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Channel: Seite 84 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Kino-Filmkritik: Willkommen in Marwen

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Was für ein Film! Regisseur Robert Zemeckis verfilmt die authentische Lebensgeschichte des talentierten Zeichners Mark Hogenkamp (Steve Carell), der nach einem Kneipenbesuch von fünf Männern ins Koma geprügelt wird. Weil er es gewagt hat, Frauenschuhe zu tragen, „um die Essenz der Frauen zu erfahren“.

Als Mark wieder aufwacht, hat er sein ganzes Leben vergessen – und leidet unter extrem großen Angstzuständen.

Die verarbeitet er in einer einzigartigen Kunstinstallation. In seinem Vorgarten entsteht mit der Hilfe von modifizierten Puppen und Häusern das belgische Dorf Marwen. Hier verteidigen sich wunderschöne Frauen gegen die anrückenden Nazis im 2. Weltkrieg. In seiner Puppenwelt inszeniert sich Mark selbst als tapferer Kriegsheld Captain Hogie (natürlich in Frauenschuhen) und verarbeitet so seine komplexen Emotionen. Bestechend ist, dass alle Frauen in Marwen starken Frauenbildern aus Marks direkter Nachbarschaft nachempfunden sind. Als mit Nicol eine neue Nachbarin (Leslie Mann) gleich gegenüber einzieht, ist Mark sofort fasziniert – und arbeitet an einer neuen Puppe.

„Willkommen in Marwen“ ist ein sehr emotionaler und emphatischer Film, der eine sehr ungewöhnliche Geschichte zu erzählen hat. Wer sich knapp zwei Stunden auf sie einlassen kann, bekommt eine Lehrstunde in Sachen Fantasie und eine Lektion in Menschlichkeit und Toleranz verabreicht. Steve Carell gebührt für seine ebenso grandiose wie auch feinfühlige Schauspielleistung eigentlich ein Oscar.

Sehr sehenswert sind auch die vielen Tagtraum-Episoden, wenn Mark in Stressituationen immer wieder in sein heroisches Alter Ego schlüpft und zusammen mit seinen Kriegerinnen gegen die brutalen Prügel-Nazis kämpft. Diese Szenen werden von Zemeckis in einer ganz besonderen Technik dargestellt. Hier erscheinen die Puppen weiterhin wie ganz normale Puppen mit starren Händen und sichtbaren Gelenken. Sie erhalten aber auch die feine Mimik der Schauspieler, sodass noch nie zuvor gesehene Animationen die Folge sind.

Trotz der starken Frauenauftritte in der Puppenwelt bleiben ihre realen Vorbilder in der echten Realität leider sehr blass im Film. Hier hätte Zemeckis noch für etwas mehr Tiefe sorgen können. So bleibt „Willkommen in Marwen“ ein großer Solotrip von Steve Carell. Der ist aber so einzigartig inszeniert, dass man sich nur zu gerne auf seine Welt einlässt. Völlig wurscht, ob Captain Hogie nun gern Frauenschuhe trägt oder nicht. Aber in der realen Welt wird man eben leider schon für weniger verprügelt. (CS / Bild: © Universal)

Tipp: 5 von 5 Sternen
FSK: ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=rR81I40YdB4

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (4/2019).

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Burger & Pizza Route in Spandau

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Zwei Jahre nach dem Start hat sich das Burger-Restaurant „Burger Route“ in der Spandauer Klosterstraße gleich neben dem Florida-Eis-Café glatt verdoppelt. Chef Cem Bingöl (29): „Als nebenan die Fahrschule auszog, haben wir die Chance zur Vergrößerung mutig ergriffen. Wir haben das Geschäft hinzugemietet, einen Durchbruch gemacht … (ANZEIGE)

… und auf diese Weise 40 Sitzplätze geschaffen. Nun kann man bei uns noch gemütlicher seine Burger essen. Zumal wir alles im amerikanischen Stil eingerichtet haben. Wir wollen die erste Burger-Adresse in Spandau werden. Und eine behindertengerechte Toilette gibt es nun ebenfalls. Gern richten wir auch Feiern und Geburtstage bei uns aus, das war vorher noch nicht möglich.“

13 Beef-Burger, drei Chicken Burger und sogar sechs vegetarische Burger gibt es in der „Burger Route“. Die BurgerRoute bekommt die Bun-Brötchen inzwischen direkt von einer Berliner Bäckerei. Die Fleisch-Paddies werden frisch geliefert, sie waren nie eingefroren. Und den Salat schnippeln die Betreiber selbst. Cems Frau Sema (28): „Besonders gut gehen zurzeit der Chili Cheese Burger, der Beef & Bacon und der Burger Route, letzterer mit paniertem Mozzarella und Rucola. Übrigens: Auch wenn wir Besteck bereitlegen – am besten isst man den Burger natürlich mit den Händen. Mit den kleinen Fingern drückt man unten den Burger zusammen, damit nichts rausfällt.“

Die beiden Betreiber haben sogar jeder einen eigenen Burger „erfunden“ und mit auf die Karte gehoben. Cems Burger ist der „Jimmy‘s Burger“, auf dem „alles drauf ist, was schmeckt“, also Beef, Ei, Bacon und Käse. „Sema‘s Burger“ kommt mit einem Crispy Chicken anstatt mit Beef und außerdem noch mit süß-saurer Soße und mit Jalapenos um die Ecke.

Inzwischen gibt es sogar einen Lieferservice. Kommen die Kunden nicht zum Burger, dann kommen die Burger eben zum Kunden. Cem: „Wir arbeiten mit Lieferando, Lieferheld und Pizza.de zusammen. Geliefert wird im Umkreis von fünf Kilometern.“

Auf der „neuen“ Seite des Restaurants wird zurzeit noch gearbeitet, hier steht nun eine zweite Küche. Nanu, werden nun an zwei Stellen Burger gebrutzelt? Sema Bingöl: „Nein, hier haben wir etwas ganz anderes vor. Unter dem neuen Namen ‚Pizza Route‘ werden wir Pizza, Pasta und Salate anbieten. Das wird sehr lecker werden. Bei der Pasta kann man neben Spaghetti Bolognese und Nudeln mit Gorgonzola und Broccoli auch Spaghetti mit Champignon-Hähnchen-Sahnesoße bestellen. Bei der Pizza bieten wir neben der klassischen 32-Zentimeter-Pizza auch eine schmale 1-Meter-Pizza an, die wir unterschiedlich belegen und dann auf dem Tresen präsentieren. Da kann sich jeder das Stück aussuchen, auf das er gerade Lust hat. Das ‚Pizza Route‘ eröffnen wir wahrscheinlich Mitte April. Dank der offenen Küchen können die Gäste unseren Experten an der Herdplatte oder am Ofen übrigens die ganze Zeit über auf die Finger schauen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Burger Route, Klosterstraße 14, 13581 Berlin, www.burger-route.de, Tel.: 030-33607223

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (4/2019).

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St. Patrick‘s Day im Spandauer Brauhaus

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Am 17. März feiern die Iren auf der ganzen Welt den St. Patrick‘s Day. An diesem Tag gedenken sie dem irischen Bischof Patrick, der wohl im 5. Jahrhundert lebte und als erster christlicher Missionar in Irland aktiv war. Er gilt als Heiliger und zugleich als Schutzpatron der Iren. Ihm zu Ehren wird ordentlich gefeiert. (ANZEIGE)

Am 17. März ist bei allen Festen die Farbe grün vorherrschend – an manchen Orten werden sogar die Flüsse und das Bier grün eingefärbt.

Dies war zum Glück in Spandau noch nicht der Fall. Weder wurde die Havel begrünt noch hat man im Spandauer Brauhaus das Bier eingefärbt. Der St. Patrick‘s Day wurde aber im Brauhaus trotzdem ordentlich gefeiert. An diesem Abend war kein Platz mehr im Brauhaus frei. Obwohl sich nur wenige Gäste mit entsprechenden Hüten und Kostümen passend grün eingekleidet hatten, war das ganze Brauhaus geschlossen angetreten, um stellvertretend für alle Iren dem Heiligen St. Patrick zu huldigen.

Günther Sackel vom Brauhaus: „Vor zehn Jahren haben wir schon einmal versucht, den St. Patrick‘s Day bei uns zu feiern. Da hat das noch nicht so richtig funktioniert. Vor drei Jahren gab es dann eine Neuauflage. Und seitdem wird die Nachfrage immer größer. Wir konnten in diesem Jahr gar nicht so viele Gäste unterbringen, wie sich zu der Feier am liebsten angemeldet hätten. Die Stimmung war super. Wir merken, dass die Spandauer eine große Freude daran haben, diesen fröhlichen Feiertag der Iren mit in ihr eigenes Party-Repertoire aufzunehmen.“

Passend zum Anlass hatte die Küche zahlreiche Speisen von der Insel mit auf die Karte gehievt. Besonders gut kam das britische Leibgericht „Fish and Chips“ an, wobei die breiten Pommes nicht fehlen durften.

