Kriminalkommissar Fred Kronisch und seine Assistentin Nathalie Knopf an Dickies Fersen, um seinen neuesten Aktivitäten auf die Spur zu kommen… Bei der Aufführung kommt natürlich auch die Erlebnisbar „Dancing Queens“ nicht zu kurz.

2 Akte, Pause nach dem 1.Akt von ca. 20 min
Die Premiere ist ausverkauft.

Das Publikum darf sich wieder auf unterhaltsame und fröhliche Stunden im „Schwanenkrug“ freuen. Wer dabei sein möchte, sollte seine Karten möglichst bald telefonisch unter 0152 55328403 oder online vorbestellen: www.theater-im-glien.de
Ort: Schwanenkrug, Schönwalde Glien Siedlung, Berliner Allee 9

09.11.2019 19:00 Premiere
01.12.2019 17:00 Dinner
26.01.2020 17:00
09.02.2020 17:00
15.03.2020 17:00
29.03.2020 17:00

Bei ausverkauften Vorstellungen sind gegebenenfalls Restkarten an der Abendkasse erhältlich. (Text/Fotos: Dieter Borgelt)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Theater im Glien zeigt eine Komödie um Lebenslügen und andere Unwahrheiten von Norbert Franck: „Lauter krumme Dinger“ erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

16. Praktikums- und Ausbildungsmesse in Falkensee: Zukunft gesucht!

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Ganz egal, um welche Branche es geht: Alle Firmen haben zurzeit große Probleme damit, ihre freien Stellen zu besetzen. Deswegen heißt es immer öfters: Das Personal, das ich brauche, bilde ich eben selbst aus. Das hat den Vorteil, das man sich seine eigenen Mitarbeiter heranziehen kann. Doch wie begeistert man den Schüler von heute dafür, der Azubi von morgen zu sein? Seit nunmehr 16 Jahren bringt die Stadt Falkensee Betriebe und Behörden mit den Schülern zusammen – und lädt sie zur „Praktikums- und Ausbildungsmesse“ ein.

Das Format hat sich bewährt und in der Falkenseer Stadthalle die perfekte Heimat gefunden. Für die 16. Neuauflage der Messe hatten sich 82 Aussteller angemeldet. Ihre aufwändig inszenierten Stände konnten von den Schülern in der großen Halle, im gesamten Foyer und sogar auf dem Campusgelände im Freien besucht werden.

Bürgermeister Heiko Müller: „Die 16. Auflage unserer beliebten Praktikums- und Ausbildungsmesse verdeutlicht, wie wichtig dieses Instrument der Nachwuchskräftesicherung für viele Arbeitgeber in unserer Region ist. Das Informationsangebot ist sehr vielfältig. Ich lade alle jungen Leute aus Falkensee und Umgebung herzlich ein, sich ausgiebig zu informieren. Der eine oder die andere findet so vielleicht schon frühzeitig den Weg zum Traumberuf.“

Pünktlich um neun Uhr füllte sich das Areal mit zahllosen Schülern aus Falkensee und der gesamten Umgebung. Babett Ullrich von der Falkenseer Wirtschaftsförderung hat die Messe mit organisiert: „Insgesamt haben wir über tausendeinhundert Schüler aus der Region begrüßt, vor allem aus der 9. und 10. Klasse. Wir haben die Schulen gezielt eingeladen. Oft wurde der Besuch der Messe bereits im Unterricht vorbereitet, etwa im Rahmen der WAT- oder PB-Stunden. Mit 82 Ausstellern waren es in diesem Jahr einige mehr als im letzten Jahr, da zählten wir 79. Einige treue Aussteller sind übrigens schon von Anfang an mit dabei. Die Firmen und Behörden dürfen sich völlig kostenfrei auf der Messe präsentieren – und nehmen dieses Angebot dankend an. Vor allem jetzt, wo es schwerfällt, die Ausbildungsplätze zu besetzen. Die Firmen unternehmen inzwischen auch sehr viel, um mit den Schülern in Kontakt zu treten. Viele haben sogar ihre aktuellen Azubis mitgebracht.“

Um den Schülern den Aufenthalt auf der Messe so angenehm wie möglich zu gestalten, waren gleich vier Helfer vom lokalen Lise-Meitner-Gymnasium als „Schülerguides“ in den Hallen unterwegs. Vianna Sliwka (15) und Lena Kasserling (15) gehörten dazu – und hatten sich die grüne Warnweste mit dem Schriftzug „Schülerguide“ übergestreift. Mit einem Ausstellerplan auf dem Tablet-Computer warteten sie auf etwaige Problemfälle. Vianna Sliwka: „Wir haben die Fragen der Schüler beantwortet und zeigten ihnen den Weg zu bestimmten Ständen, die sie gerade gesucht hatten.“