Als Bier wurde nur an diesem Abend das überaus süffige und tiefschwarze „Spandau Stout“ ausgegeben. Das selbstgebraute Bier hat die Brau-Crew im Brauhaus durchaus herausgefordert. Denn ein normaler Bieransatz produziert immer so viele Liter, dass es gleich für den ganzen Monat reicht. Günther Sackel: „Von dem Stout-Bier haben wir nur etwa 150 Liter auf unserer kleinen Anlage produziert. Dafür haben wir gleich unseren Braukurs eingesetzt, den wir ja bei uns im Haus anbieten – für alle Neugierigen, die erfahren möchten, wie Bier gebraut wird.“

Bei leckerem „Spandau Stout“ und Fish and Chips konnten die Gäste den Abend über den „Cobblestones“ lauschen. Diese Band spielte fröhliche irische Folkmusik direkt von der Empore aus. (Text/Fotos: CS)

Info: Brauhaus in Spandau, Neuendorfer Straße 1, 13585 Berlin, Tel.: 030-353907-0, www.brauhaus-spandau.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (4/2019).

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Scheibes Glosse: Hier spricht der Leser!

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In der neuen Umfrage zum „Falken“ haben wir erstmals auch eine Kommentarspalte eingerichtet, um ein Feedback unserer Leser zur Zeitung zu erfragen. Neben viel Lob und Anerkennung wurden auch konkrete Wünsche geäußert. Etwa ▶ „Den Lokalsport mehr fördern, durch Berichte und Interviews. Die Sportplätze müssen wieder zu Begegnungstätten werden.“ – Das ist definitiv ein Punkt, den wir uns auf die Fahne schreiben müssen und auch wollen.

▶ Termine für anstehende Ereignisse mit Datum und Adresse zu vermerken.
Exakt das tun wir doch aber auf sechs Seiten Terminvorschau in jedem Heft. Und noch ausführlicher auf der Homepage im täglich aktualisierten Terminkalender.

▶ Kritische, bzw. differenzierte, nicht nur wohlwollende Berichterstattung und klare Position beziehen.
Unser Heft hat sich in den letzten zwei Jahren sehr stark gewandelt. Wer etwa unsere ausführlichen Berichte zum Thema Stadtplanung liest, wird feststellen, dass wir hier durchaus nicht nur wiedergeben, was beredet wurde, sondern auch kritische Stimmen zulassen. Das werden wir intensivieren.

▶ Immer wieder rufe ich an, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Zusteller die Zeitung doch bitte richtig in meinen Briefkasten stecken. Ständig wird die gesamte Post nass, wenn es regnet, weil die Zeitung herausguckt.
Seit über einem Jahr wird unser Magazin nur noch in der Hochglanz-Version ausgelegt und kommt nicht mehr in den Briefkasten. Da meinen Sie eine andere Zeitung.

▶ Bitte wieder Lieferungen in den Briefkasten eines jeden Haushaltes!
Das machen wir nie wieder. Wir verlieren einen zu großen Teil der Auflage, weil die Verteilung einfach nicht funktioniert. Wir haben viele Verteilerfirmen ausprobiert. Dank der Auslage finden 100 Prozent der Auflage einen Leser. Außerdem entgehen wir so dem Zeitungskonkurrenzdruck im Briefkasten und sind lieber DAS Auslagemagazin im Havelland.

▶ Vielleicht sollten Sie als Zeitung, durch die doch recht große Verbreitung und Bekanntheit, den Bürgern öfters eine Plattform zur Abstimmung über wichtige Themen geben.
Genau das werden wir ab dem kommenden Monat an genau dieser exponierten Stelle im Heft tun. Da freuen wir uns schon sehr drauf. Die Glosse auf dieser Seite wird aus diesem Grund pausieren.

▶ Scheinbar ist jedes Restaurant, was ihr empfehlt, gut. Tja, wer bezahlt, wird gelobt.
Eigentlich sollte es ja so sein, denn wir sind ja nun einmal eine Anzeigenzeitung. Aber man muss Texte auch „lesen“ können. Viele Restaurants, die wir vorstellen, schalten nämlich gar keine Anzeigen. Und sehr viele Vorstellungen sind eben nur das – Vorstellungen. Man muss mal darauf achten. Es passiert sehr selten, dass wir ein persönliches Urteil in einen Artikel einbauen. Dann war das Restaurant wirklich herausragend.

▶ Nicht immer nur die gleichen Leute bei einer Veranstaltung fotografieren und abbilden. Es gibt auch andere Menschen als die “Prominenz“ in Falkensee.
Ja, die will aber dank der Datenschutzverordnung nur noch in den seltensten Fällen fotografiert werden. Bei der Prominenz sind wir einfach auf Nummer sicher und stehen nicht ständig mit einem Bein im Knast.

▶ Weniger Werbung, mehr Inhalte aus Falkensee.
Das funktioniert ja nun gleich gar nicht. Die Werbung bezahlt unsere Gehälter, den Druck und die Verteilung. Je mehr Werbung wir haben, umso mehr Seiten können wir drucken. Inzwischen sind wir bei 60 Seiten im Monat, angefangen haben wir bei 16. Aber wir erhöhen auch gern auf 100 Seiten im Monat. Der Slogan muss dann aber korrekt heißen: Mehr Werbung, mehr Inhalte aus Falkensee.

▶ Mehr Farbe, denn DAS LEBEN IST BUNT.
Uns nennen doch alle schon das „bunte Magazin“. Mehr Farbe geht echt nicht.

▶ Mittwochs mehr Sushi im Büro essen!
Nein, liebe Suse. Auch, wenn du Mittwochs immer das Büro auf Vordermann bringst mit deinem Feudel, so können wir nicht jede Woche Sushi essen!

▶ Die erste Seite durch ein SELGROS-Logo ersetzen.
Mike, das würde bei den Lesern nicht gut ankommen! (Foto: Tanja M. Marotzke)

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Baum des Jahres 2019: Bodo Oehme pflanzt Flatterulme im ehemaligen Grenzstreifen

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Seit 2009 pflanzt Bodo Oehme, Bürgermeister von Schönwalde-Glien, stets am 25. April zum offiziellen „Tag des Baums“ ein neues Bäumchen. Es wird auf dem ehemaligen Grenzstreifen an der „Steinernen Brücke“ ins Erdreich eingelassen und anschließend symbolträchtig gegossen. Dank dieser Tradition ist auf dem Grenzstreifen fast schon ein kleiner Mischwald entstanden.

Der Clou bei diesem botanischen Akt: In jedem Jahr wird exakt der Baum in den sandigen Boden eingebuddelt, der gerade frisch zum „Baum des Jahres“ gekürt wurde. Also handelt es sich in diesem Jahr um eine Flatterulme, die den ungewöhnlichen Garten nun bereichert. Die fünf Meter hohe Flatterulme, die laut Bodo Oehme ein sehr hartes Holz hervorbringt, die Nähe zum Gewässer liebt und Umweltgifte wie Streusalz und Autoabgabe besonders gut abkann, wurde übrigens gestiftet.

Die edlen Spender sind Angelika Frärks und Oliver Beuchel. Beuchel sagt: „So wie ich auch selbst in Schönwalde angekommen ist, so hoffe ich, dass auch diese Flatterulme in unserer schönen Gemeinde Wurzeln schlägt.“

Damit dies gelingt, muss das kleine Bäumchen angesichts der anhaltenden Trockenheit fleißig gegossen werden. Das übernimmt der Technische Dienst. Matthias Koch: „Wir haben den Baum in unseren Gießplan aufgenommen und werden ihn so oft wässern, dass er auf keinen Fall eingeht. Allerdings binden wir auch gern den Baumpaten mit in den Dienst ein, der kann auch gießen kommen.“

Oliver Beuchel: „Das werden wir ganz bestimmt regelmäßig tun.“ (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Energiewende in Nauen: Den richtigen Hebel angesetzt

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Die Situation der Energieversorgung nach dem Beschluss zum Ausstieg aus der Kohle war eines der Themen, die beim Besuch von Minister Jörg Steinbach (SPD), Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, beim Energiepolitischen Gespräch in offener Runde auf der Agenda standen. Gemeinsam mit Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) ließ sich der Minister die Biogasanlage der Agro Farm GmbH Nauen am Donnerstag in Neukammer erklären, die er bislang nicht kannte, und zeigte sich beeindruckt.

„In vielerlei Hinsicht findet man hier eine moderne Vorgehensweise. Gelebte Energiewende, gelebter Umweltschutz, und dies verbunden mit kommerzieller Nutzung sowohl im landwirtschaftlichen Bereich als auch im Stromerzeugungsbereich – davon könnten sich einige eine Scheibe abschneiden, um Vergleichbares aufzubauen“, lobte der Minister nach dem Rundgang. „Menschen wie Dirk Peters und Jan Köneke machen es vor: Wenn du selber von den Ideen entbrannt bist, selber etwas auszubauen, dann kriegst du das auch hin“, sagte Steinbach anerkennend.

Jan Köneke, Prokurist MDP Oldenburg GmbH, führte den Besuchertross über die Biogasanlage in Neukammer und beleuchtete die Funktion und das Leistungsspektrum der Anlage. „Wir haben zwei Anlagen am Standort errichtet, die 2005 ans Netz gegangen sind. Mittlerweile geht das Biogas in zwei Blockheizkraftwerke, wo es verstromt wird und dort insgesamt 1000 Kilowatt Leistung erzeugt.“ Im Zuge der Erweiterung im Jahr 2009 habe man beide Blockheizkraftwerke mit einer Wärmeleitung verbunden, die Abwärme der Kraftwerke zur gegenüberliegenden Havelland-Klinik schaffe, führte Köneke als Beispiel an.

Johannes Funke, Geschäftsführer des Kreisbauernverbands, zeigte sich mit dem Gesprächsergebnis zufrieden. „Angesichts des Kohleausstiegs wird sich die Versorgung, die Erzeugung und der Verbrauch von Energie grundlegend verändern“, dies gelte auch für die Landwirtschaft. Dabei war der Gedankenaustausch hilfreich, in welcher Weise sich der ländliche Raum und die Landwirtschaft wieder in diesen neuen Energiekonzepten wiederfindet“, so Funke. Klargeworden sei – betrachtet man die Zahlen – dass Brandenburg bei elektrischem Strom auf eine Energieunterversorgung hinauslaufe, mahnte er. „Viele Konzepte müssen erst erfunden werden, die den Strommarkt erst wieder ins Gleichgewicht bringen. Der Minister hat mitgenommen, dass die Landwirtschaft mit den Leistungen Windenergie, Photovoltaik und Sonnenenergie aber auch Biomasse bereit ist, eine entscheidende Rolle zu übernehmen. Auf diesem Level sind wir heute auseinandergegangen“, so Funke. Landwirt Dirk Peters (LWN+B), Vorsitzender des havelländischen Bauernverbandes sagte indes: „Wir sind heute ein Stück schlauer geworden. Im Energiesektor bewegt sich etwas. Die die Bioenergie-Gewinnung stellt für die Landwirte ein wirtschaftliches Standbein dar, was für uns Landwirte enorm wichtig ist“, unterstrich Peters. Es sei in der heutigen Landwirtschaft eine echte Alternative, vom Weltmarkt unabhängig zu sein.

Bürgermeister Meger beurteilte das Treffen ebenfalls positiv. „Minister Steinbach hat sich sehr für die Themen interessiert und er hat die Diskrepanz herausgearbeitet, dass man Energie irgendwie erzeugen muss, wenn man woanders aussteigt. Für die Landwirtschaft setzt er mit den Ereuerbaren Energien den richtigen Hebel an“, resümierte er.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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2. FALKENSEE.aktuell Pétanque-Turnier: Wie in Frankreich

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In Frankreich gilt Pétanque als Volkssport. Eine geschotterte oder aus Sand festgeklopfte rechteckige Bahn mit 15 Metern Länge reicht den Spielern aus, die sich oft am Wochenende auf den Marktplätzen der kleinen Dörfer treffen, um eine Partie zu beginnen. Immer zwei Teams treten mit jeweils sechs metallenen Kugeln gegeneinander an, um Jagd auf das „Schweinchen“ zu machen.

Das ist eine kleine bunte Holzkugel, die zu Beginn einer Partie geworfen wird und wenigstens sechs Meter vom Werfer entfernt auf der Bahn zur Ruhe kommen muss.

Der Werfer des Schweinchens lässt auch die erste Metallkugel durch die Luft fliegen. Anschließend ist der Gegner dran – solange, bis eine seiner Kugeln näher an der kleinen Holzkugel liegt. Dann wird wieder gewechselt. Sind am Ende alle Kugeln verschossen, werden die Punkte berechnet. Einen Punkt gibt es für jede Kugel eines Teams, die näher am Schweinchen liegt als die nächste Kugel des Gegners. Maximal sechs Punkte lassen sich so pro „Aufnahme“ (Spielrunde) erzielen. Das Team, das zuerst 13 Punkte erreicht, gewinnt die ganze Partie.

Reinhold Ehl vom Kreativ e.V. aus der Dorfstraße 7 im Dorf von Schönwalde-Glien: „Wir haben auf dem Kreativ-Gelände vier wettbewerbskonforme Pétanque-Bahnen und spielen selbst jeden Sonntag ab zehn Uhr. Bereits im vergangenen Jahr haben wir zusammen mit FALKENSEE.aktuell ein Pétanque-Turnier für Anfänger auf die Beine gestellt. Das hat so gut geklappt, dass wir dies auch in diesem Jahr wiederholt haben.“

Carsten Scheibe von FALKENSEE.aktuell: „Wie bereits im vergangenen Jahr, so haben sich auch dieses Jahr zum Turnier am 28. April wieder acht Teams angemeldet. Einige Teams waren Wiederholungstäter, andere Spieler hatten noch nie zuvor eine Pétanque-Kugel in der Hand. Reinhold Ehl hat allen noch einmal die Regeln erklärt, die Teams in zwei Gruppen eingeteilt und die Spiele eröffnet. An den einzelnen Bahnen waren Schiedsrichter anwesend, die das Spiel gelenkt und ggf. bestimmt haben, welche Mannschaft gerade näher am Schweinchen liegt.“

In jeder Gruppe spielte jedes Team gegen die anderen, sodass drei Spiele auf jeden Fall gesetzt waren. Alle Teams waren wieder mit Feuereifer bei der Sache, sodass die Schiedsrichter recht oft das Maßband hervorholen mussten, um den Abstand der Kugeln auf den Millimeter nachzumessen. Das eigene Auge täuschte dabei ungemein: Was aus dem Blickwinkel des Werfers aussah wie eine perfekt gelegte Kugel, zeigte sich am Ort des Geschehens doch in ganz anderer Perspektive.
Nach der Gruppenphase sah das Punkte­-Ranking so aus:

Gruppe 1:
Platz 1 mit 45 Punkten: die Enten
(Katja Klostermann, Günter Mikolajewski, Christian Thamm)
Platz 2 mit 35 Punkten: die Adler
(Dagmar Wald, Dietmar Fechner)
Platz 3 mit 29 Punkten: die Hühner
(Birgit Springer, Jörg Springer)
Platz 4 mit 26 Punkten: die Geier
(Anja Miethig, Bianka Jannasch, Winne Lenz)

Gruppe 2:
Platz 1 mit 45 Punkten: die Panther
(Kristina Scheibe, Carsten Scheibe)
Platz 2 mit 33 Punkten: die Löwen
(Susanne Ripke, Jörg Reinhardt)
Platz 3 mit 28 Punkten: die Wölfe
(Hannelore Berg, Enrico Berg)
Platz 4 mit 12 Punkten: die Bären
(Conni Schulze, Heiko Schulze)

Die Punkte berechneten sich aus den Punkten der drei Begegnungen plus den Bonuspunkten (= 2 Punkte pro gewonnenes Spiel).

KO-Phase Pétanque-Turnier:
Im Halbfinale spielten die besten beiden Teams aus jeder Gruppe um die Plätze 1 bis 4.

Halbfinale
Adler : Panther – 13:4
Löwen : Enten – 4:13

Im Finale traten die Adler gegen die Enten an, während die Panther es mit den Löwen aufnahmen.

Das Finale der besten beiden Teams war ein echter Augenöffner und Herzkasper-Verursacher: Die Teams schenkten sich keinen Punkte. Die Kugeln rollten, schlingerten, flogen durch die Luft. Sie machten, was der Spieler wollte – oder eben gerade dies nicht. Selbst die Profis schauten staunend dabei zu, was die Amateure da auf dem glatten Sand der Bahn veranstalteten. Am Ende ging die Partie denkbar knapp 12:13 aus. Die Enten unterlagen, die Adler holten sich den Sieg. Gewinner des 2. FALKENSEE.aktuell Pétanque-Turniers waren damit Dagmar Wald und Dietmar Fechner. Platz 2 ging an Katja Klostermann, Günter Mikolajewski und Christian Thamm.

Im Spiel um Platz 3 trafen die Panther ein zweites Mal auf die Löwen – und holten sich nach einigen Zitterpartien am Ende noch ein zweites Mal den Sieg (13:9). Platz 3 holten sich damit Kristina und Carsten Scheibe. Susanne Ripke und Jörg Reinhardt hatten das Nachsehen und gingen ohne Urkunde nach Hause.

Um die Plätze 4 bis 8 wurde ebenfalls gekämpft. Im „kleinen Halbfinale“ ging es so aus:
Hühner : Bären – 6:13
Wölfe : Geier – 12:13

Das Spiel um Platz 5 gewannen die Bären dann 13:12 gegen die Geier. In der Partie um Platz 7 holten sich die Wölfe mit 13:10 den Sieg über die Hühner.

Pétanque-Turnier finaler Stand:
Platz 1 – Adler
Platz 2 – Enten
Platz 3 – Panther
Platz 4 – Löwen
Platz 5 – Bären
Platz 6 – Geier
Platz 7 – Wölfe
Platz 8 – Hühner

Nach so einem Amateur-Turnier stellt sich natürlich immer die Frage: Können es die besten der Amateure eigentlich mit den „Profis“ aufnehmen, die jedes Wochenende auf der Anlage spielen?

„Das können wir doch gleich einmal herausfinden!“ Reinhold Ehl nahm die Herausforderung sofort an, holte sich seine Frau Karla an die Seite und sah dem Spiel gegen Dagmar Wald und Dietmar Fechner entspannt entgegen. Doch die beiden spielten die Partie ihres Lebens und ließen die erfahrenen Spieler immer wieder verzweifeln, weil ihre Kugeln besonders nah am Schweinchen liegen blieben. Hier zeigte sich am Ende aber doch, dass die „Profis“ mehr von Taktik verstehen, ihre Bahn besser kennen und vor allem auch noch ganz andere Würfe beherrschen. So arbeitete Karla Ehl als „Legerin“, die ihre Kugeln nah an das Schweinchen legte, während Reinhold am liebsten den „Werfer“ gab. Der rettet brenzlige Situationen, indem er die Kugel so wirft, dass sie die gegnerische Kugel direkt trifft und so aus der näheren Umgebung des Schweinchens entfernt.