Eine Schülerin, die auch ohne Hilfestellung zu einem zufriedenstellenden Ergebnis ihres Messebesuchs fand, war Hannah Meyer (15) aus einer 10. Klasse des Lise-Meitner-Gymnasiums: „Ich habe bereits ein paar deutliche Ideen, was meine berufliche Zukunft anbelangt. Passend dazu habe ich aber keinen Aussteller auf der Messe angetroffen. Das war aber auch gar nicht meine Intention. Ich habe mich eher gezielt nach Praktika und nach einem Ferienjob erkundigt. Das hat auch sehr gut geklappt. So habe ich einen Ferienjob bei der Konditorei Meister Möhring (www.meister-moehring.de) in Rathenow in Aussicht. Da soll ich jetzt einmal eine Mail hinsenden – und dann schauen wir, ob das klappt.“

Bürgermeister Heiko Müller zeigte sich ob des starken Interesses der Schüler sehr begeistert: „Ich freue mich, dass wir die Halle wieder voll haben. Wir haben ein tolles Arbeitsangebot, aber leider viel zu wenig Fachkräfte. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass viele Mitarbeiter demnächst die Unternehmen verlassen, weil sie in den Ruhestand gehen. Die Schüler von heute sind deswegen umso mehr die wirtschaftliche Zukunft der Firmen von morgen. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Messe und wünsche mir, dass viele Schüler ihren Weg zu ihrer beruflichen Zukunft finden.“

Auf die jungen Besucher der Messe warteten viele Attraktionen. So konnten sich die Schüler vor Ort kostenlose Bewerbungsfotos anfertigen lassen. Ein Fotograf war andauernd in Aktion und leuchtete ein Gesicht nach dem anderen aus. Die IHK Potsdam hatte außerdem wieder für ein Bühnenprogramm gesorgt. Am interessantesten war für die Schüler aber natürlich wieder der direkte Kontakt mit den Firmen.

Mario Lehmann, Ausbilder bei der Firma Grunske Metall-Recycling GmbH & Co. KG (www.grunske.net) aus Germendorf bei Oranienburg: „Ich bin sehr erfreut, dass sich die Schüler sehr gut auf ihren Besuch auf der Messe vorbereitet haben. Das kenne ich von anderen Messen ganz anders, da haben die Schulen sehr viel getan. Wir sind jetzt zum dritten Mal in Falkensee mit dabei. Im kommenden Ausbildungsjahr wissen wir, ob sich der Besuch ausgezahlt hat. Wir bilden Berufskraftfahrer aus und Fachkräfte für die Kreislauf- und Abfallwirtschaft.“

Früher, so manche Mittfünfziger erinnern sich, drängten viele Abiturienten zu einer Ausbildung bei einem Geldinstitut. Bank oder Sparkasse – das versprach in jedem Fall ein gutes Gehalt, eine krisensichere Anstellung und ein gewisses Image.

Das hat sich gewandelt, weiß Ingo Liebenow, Leiter der Filiale der Deutschen Bank (www.deutsche-bank.de) in Falkensee: „Als Kind oder auch als Jugendlicher hat man heutzutage ja nicht mehr sehr viele Berührungspunkte mit der Bank. Früher ist man vielleicht als Kind mit seinen Eltern einmal in eine Bankfiliale gegangen, um ein Überweisungsformular abzugeben oder um Geld abzuheben. Heute passiert das alles online. Und Finanzen sind in der Schule leider kein großes Thema. Manche Schüler haben auch Angst vor dem Bankensterben und befürchten, dass eine Anstellung bei uns ein Beruf ohne Zukunft ist. Das stimmt natürlich so nicht. Einen finanziellen Beratungsbedarf wird es immer geben. Und dafür benötigen wir eben gut ausgebildete Mitarbeiter. Im Westen Brandenburgs haben wir von fünf offenen Stellen aber nur zwei besetzen können. Es ist nicht mehr so wie früher – die Bewerbungen bleiben aus. Dabei sind die Hürden, die bei uns bis zur Einstellung zu nehmen sind, inzwischen niedriger als früher.“