Die Partie „Amateure gegen Profis“ endete mit dem Punktestand 13:8 – für die Profis. Aber das hätte vielleicht auch anders ausgehen können.

Als Schiedsrichter waren bei diesem zweiten Zeitungsturnier Reinhold Ehl, Heike Wieseke und Gérard „der Franzose“ an den Bahnen aktiv. Karla Ehl und ihr Küchenteam kümmerten sich derweil um Nackensteams und Würstchen vom Grill, später am Nachmittag standen Kaffee und Kuchen auf dem Programm.

Carsten Scheibe: „Um zwölf Uhr haben wir mit dem Turnier begonnen. Es war so entspannt, kurzweilig, energiegeladen und doch konzentriert, dass wir am Ende alle überrascht waren, dass es schon 17 Uhr war. Ein großer Spaß.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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fontane.200 – Das Kunstprojekt „Follies für Fontane“ startet in Ribbeck

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Der Geburtstag des Dichters Theodor Fontane jährt sich in diesem Jahr zum 200. Mal. Das Jubiläumsjahr bietet Anlass, sich auf vielfältige Weise mit dem Wirken und Schaffen des Künstlers in seiner Heimat Brandenburg auseinanderzusetzen. Ein abwechslungsreiches kulturelles Programm lädt das ganze Jahr über und an zahlreichen Orten in Brandenburg dazu ein, sowohl das schriftstellerische Werk als auch den Menschen Fontane neu zu entdecken.

Auch das Havelland wird von Fontane in seinen Wanderungen beschrieben. Dem Ort Ribbeck hat er sein bekanntes Gedicht vom Birnbaum gewidmet und Ribbeck damit überregional bekannt gemacht. Ribbeck darf deshalb im Veranstaltungskalender des Jubiläumsjahres nicht fehlen. Hier hat sich der Künstler Frank Becker mit Fontane beschäftigt und zwischen Schloss und Kirche eine Klanginstallation mit dem Namen „Follies für Fontane“ aufgebaut, was so viel wie „Verrücktheiten für Fontane“ bedeutet.

Das Projekt, das auch bei den Schlössern in Nennhausen und Kleßen zu erleben ist, soll die Besucherinnen und Besucher mit Musik, Klang und Geschichten in die Zeit Theodor Fontanes entführen. Die Installationen, die noch bis 31.10.2019 – kostenlos – zu erleben sind, wurden am 27. April in Ribbeck durch Landrat Roger Lewandowski (CDU) und die Geschäftsführerin der brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte eröffnet. Neben dem Ribbecker Ortsvorsteher Jürgen Gaschler (LWN) und der Ersten Beigeordneten Daniela Zießnitz (CDU), ließ es sich auch Bürgermeister Manuel Meger (LWN) nicht nehmen, bei der Eröffnung dabei zu sein: „Ich freue mich, dass Ribbeck ein selbstverständlicher Teil des Jubiläumsprogramms ist! Ribbeck etabliert sich immer mehr als ein Ort, wo man Kunst und Kultur genauso erleben kann wie die gemütliche Einkehr in die Cafés und Restaurants. Nicht zuletzt hat Fontane dazu beigetragen, Ribbeck bekannt zu machen und deshalb ist es nur richtig, hier an ihn zu erinnern. Besonders freut mich auch, dass im Schloss am 1. Mai das neue Fontane-Museum eröffnet wird. Damit hat Ribbeck dann eine weitere Attraktion, die auch über das Jubiläumsjahr hinaus andauert“, sagte Meger. (Text/Foto: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen im Rahmen fontane.200 und zu weiteren Veranstaltungen finden Sie hier:
www.fontane-200.de
www.fontane-havelland.de
www.schlossribbeck.de

Zum Foto: Jürgen Gaschler, Manuel Meger, der Berliner Komponist, Autor und Regisseur Frank Becker und Roger Lewandowski in Ribbeck (v. l.).

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Ein Kessel Buntes – In Nauen ging die Post ab

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Der 1. Mai wird in Nauens grüner Mitte im Stadtpark seit nunmehr zehn Jahren mit „Ein Kessel Buntes“ gefeiert. Hunderte Besucherinnen und Besucher aus Nauen und Umgebung nutzten den Maifeiertag und genossen das bunte Treiben unterm Maibaum an der Freilichtbühne. Seit 2009 bietet das Kulturbüro der Stadt Nauen an diesem Datum bunte Unterhaltung für Familien.

Leiterin Jana Geisler und ihr Team waren mit den Besucherzahlen sehr zufrieden. „Das Wetter ist heute sehr gnädig mit uns, und die Bänke der Freilichttribüne sind alle besetzt“, freute sie sich zur Halbzeit der Freilicht-Veranstaltung.

„Ein Kessel Buntes“ – der Name hält, was er verspricht – mit Pop und Rock, mit Tanz und Akrobatik, mit Klamauk und Kinderprogramm. Mittags ging‘s los mit den Dudelsackspielern von The Berlin Pipe Company. Wieder mit dabei waren die Lokalmatadoren des Nauener Karneval Clubs. Artistisch präsentieren sich das Rollschuh-Duo Rollecsos und die Comedy-Akrobaten von Mutox. In der zweiten Programmhälfte wurde gerockt und getanzt mit der Partyband „PartyShakers“. Durch das Programm begleitete die Besucher wieder das freundliche „Kessel-Urgestein“ und Moderator Marcel Böttger in seiner knitterfreien Vopo-Uniform. Für die Bespaßung der Kleinen sorgten Clown Crazy Ben, ein Karussell, Entenangeln und Kinderschminken. Auch die Hundedressur-Nummer kam super bei den Kleinen an.

Petra Krüger und ihr Mann reisten zum Fest mit dem E-Bike an. Beide lobten das Volksfest im Herzen der Stadt: „Das Männerballett war klasse und auch bei der Auswahl der Speisen ist für jeden etwas dabei“, lobte sie das Arrangement. Karin Wagenschütz aus Groß Behnitz, die mit Tochter und Enkeltochter anreiste, besucht „Ein Kessel Buntes“ schon seit vielen Jahren. „Das bunte Programm finde ich sehr schön und auch, dass man hier viele nette Leute trifft. Udo Tygör aus Nauen war mit Frau und Enkeltochter zu Besuch. „Das Wetter ist schön, und das ist sehr wichtig für uns. Außerdem trifft man viele Bekannte hier“, unterstrich er.

Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und Nauens Erste Beigeordnete Daniela Zießnitz (CDU) traf man ebenfalls unter den Besuchern. „Ich freue mich sehr, dass viele hundert Nauenerinnen und Nauener das schöne Angebot angenommen haben“, sagte er. Es gehöre zum festen Programm der Stadt, und er sei sich sicher, dass die Veranstaltung in den kommenden Jahren weitergeführt werde, bekräftigte das Stadtoberhaupt. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Auszeichnung für Nauener Brandschützer

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Für das beständige ehrenamtliche Engagement hat Stadtwehrführer Jörg Meyer im Beisein von Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und Kreisbrandmeister Lothar Schneider am Montagabend im Schloss Ribbeck die Verdienstmedaillen für Treue Dienste der Freiwilligen Feuerwehr Nauen verliehen. Die Dienstmedaille in Bronze (20 Jahre) erhielt Cornelia Lange, Andres Schulz (beide aus Groß Behnitz), …

… Henry Genge und Leif Hindenberg (Kienberg), Marcel Friske und Martin Spring (Nauen), sowie Christian Hartlep (Tietzow), Alexander Bode, Mathias Egner und Burkhard Scherf (Wachow).

Die Medaille für Treue Dienste in Silber (30 Jahre) erhielt Michael Jänisch aus Nauen. Die Medaille in Gold (40 Jahre) erhielt indes Eugen Swiontek aus Wachow, Hans-Joachim Schmoldt aus Kienberg und Joachim Jütz (Tietzow). Auf stolze 60 Jahre im Dienste der Feuerwehr kann Wilfried Pleßow aus Tietzow zurückblicken.

„Es ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich, dass man freiwillig Jahrzehnte seines Privatlebens zurücksteckt und anderen Menschen in Not hilft“, unterstrich der Bürgermeister und schnitt damit das Thema Nachwuchssicherung an. Auch den Kameradinnen und Kameraden der Nauener Feuerwehr breitet der Personalmangel vor allem in manchen Ortsteilen zunehmend Probleme, wie es bereits bei der Jahresdienstversammlung vor wenigen Wochen am selben Ort angeklungen ist.

An der Feierstunde nahmen neben dem Bürgermeister auch der der Vorsitzende der Nauener Stadtverordnetenversammlung, Arnim Bandur (CDU), sowie der Fraktionsvorsitzende der LWN, Wolfgang Jung, und der Fraktionsvorsitzende der SPD, Oliver Kratzsch, teil.

Im Jahr 2018 hat die Feuerwehr insgesamt 472 Einsätze gefahren. Zum Vergleich: 2017 gab es 519 Alarmierungen. Weniger Stürme, mehr verheerende Brände – sogar eine ganze Ortschaft im Süden Brandenburgs bei Treuenbrietzen konnte auch durch den kräftezehrenden Einsatz der Kameradinnen und Kameraden aus Nauen vor dem Niederbrennen gerettet werden. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Dauerausstellung „Facetten des märkischen Wanderers“: Im neuen Fontane-Museum

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In diesem Jahr feiern wir 200 Jahre Theodor Fontane (1819-1898). Der bekannte Dichter, Apotheker, Journalist und Thea­terkritiker und das Havelland haben zwei starke Schnittmengen. Denn obwohl Fontane anscheinend selbst nie persönlich in Ribbeck gewesen ist, gilt sein Gedicht „Herr von Ribbeck in Ribbeck im Havelland“ noch immer als sein bekanntestes Werk.

Und in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ nahm er sich im dritten Band das Havelland vor und beschrieb ausführlich seine Eindrücke etwa vom Brieselang, vom Finkenkrug oder von Seegefeld.

Im Schloss Ribbeck fühlt man sich Theodor Fantane im besonderen Maße verbunden. Hier findet am 2. Juni der Song-Contest „Sing den Theo“ statt, bei dem Nachwuchsbands Texte von Fontane auf die Bühne holen werden. Und ab dem 12. Juli stehen die Schlossfestspiele Ribbeck auf dem Kalender. Sie inszenieren im Schlossgarten das Fontane-Stück „Effi Briest“.

Und jetzt auch noch ein Museum. Roger Lewandowski, Landrat vom Havelland und als solcher auch zuständig für das vom Kreis geführte Schloss Ribbeck: „Wir haben das bestehende Museum in Rekordzeit umgestaltet und es mit dem Schwerpunkt Fontane am 1. Mai neu eröffnet. Dabei sind wir einem sehr ambitionierten Zeitplan gefolgt. In Dezember 2018 haben wir mit den Umbaumaßnahmen begonnen, die pünktlich zum 1. Mai abgeschlossen waren. Dabei wurden etwa 850.000 Euro in die Hand genommen – eine Summe, die der Landkreis allein gar nicht stemmen kann. Aus diesem Grund haben wir Fördermittel beantragt, die uns auch zugesagt wurden. Das Land hat uns 75 Prozent dieser Summe in Aussicht gestellt.“

Das neue Museum mit einer Fläche von etwa 240 Quadratmetern zeigt nun auf Jahre hinaus die Dauerausstellung „Facetten des märkischen Wanderers“ und stellt sich damit ganz der Auseinandersetzung mit dem Thema Fontane. Für die Auswahl der Exponate und die Konzeption der Ausstellung zeichnete Dr. Ulrich Wanke, Leiter der Unteren Denkmalschutzbehörde, verantwortlich: „Das Museum kann es gar nicht schaffen, Fontane als Ganzes abzubilden. Wir zeigen deswegen Facetten von Fontane und verschränken sie immer wieder mit dem Standort Ribbeck. Viele Fontane-Freunde wissen übrigens gar nicht, dass Fontane noch einen zweiten Band seiner Wanderungen dem Havelland widmen wollte. Es gibt sehr viele Skizzen dazu, aber das Buch ist nie erschienen.“

Landrat Roger Lewandwoski freut sich sehr über das neue Museum, das sehr modern gestaltet ist und mit seinen vielen multimedialen Elementen auch die jüngeren Generationen begeistern soll: „Wir möchten unsere Bevölkerung nach Ribbeck holen und für eine engere Verbindung mit dem Havelland sorgen. Die eigene Geschichte ist ein Band, das uns alle zusammenhält.“

Das neue Fontane-Museum wurde von der Berlina Firma Panatom Corporate Communications konzipiert und gestaltet. Fünf „Erlebnisräume“ gibt es nun, durch die der Besucher frei flanieren darf. In den Räumen geht es um den Bau von Schloss Ribbeck, um die Gründerzeit, um das Thema „Fontane und der Adel“ und um die berühmten Wanderungen durch das Havelland.

Was sich Panatom ausgedacht hat, um das Fontane-Museum auf dem höchsten Stand der Museumspädagogik zu präsentieren, ist beachtlich. „Mit allen Sinnen erfahren“, so könnte man das Konzept beschreiben. Ein virtueller Fontane emppfängt die Besucher und führt sie in die Ausstellung hinein. Hier gibt es „Schallduschen“, die sich von selbst aktivieren, sobald der Besucher sich auf bestimmte Hotspots stellt. Sie erzählen kurz, was es zu sehen gibt. In der begehbaren Birne, die wohl die schrägste und beeindruckenste Installation im Museum ist, kann der Besucher Platz nehmen und sich verschiedene Ausschnitte aus den Filmen anschauen, die auf Fontanes Werken basieren. Ein begehbarer Zeitstrahl auf dem Boden, ein originaler Schreibtisch aus der Gründerzeit mit einer Erstauflage von Fontanes „Der Stechlin“ und am Ende eine Lounge mit Tablets, auf denen Hörauszüge von Fontanes Werk zu goutieren sind – all das sind nur Facetten der vielen Ideen, die in diesem Museum zum Einsatz kommen.

Jule Froböse, Geschäftsführerin von Panatom: „Wir setzen auf eine spielerische Wissensvermittlung, richten uns an alle Generationen und lassen den didaktischen Zeigefinger gesenkt. Der Besucher soll erleben, verweilen und wiederkommen, das wünschen wir uns.“

Frank Wasser, Geschäftsführer vom Schloss Ribbeck, staunt ebenfalls: „In der begehbaren Birne steckt ja mehr Technik als in Apollo-11. Mir gefällt: Man gewinnt bei jedem Besuch neue Eindrücke, das hat man großartig gemacht. Ich betrachte das Fontane-Museum als ein Zwischending zwischen einem Kunstwerk und einem intellektuellen Wellness-Bereich.“

Den zur Museumseröffnung geladenen Gästen – darunter Christian Görke (Finanzminister des Landes Brandenburg und stellvertretender Ministerpräsident), Dieter Dombrowski (Vizepräsident des Landtages Brandenburg) und Manuela Vollbrecht (Vorsitzende des Kreistages) – gefiel das Konzept ausgesprochen gut. Christian Görke: „Hier wird man noch einmal wiederkommen müssen, um alle Exponate in aller Ruhe in Augenschein zu nehmen.“

Das neue Fontane-Museum hat täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Gern können auch Führungen organisiert werden. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Ella‘s Hoflädchen – neu im Paarener Stägehaus

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Was macht man eigentlich im ländlichen Raum fernab von jedem Supermarkt, wenn erst abends beim Kochen auffällt, dass die klassische Packung Butter fehlt, um das gewünschte Rezept in die Tat umzusetzen? Setzt man sich dann noch einmal ins Auto und versucht an der Tankstelle sein Glück? Die wenigen hundert Bewohner aus Paaren (das zu Schönwalde-Glien gehört) haben nun eine Alternative gefunden.

Im Stägehaus in der Hauptstraße 35 hat am 1. Mai eine Art kleiner Miniatur-Konsum aufgemacht: „Ella‘s Hoflädchen“ ist an den Start gegangen. Dieser Hofladen wird wie auch die Gastronomie im Stägehaus von Gudrun Thiele (63) und Sieglinde Bünger (66) betrieben und hat fast zu den gleichen Zeiten geöffnet wie das Stägehaus – von Mittwoch bis Samstag von 12 bis 18 Uhr.

In dem kleinen Raum, in dem früher die Butterstube zu finden war, gibt es rund 250 Artikel zu kaufen – viele Konserven, aber auch Brotaufstriche, Klopapier, Katzen- und Hundefutter sowie Süßigkeiten. Erwin Bathe, als Vorstandsmitglied der „Freunde des MAFZ Paaren“ seit jeher um das Stägehaus bemüht, hat mit aller Kraft bei der Umsetzung des Projekts geholfen: „Offene Ware wie Aufschnitt oder Fleisch dürfen wir nicht verkaufen, ansonsten hat uns die amtliche Lebensmittelüberwachung des Landkreises Havelland die Abnahme ohne Mängel bescheinigt.“

Viel Energie haben die Aktiven, die die Umsetzung des Hofladens komplett aus eigener Kraft und mit privaten Mitteln gestemmt haben, auch in die Marktforschung investiert: Was braucht denn der Paarener eigentlich zum Leben?

Erwin Bathe: „Wir haben zunächst einen Warenkorb ermittelt, die Namen der Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs auf eine lange Liste geschrieben und diese Liste im ganzen Ort verteilt – zum Ankreuzen, was die Menschen in ihrem Dorfladen kaufen möchten. 120 ausgefüllte Zettel kamen zurück. Zusätzlich gab es auch noch eine Versammlung mit etwa 40 Paarenern. Es zeigte sich, dass wir anscheinend ein paar wichtige Sachen auf unserer Liste vergessen hatten, so etwa Streichhölzer und Grillanzünder.“

Rauchwaren und Schnaps gehören nicht zum Sortiment des Hofladens. Am Wochenende kommen dafür noch Brot und Brötchen hinzu. Sie stammen vom Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz aus Schwante. Die Preise orientieren sich an den Discounter-Preisen: Reich werden möchte mit dem Dorfladen niemand. Nur eine Nummer größer dürfte es durchaus sein. Ortsvorsteher André Barkowski, der das Projekt mit dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Paaren, dem Förderverein „Freunde des MAFZ Paaren/Glien“ und den beiden Betreiberinnen des Stägehaus-Cafés gestemmt hat: „Wir würden mit dem Dorfladen gern noch wachsen. Aber jetzt hängt zunächst einmal alles davon ab, wie das Angebot im Alltag angenommen wird.“

Ein Problem sind die arbeiterunfreundlichen Öffnungszeiten: Abends und an den ersten beiden Tagen der Woche hat der Hofladen geschlossen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Wohnen im SeeCarré: 450 neue Wohnungen für Falkensee?