Aus Falkensee kommt das Unternehmen fehmer GmbH (www.fehmergmbh.de), das Landschaftsgärtner ausbildet. Benjamin Gustke ist im Unternehmen Polier und Ausbilder. Er sagt: „Als Landschaftsgärtner gibt es viele Einsatz- und auch Aufstiegsmöglichkeiten. Wer möchte, kann in diesem sehr naturverbundenen Bereich auch seinen Meister machen. Auch ein Duales Studium ist bei uns möglich.“

Genau dafür hat sich auch Vincent Schmitz (18) entschieden. Er macht zurzeit seinen Bachelor of Engeneering im Bereich Garten- und Landschaftsbau und Grünflächenmanagement und erklärt: „Im Dualen Studium bekomme ich sehr viel Praxis und kann das Erlernte sofort im Unternehmen einsetzen.“

Auch Benjamin Gustke fällt es schwer, neue Anwärter für die Ausbildung zu finden: „Wir können uns über die Anzahl der Bewerbungen eigentlich nicht beschweren. Aber manche, die eine Bewerbung schreiben, kommen erst gar nicht zum vereinbarten Gesprächstermin. Andere haben eine komplett andere Vorstellung von der Arbeit, die auf sie wartet, und brechen die Ausbildung vorzeitig wieder ab. Ich habe aber das Gefühl, dass es in diesem Jahr wieder besser wird mit den Auszubildenden. Wir sind übrigens auch gern bereit dazu, über nicht ganz so gute Noten hinwegzusehen, wenn wir die Erkenntnis gewinnen, in einem Bewerber einen Rohdiamanten vorzufinden, der erst in der Ausbildung zu seinem vollen Potenzial findet.“

Zum ersten Mal auf der Praktikums- und Ausbildungsmesse dabei war in diesem Jahr die Mecklenburgische Versicherungsgruppe (www.mecklenburgische.de). Ralf-Info Harring brachte als Leiter der Vertriebsentwicklung in Potsdam gleich drei Azubis mit an den Stand. Er erklärte: „Wir sehen unseren Auftritt auf der Messe eher als Öffentlichkeitsarbeit an. Wir bilden in ganz Brandenburg nämlich nur ein bis zwei Versicherungsfachmänner oder -frauen pro Ausbildungsjahr aus, die wir den einzelnen Agenturen vor Ort andienen. Natürlich können auch die Agenturen selbst ausbilden.“

Von der Falkenseer Agentur war Anne Weishäutel mit dabei: „Wir haben bei uns in Falkensee immer einen Auszubildenden. Der wird auch in den anderen Agenturen eingesetzt, damit er oder sie auch Erfahrungen mit anderen Arbeitsweisen sammeln kann. Wenn ein Auszubildender richtig gut zu uns passt, versuchen wir natürlich, ihn dauerhaft an uns zu binden.“

Staatssekretärin Ines Jesse flanierte ebenfalls über die Messe: „Ich freue mich, dass so viele Landesbehörden vor Ort präsent sind. Es ist sehr gut, dass sie sich vorstellen, da es uns so auch gelingen kann, die Jugendlichen an unser wunderbares Brandenburg zu binden. Es ist ganz besonders wichtig für die Firmen und Behörden, die Jugendlichen hier vor Ort zu beraten und zu informieren. Denn die demografische Entwicklung wird so verlaufen, dass wir in vielen Berufsfeldern keine 100-prozentige Auslastung mehr erwarten können. Man muss sich schon etwas einfallen lassen, um seine Auszubildenden von morgen zu erreichen und zu begeistern.“

Entsprechende Ideen bringt die TOI TOI & DIXI Sanitärsysteme GmbH (www.toitoidixi.de) aus Dallgow-Döberitz mit. Das Unternehmen wächst sehr schnell und sucht Mitarbeiter in allen nur erdenklichen Bereichen – vom Fahrer über Rechnungsprüfer, Disponenten und Vertriebler bis hin zu neuen Mitarbeitern im Backoffice. Sogar passende Führungskräfte sind nicht leicht zu finden.