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Seit 2012 ist die Rede davon, auf der freien Fläche neben dem Falkenseer real,- Markt ein großes Einkaufszentrum zu errichten. Als SeeCarré wurde den Falkenseern der neue Konsumtempel vorgestellt und angepriesen. Da das von vielen Anwohnern aufgrund der großen Nähe des HavelParks als überflüssig empfundene Bauwerk jahrelang nicht in die Tat umgesetzt wurde, bekam es im Sprachgebrauch der Nachbarn schnell den Namen „Coming soon“.

Tatsächlich war diese Bezeichnung ja auch jahrelang auf den Bauschildern zu lesen.

Der HavelPark hat diese Zeit gut genutzt und sich erweitert und modernisiert. Da wunderte es schließlich niemanden, dass Ende 2018 die Nachricht verbreitet wurde, dass es das SeeCarré in der geplanten Version nicht mehr geben würde. Stattdessen wurde im Oktober ein neues Bebauungskonzept vorgelegt. Nun sollen Wohnungen auf der Fläche zwischen der Schwartzkopffstraße, der Dallgower Straße und der Leipziger Straße entstehen.

Verantwortlich für die Entwicklung des Projekts ist nun die Buwog Bauträger GmbH, ein Tochterunternehmen der Vonovia, die sich später um die Vermietung kümmern wird. In den sozialen Netzwerken wurde von den Falkenseern viel über die Vonovia diskutiert. Der Vermieter ist unlängst sehr in die Kritik geraten, weil er nach Sanierungsarbeiten die Mieten besonders stark erhöht hatte.

Die Stadt Falkensee sieht das Bauprojekt wohlwollend und auch aus der eigenen Not heraus als wichtig an. Baudezernent Thomas Zylla äußerte sich am 3. Mai auf einer öffentlichen Präsentation des Projekts mit anschließender Diskussionsrunde mit den Verantwortlichen wie folgt: „Nach einer Wohnungsbedarfsanalyse vom 5. September 2017 haben wir in Falkensee bis 2030 einen Bedarf an 4.000 neu zu bauenden Wohnungen. Das sind 265 Wohnungen pro Jahr. Hier nimmt die Bedeutung des Geschosswohnungsbaus zu. Und kleinere Wohnungen mit barrierefreier Ausstattung zur Miete werden auch immer wichtiger.“

Alexander Happ, Geschäftsführer der BUWOG Bauträger GmbH, stellte das Bauprojekt vor, das nun den Platz des SeeCarrés einnehmen soll. Demnach plant man auf der freien Fläche neben dem real,- Markt elf Bauten mit 4+1 Geschossen, die Platz für 450 Wohneinheiten schaffen sollen. 35 Prozent der Wohnungen haben ein Zimmer, 35 Prozent zwei Zimmer, 20 Prozent drei Zimmer und 10 Prozent vier Zimmer. So soll Platz für Singles, Familien und auch Senioren geschaffen werden – und das für verschiedenste Einkommensklassen. In den unteren Stockwerken sollen 5.000 Quadratmeter für Gastronomie, Büros, Arztpraxen und Gewerbe reserviert werden.

Die Vonovia bietet von sich aus eine vertragliche Regelung zur Sicherstellung des bezahlbaren Wohnraums für Bedürftige an – auf freiwilliger Basis und ohne Beanspruchung von Fördermitteln. So sollen 20 Prozent der Wohnungen – mit einem Schwerpunkt auf kompakte Single-Wohnungen bis 40 Quadratmeter – nur acht bis neun Euro pro Quadratmeter Kaltmiete kosten. Das würde einer Warmmiete von 350 bis 450 Euro entsprechen. An diese Zahlen würde sich die Vonovia zwanzig Jahre binden – bei geringen Mietsteigerungen von unter zwei Prozent pro Jahr.

Nanu? Haben die Projektentwickler und die späteren Vermittler auf einmal Kreide gefressen? Alexander Happ: „Der öffentliche Druck geht an einem Unternehmen wie Vonovia nicht vorbei. Wir haben zugehört – und verstanden. Der Standort richtet sich übrigens vor allem an diejenigen, die bereits in Falkensee leben und sich nun weiterentwickeln möchten. Das können die jungen Bürger sein, die Zuhause ausziehen möchten. Oder die Senioren, die sich verkleinern möchten und denen die Zentrumsnähe mit Bahnanbindung wichtig ist.“

Eva Weiß von der Projektentwicklung bei der BUWOG: „Wir verhandeln weiterhin mit der Investitionsbank, um noch mehr als die bereitgestellten zwanzig Prozent der Wohnungen für Bedürftige mit einem WBS-ähnlichen Status zu schaffen. Auch dieser Ruf wird von uns gehört.“

Das mehrstöckige Bauprojekt setzt auf eine klassische Architektur. Es wird einen grünen Innenhof mit Spielplatz geben, eine öffentliche Durchwegung durch das Areal und einen öffentlichen Platz vor der geplanten Gastranomie zur Dallgower Straße hin, auf dem auch Veranstaltungen stattfinden könnten. Die Dächer der Häuser möchte man begrünen. Ein separates fünfstöckiges Parkhaus soll die Autos der neuen Anwohner aufnehmen. Außerdem entstehen Parkbuchten entlang einer Einkaufspromenade, die parallel zur Grenze zum real,- Markt verlaufen soll.

Wann das Projekt fertiggestellt werden kann, darüber schweigen alle Beteiligten. Alexander Happ: „Wir sind in einer ganz frühen Phase. Erste Grundrisse werden wir frühestens im kommenden Jahr präsentieren können.“

Ein Verkehrschaos ob der vielen neuen Bewohner in Zentrumsnähe sieht Bürgermeister Heiko Müller nicht: „Die Infrastruktur muss angefasst werden, aber das war ja bereits beim SeeCarré klar. Die Maßnahmen, die für das SeeCarré geplant wurden, darunter der Bau der Kreisverkehre und die Öffnung der Leipziger Straße, greifen weiterhin, und sind unserer Meinung nach ausreichend, um den Verkehr aufzufangen.“

Zu der öffentlichen Anhörung waren auch viele Nachbarn erschienen. Sie monierten, dass es hinter dem real,- Markt eine separate Bebauung mit weiteren Häusern geben soll, die aber recht weit vom Parkhaus entfernt sind: „Da werden die Bewohner ihre Autos lieber vor unseren Häusern abstellen.“

Auch die Geschosshöhe stimmte so manchen Nachbarn nicht besonders froh. Hier wurde versprochen, die Pläne noch einmal zu überdenken. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Spiel in den Mai in Falkensee: Union Traditionsmannschaft gegen FF All Star Team!

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Falkensee ist eine echte Fußball-Stadt. Mehrere Vereine sorgen dafür, dass die vielen Kicker der Region eine Heimat finden, um in den verschiedenen Ligen antreten zu können. Besonders rührig ist der SV Falkensee-Finkenkrug e.V. (www.svff.de), der über eintausend Mitglieder vereint, sechs Abteilung vom Wandern bis hin zu Badminton betreibt und allein im Bereich Fußball 36 Mannschaften ins Rennen um die meisten gefallenen Tore schickt.

Am 30. April fand auf dem eigenen Fußballplatz in der Falkenseer Leistikowstraße ein ganz besonderes „Spiel in den Mai“ statt, das immerhin über 300 Besucher an den heimischen Rasen lockte.

Die Traditionsmannschaft vom 1. FC Union war zu Gast und spielte u.a. mit Marco Gebhardt, Sebastian Bönig und Ronny Nikol gegen ein FF All Star Team, das von Dirk Nimscholz, Dirk Lutz und dem ehemaligen Trainer Jörg Heinrich verstärkt wurde. Viele ehemalige Bundesliga-Spieler konnten so von den Zuschauern aus nächster Nähe bestaunt werden.

Das Fußball-Spiel dauerte in der verkürzten Version 70 Minuten. Für die Zuschauer gab es kalte Hopfen-Getränke und heiße Würstchen vom Grill. In der Spielpause nutzte Sven Steller die Gelegenheit, um Mitglieder des Vereins in einer feierlichen Übergabe mit laminierten Jubiläums-Urkunden auszustatten. Viele Vereinsmitglieder sind tatsächlich schon seit zehn oder zwanzig Jahren mit dabei.

Das Spiel selbst begann sofort mit ordentlich Tempo. Die dunkelbau auflaufenden Unions-Spieler machten von Anfang an richtig Druck und kannten nur eine Richtung – aufs gegnerische Tor zu. Dirk Lutz als Torwart der grün eingekleideten FF-Mannschaft hielt zum Glück so manchen Ball und konnte sogar einen Elfmeter in der 15. Minute abwehren. Trotzdem flog ihm in der 34. Minuten das erste Mal der Ball ins eigene Netz. „Das hat ja ganz schön lange gedauert“, murmelten da die mitgereisten Union-Fans.

Das FF All Star Team rettete mit diesem einen Gegentreffer in die Halbzeitpause. Nach der Pause kassierte die FF-Mannschaft in der 41. Minute das zweite Tor, was die Union-Fans dazu veranlasste, lautstark den Schlachtenruf „Eisern Union“ hören zu lassen. So schnell wollte sich der FF aber nicht geschlagen geben – und lehnte sich noch einmal spielstark auf. Die Union-Spieler staunten ob der Gegenwehr – und schon schaffte Jan Matuszewski in der 52. Minute den Anschlusstreffer für den FF. In der 55. Minute rauschte ein weiterer Brachialschuss knapp über die Unions-Latte: Der FF lehnte sich ordentlich auf. Die Union berappelte sich aber schnell und schickte die Schweinsblase noch einmal in der 56. und in der 70. Spielminute ins FF-Tor. So ging die Partie mit 1:4 für die Union zuende.

Sven Steller, 1. Vorsitzender des FF: „Einmal mehr konnte auch unsere neue Flutlichtanlage ihre Leuchtkraft beweisen. Am Abend haben wir das Spielfeld mit 246 Lux beleuchtet.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Band-Tag auf „Gleis 5“ in Falkensee: Musik- und Kunstschule Havelland umgezogen!

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Überall stehen noch ein paar unausgepackte Kisten herum, aber der Umzug ist geschafft. Ab sofort ist für die Musik- und Kunstschule Havelland (www.mks-havelland.de) der alte Standort in der Falkenseer Poststraße Geschichte. Im neuen Gebäude in der Bahnstraße 5 direkt am Bahnhof Falkensee hat die krea­tive Schule nun deutlich mehr Platz.

Leiterin Simone Seyfarth: „Am neuen Standort haben wir acht zusätzliche Räume, die wir nutzen können. Und natürlich unseren eigenen Konzertsaal, den wir in Anlehnung an den nahen Bahnhof ‚Gleis 5‘ genannt haben. Wir fühlen uns vor Ort schon sehr wohl. Wie könnte es auch anders sein? Wir haben Riesenchöre und Orchester, die bislang auf engstem Raum proben mussten. Wenn ich da nur an unser Blasorchester denke! Mitunter haben 38 Leute auf 50 Quadratmeter üben müssen – mit Instrumenten, Verstärkern und Noten. Da haben wir nun deutlich mehr Platz. Der große Saal ist bis zu den Sommerferien täglich ausgebucht. Wir haben 135 Lehrer – und jeder möchte den Konzertsaal einmal für Proben oder für Aufführungen nutzen.“

Passend zum Umzug fand am 4. Mai ein „Tag der offenen Tür“ statt, den auch der neue Bereich Rock/Pop/Jazz für eine Vorstellung nutzte. Dieser „Band-Tag“ begann gleich morgens um elf Uhr in der ersten Etage. Hier spielte die Jazz-Combo „Business Class“ aus Fachbereichsleiter Michael Hadrisch und einigen Schülern Stücke wie „Schwanensee“ oder „Someday my prince will come“ in einer sehr jazzigen Version.

Michael Hadrisch nutzte auch gleich die Möglichkeit, die ersten interessierten Besucher direkt anzusprechen: „Wir haben noch viel vor in der Kunst- und Musikschule Havelland. So möchten wir gern weitere Ensembles gründen, so auch eine reine Erwachsenen- und eine Kinderband. Wir suchen also zukünftige Musiker, die Lust auf diese Erfahrung haben.“

Wer bei dieser Ansprache gleich den musikalischen Funken in sich erwachen und zu Höherem streben fühlte, konnte in den verschiedenen Räumlichkeiten selbst einmal die verschiedensten Instrumente ausprobieren und um Probeunterricht bitten. Saxofon, E-Gitarre, Schlagzeug, E- und Kontrabass, Klavier (Rock/Pop/Jazz), Percussion, Trompete und Posaune standen so in der Zeit von 11 bis 13 Uhr bereit. Außerdem gab es eine offene Probe der Musical-Gruppe, die zurzeit eine 80er-Jahre-Show einstudieren. Und am Ende spielten alle Lehrer um 15 Uhr zusammen ein kleines Konzert im „Gleis 5“ Saal.

Das Highlight für viele lokale E-Gitarre-Spieler: Christian Kreutzer, Gitarrist u.a. bei SIDO und Mark Forster, hielt einen Mitmach-Workshop zum Thema, wie man mit elektronischen Helfern mehr Hall, Echo oder andere Effekte aus seinem Gitarrenspiel herausholen kann. Dabei führte er viele Kniffe der Profis vor. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Nauen auf Roll‘n: Nichts für schwache Nerven

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Die besten Scooter-, Skate- und BMX-Fahrer zeigten am Sonnabend zum Abschluss von Nauen auf Roll’n ihre Tricks. Vor dem Wettbewerb wurde die neue Wetterhütte eingeweiht. Der umgebaute Container wurde jüngst mit farbstarken Graffiti aufgepimpt. Im Skate- und BMX-Park Nauen – kurz SUB – starteten vor zahlreichen Zuschauern die jungen Sportler und zeigten atemberaubende Absprünge und Flüge mit ihren BMX-Rädern und Scootern (Anm: kleine Roller) von den Betonrampen mit einer Absprunghöhe von etwa 1,70 Metern.

Eindrucksvolle „Tailwhips“, bei denen der hintere Teil des Rades einmal um den vorderen Teil samt Fahrer herumgedreht wird, wobei die Füße dabei die Pedale verlassen, und „Three-Sixtys“, einer Drehung in der Luft um 360 Grad um die eigene Achse, ließen dem einen oder anderen Zuschauer den Atem anhalten. Viele Stunden Training stecken in den Figuren und so konnten einige Sportler Preise mit nach Hause nehmen.

Für die authentische Beschallung sorgten an diesem Tag Nauens Rapper Beluxe, Dj El-Hombre sowie Moderator Christian Heise vom „Never Enough Skateshop“ in Brandenburg/Havel. Am Rande des SUB entstand an einer Graffiti-Wand ein „Wir sind Nauen“-Schriftzug. Der Allwetter-Container fand sein neues Zuhause – er wurde vom Lions Club Nauen organisiert und finanziert. Auch wieder dabei waren ein Skate-sowie ein BMX-Workshop. Für alle, die tiefer in die Materien eintauchen wollten.

„Eine Topleistung haben die Fahrer heute an den Tag gelegt. Die Teilnehmer haben das heute tatsächlich durchgezogen – obwohl es teilweise tiefgefrorene Finger gab“, sagte Nauens Jugendkoordinatorin Anne Gillwald-Leppin nach der Siegerehrung. Besonders beeindruckt war sie vom sportlichen Ehrgeiz, den ein Skateboarder beim Showfahren gezeigt hatte. „Er hatte immer wieder den gleichen Sprung gemacht, der aber nicht geglückt ist – und das vor den Augen der Zuschauer. Nach vielen Versuchen hat es aber dann doch noch geklappt, jedoch ist ihm dann das Deck (das Brett) zerbrochen“, sagte die Jugendkoordinatorin voller Respekt.

In diesem Jahr wurde Nauen auf Roll’n übrigens von den Johannitern dotiert. Jugendclubleiterin Lisa Gentz von den Johannitern lobte das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. „Wir hatten ganz viel Eigenarbeit der Johanniter, was sehr schön war, aber wir hatten einfach zu wenig Besucher“, resümierte sie. Ob es am Wetter oder am Baumblütenfest gelegen habe, könne sie nicht abschätzen. „Fest steht, dass es nächstes Jahr auch wieder so ein tolles Essen geben wird. Die Leute vom Katastrophenschutz haben ebenfalls angekündigt, dass sie wieder dabei sein werden. Und darüber freue ich mich unheimlich“, sagte sie voller Optimismus. Im nächsten Jahr wird es Nauen auf Roll’n wieder in Verbindung mit der Kreisolympiade in den Disziplinen Skater, BMX und Scooter geben. Der Kreissportbund hatte in diesem Jahr die Hüpfburg gestellt – von Insidern übrigens liebevoll Kreisleuchtturm genannt. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Brieselang: Ziegenalarm sorgt für Feuewehreinsatz

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Sie irrten ziellos umher: Zwei freilaufende Ziegen haben am Freitagmittag zahlreiche Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Brieselang mit Unterstützung aus Bredow in Atem gehalten. Unter Mithilfe zweier Passantinnen, die zufälligerweise mit ihrem Auto und einem Pferdeanhänger vor Ort waren, konnten die beiden Tiere am Westfalendamm nahe der Bundesautobahn A 10 und des GVZ Brieselang wieder eingefangen werden.

Es war nicht ungefährlich. Nachdem die Feuerwehr Brieselang informiert worden war, versuchte Gemeindewehrführer Marco Robitzsch, der als erster vor Ort war und die Tiernotrettung koordinierte, die Ausreißer mit einem Apfel anzulocken. Das gelang im Verbund mit den beiden Damen, die zusätzlich noch Brot verfütterten, zunächst auch. Doch offenbar der Anblick eines Strickes verscheuchte die scheuen Tiere zunächst, die ihrerseits die Straße zunächst wechselten und erneut hinter einer Leitplanke „Schutz“ vor den „Rettern“, die sie mutmaßlich so nicht wahrnahmen, fanden.

Bei Eintreffen der rund zehn hilfewilligen Kameraden suchten die Ausreißer schließlich erneut das Weite. Sie liefen den Westfalendamm in Richtung GVZ hinunter, die Kameraden sprinteten aufgeteilt an beiden Fahrbahnseiten hinterher. Mit ihren ausgebreiteten Armen konnten sie einen Richtungswechsel einleiten. Währenddessen öffneten die beiden hilfsbereiten Frauen den Pferdeanhänger. Die Einsatzkräfte trieben im Galopp die Ziegen, die ihrerseits schnell unterwegs waren, in den Anhänger. Völlig außer sich und gestresst fanden die Tiere zunächst Ruhe, ehe sie in ein Fahrzeug der Feuerwehr umgeladen werden konnten. Ungemach konnte so verhindert werden.