Juliane Vehma von der Personalabteilung Berlin-Brandenburg: „Wir haben firmenintern ein Programm mit dem Namen ‚Mitarbeiter werben Mitarbeiter‘ aufgelegt. Das funktioniert sehr gut. Wer uns einen Mitarbeiter empfiehlt, erhält eintausend Euro brutto ausgezahlt, sobald der neue Kollege die Probezeit überstanden hat.“

Ganz egal, ob die Barmer Krankenversicherung, der TSV Sportverein, der Landkreis Havelland, die Polizei Brandenburg, die Havelland Kliniken, die Sparkasse oder Amazon: Alle Aussteller freuten sich sehr über das rege Interesse der Schüler. Nun stellt sich einmal mehr die Frage: Wird der Messeauftritt Früchte tragen und für neue Auszubildende sorgen? Die Zukunft wird es weisen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Kreishandwerkerschaft Havelland: Das Handwerk ist wieder im Kommen!

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Das Handwerk hat wieder goldenen Boden. Tatsächlich fällt es schwer, in der heutigen Zeit einen Elektriker, einen Installateur, einen Fliesenleger, einen Maler oder einen Zimmermann zu finden, der noch ad hoc freie Termine im Kalender finden und vergeben kann. Viele Betriebe können schon lange keine neuen Kunden mehr aufnehmen, weil ihnen ganz einfach die nötige Manpower fehlt, um weitere Aufträge bearbeiten zu können.

Schon jetzt werden Termine vergeben, die weit in der Zukunft liegen.

Angesichts dieser Entwicklung sollte man denken, dass viele Schüler nach dem Abitur aufs Studium verzichten, um lieber eine Ausbildung im Handwerk anzustreben: Hier scheinen eine gute Bezahlung und ein Arbeitsplatz für die kommenden Jahrzehnte gesichert. Und nicht selten bietet sich sogar die Möglichkeit, einen Betrieb, in den man einsteigt, später einmal zu übernehmen, weil ein potenzieller Nachfolger in der Betreiberfamilie fehlt.

Rainer Deutschmann ist Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Havelland (www.handwerkhavelland.de) mit Sitz in Nauen. Er sagt: „Wir haben im Handwerk große Nachwuchssorgen – wie überall. Aber: Die Kurve zeigt langsam wieder nach oben. Wir verzeichnen mehr Auszubildende als noch im vergangenen Jahr. Das Interesse steigt, unsere Aktionen zeigen Wirkung. Man muss heutzutage eben auf den Ausbildungsmessen präsent sein und auch gezielt in die Schulen gehen.“

Kann man die Schüler denn mit dem Argument „guter Verdienst“ locken? Rainer Deutschmann: „Nein, Geld ist nicht das, was die Schüler primär interessiert. Wir stellen fest, dass es wichtig ist, den Schülern überhaupt klar zu machen, wie vielseitig das Handwerk überhaupt ist – und welche Chancen sich im Handwerk bieten. Viele Schüler sagen zunächst einmal Nein zum Handwerk, ohne zu wissen, was in diesem Bereich überhaupt alles möglich ist. Die Schüler sagen uns, sie wollen sich die Hände nicht schmutzig machen. Deswegen gehen wir in die Schulen und stellen – zusammen mit den entsprechenden Handwerkern – die unterschiedlichen Berufsbilder einmal vor. Im Handwerk steht auch niemand still. So kann man sich während seiner Tätigkeit stets aktiv weiterbilden und -qualifizieren. So kann man seinen Meister machen oder an der Fachhochschule studieren.“

Die Kreishandwerkerschaft Havelland bereitet auch gerade den zweiten Kooperationsvertrag mit einer Schule vor. Rainer Deutschmann: „Wir begleiten bereits eine 7. Klasse bis zum Abschluss. Dieser Klasse bieten wir jedes Jahr aufs Neue spezielle Praktika aus dem Handwerk an. So haben die Schüler die Möglichkeit, bereits begleitend zur Schule verschiedene Betriebe und unterschiedliche Gewerke kennenzulernen. Das hilft ihnen sehr dabei, frühzeitig eine Perspektive für ihre Zukunft zu gewinnen. Nicht wenige entdecken dabei, dass das Handwerk genau ihr Ding ist. Was uns natürlich sehr freut.“

2004 hat man die Meisterpflicht in 53 Gewerken wegfallen lassen. Ein Fehler, weil nun jeder ein Fliesenleger- oder Raumausstattergeschäft eröffnen konnte. Rainer Deutschmann: „In zwölf dieser Berufen soll nun 2020 wieder eine Meisterpflicht eingeführt werden. Das ist wichtig, das begrüßen wir, weil die Meisterpflicht für mehr Qualität im Handwerk sorgt. Wir denken auch, dass dies erst der Anfang ist, da kommen noch weitere Berufe nach. Eine bessere Ausbildung lockt auch wieder neue Auszubildende an.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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