„Das ist nicht ungefährlich gewesen, schließlich hätten die beiden Ziegen auch auf die Autobahn laufen können und damit einen schweren Unfall hervorrufen können. Insofern war der Einsatz besonders wichtig zur Gefahrenabwehr“, betonte Robitzsch. Wer der Halter der Ziegen ist, ist noch unbekannt. Die Ausreißer sind nun in Sicherheit und werden versorgt. (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Nauen: Das Havelland als Thema für Kunstwerke

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Die MBS-Filiale in Nauen präsentiert erneut Kunst aus der Region. Diesmal stellt sich Kerstin Thomas mit ihren Collagen vor, in denen der Betrachter das Thema Havelland wiederfindet. Wenn Kerstin Thomas Collagen entstehen lässt, dann spiegeln sie oft das Havelland wieder. „Ich hatte immer einen roten Faden vor mir, dem ich vertrauensvoll folgte“, sagt die gebürtige Künstlerin aus Unterfranken, die in der Sparkasse Nauen seit Freitag ihre Werke zeigt.

Die heute 49-Jährige hat sich 2010 auf den Weg von Bielefeld nach Wachow gemacht, wo sie mit ihrem Lebensgefährten Klaus Friedrich, einem gebürtigem Naunener, eine neue Heimat gefunden hat. „Regelmäßige Urlaube im Havelland, der Heimat meines Lebensgefährten, haben mich 2010 bewogen, mit ihm in die faszinierende Landschaft und Natur nach Wachow zu ziehen“, schwärmte sie. Die ausgedehnten Auen, die sanften Hügel, die Tiere und viele tiefsinnige Gesprächen mit wundervollen Menschen gaben und geben ihr die Inspiration für ihre Collagen. „Mit Naturmaterialien und themenbezogenen Utensilien, gemischt mit meinen Emotionen aus der Tiefe heraus, entstehen meine Werke“, betont Kerstin Thomas. Drei farbkräftige Arbeiten fanden die Betrachter im Büro von Dennis Bark. „Ich habe in diesem Bild meinen Wunsch zum Ausdruck gebracht, dass die leider alltägliche Gewalt keine Chance mehr hat und in eine positive Macht gezogen wird, um das Negative zu versenken, damit wir Frieden in unserem Herzen finden“, erläuterte sie eines der Stücke.

Sparkassenleiter Dennis Bark und Bürgermeister Manuel Meger (LWN) bestaunten die 23 Kunstwerke der Künstlerin am Tag der Ausstellungseröffnung, und die Künstlerin ließ ihnen viel Raum für Interpretationen der Exponate, die das Publikum noch bis zum Sommer in der Sparkasse bewundern kann. „Ich würde mich freuen, wenn man zukünftig auch andere Werke von Frau Thomas im Rathaus in einer Art Wechselausstellung zeigen könnte“, sagte der Bürgermeister nach dem Rundgang beeindruckt. „Auch andere Künstler aus der Region bekämen künftig damit die Möglichkeit, ihre Arbeiten zu präsentieren“, sagte er. Und Dennis Bark ergänzte: „An der Ausstellung von Frau Thomas gefällt mir neben der farblichen Gestaltung besonders, dass es eine Verbindung zwischen den einzelnen Bildern gibt, die trotz der verschiedenen Räume entsteht.“ Die Sparkassenhalle schaffe gebe nach ihrem Umbau viele Möglichkeiten, Kunstwerke ins rechte Licht zu rücken. Das schöne Oberlicht mache dies möglich, erläuterte der MBS-Filialdirektor fachmännisch.

Bis voraussichtlich August werden die Arbeiten nun in der MBS-Geschäftsstelle Nauen gezeigt. Die Ausstellung ist in den Geschäftsräumen der Sparkasse zu den üblichen Öffnungszeiten: Montag und Freitag von 9 bis 16 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 9 bis 18:30 Uhr und Mittwoch 9 bis 12:30 Uhr zu sehen. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Zum Foto: (Von links:) Lebensgefährte und Elektroinstallationsmeister Klaus Friedrich, Manuel Meger, Kerstin Thomas und Dennis Bark.

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Brieselang: Nutzungsfreigabe und Betriebserlaubnis für neue Kita liegen vor

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Mit heißer Nadel gestrickt: Das Bauordnungsamt des Landkreises Havelland hat am Freitag die Nutzungsfreigabe für die neue Kita „Grashüpfer“ in Brieselang erteilt. Auch die Betriebserlaubnis vom zuständigen Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) liegt vor. Damit steht der Inbetriebnahme der Einrichtung am Forstweg nichts mehr im Wege. Am Montag wird die Kita eröffnet. Nicht nur die Kinder und ihre Eltern dürfen sich freuen.

„Das ist eine gute Nachricht. Wir sind erleichtert und freuen uns, dass wir die Kita nun zur Nutzung freigeben dürfen. Allen Widrigkeiten zum Trotz haben viele Akteure bis zur letzten Sekunde mit Akribie daran gearbeitet, die notwendigen Genehmigungen zu erhalten. Bedanken möchte ich mich bei allen beteiligten Mitarbeitern der Verwaltung sowie beim Erzieherpersonal des Trägers unter der Federführung von Heike Krause. Ohne ihr Engagement hätten wir Probleme bekommen können“, kommentierte Bürgermeister Wilhelm Garn.

Am Montag können die Kinder damit die neue Einrichtung in Beschlag nehmen. Garn bitte um Verständnis, dass möglicherweise in den ersten 14 Tagen nach der Eröffnung noch nicht alles rund laufen werde. (Fotos / Text: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Fettexplosion, Dummysturz & Co.: Erfolgreicher Tag der offenen Tür der Feuerwehr Brieselang

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Sie kamen gerne und in Scharen: Der Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Brieselang hat erneut für einen Besucheransturm gesorgt. Rund 1000 Brieselangerinnen und Brieselanger haben am 1. Mai einen nachhaltigen und zugleich positiven Eindruck von der vielfältigen Arbeit der Feuerwehr auch durch diverse Einsatzszenarien, die simuliert wurden, erhalten können. Gemeindewehrführer Marco Robitzsch zeigte sich deshalb nicht nur ob der Resonanz zufrieden.

Pünktlich um 9.30 Uhr wurden die rund 80 Kameradinnen und Kameraden sowie die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und der Frauengruppe der Feuerwehr während des Morgenappells auf den bevorstehenden Tag der offenen Tür von Marco Robitzsch eingeschworen. Der Gemeindewehrführer skizzierte noch einmal die Abläufe samt Programm, ehe Bürgermeister Wilhelm Garn alle Anwesenden begrüßte. Er dankte den Eisatzkräften für die stets pflichtbewusst geleistete Arbeit. „Seit 2003 hat sich im Sinne der Feuerwehr einiges getan. In der Vergangenheit wurde viel investiert. Auch jetzt werden wie die im Rahmen des Gefahrenabwehrbedarfsplan durch die Gemeindevertretung gefassten Beschlüsse nach und nach umsetzen. Wir brauchen schließlich eine funktionierende Feuerwehr und wollen damit auch dem Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung Rechnung tragen.“

Das Feuerwehrdepotgelände sowie ein Teilbereich der Robinson-Grundschule in Brieselang füllte sich ab 10 Uhr rasant – viele Besucher wollten schließlich einen genaueren Blick hinter die Kulissen werfen. So konnten etwa sämtliche Löschfahrzeuge in Beschlag und weitere technische Geräte unter Augenschein genommen werden. Details wurden von den Kameradinnen und Kameraden vor dem Hintergrund von Einsatzabläufen erläutert. Spektakuläres durfte natürlich nicht fehlen. Aus rund 20 Meter Höhe wurde etwa ein Dummy von der Drehleiter fallen gelassen, der von einem Sprungpolster aufgefangen und schließlich „gerettet“ wurde. Im Ernstfall handelt es sich natürlich um einen Menschen, der bei einem Brand womöglich aus einem oberen Stockwerk in die Tiefe springen und von Rettungskräften erstversorgt werden müsste. Apropos Brand. Die Jugendfeuerwehr zeigte ebenfalls ihr Können. Sie löschten einen Holzverschlag, der in Rauschwaden eingehüllt war, mit Bravour ab. Weitere mögliche Einsatzszenarien wurden zudem simuliert.

Zuvor konnten die Besucher beispielsweise bei einer inszenierten Fettexplosion die Gefahren und Risiken nachempfinden, die im normalen „Küchenalltag“ auftreten könnten. Die mehrere meterhohe Feuerwolke hatte es in der Tat in sich. Nicht auszudenken, was im Falle eines Falles passieren könnte.

Auch die offizielle Übergabe des neuen Löschgruppenfahrzeugs, das den zeitgemäßen und notwendigen Ansprüchen gerecht wird, an die Feuerwehr erfolgte durch Bürgermeister Garn. Zusätzlich zur Normbeladung ist etwa eine Wärmebildkamera an Bord. Auch Hitzeschutzanzüge und eine tragbare Feuerlöschpumpe gehören unter anderem zur Ausstattung. Die Gemeindevertreter hatten die Anschaffung per einstimmigem Beschluss genehmigt. Kosten in Höhe von rund 330.000 Euro sind angefallen. Der Fahrzeugpark der Feuerwehr Brieselang besteht aus zwölf Fahrzeugen plus diversen Anhängern. Ein Mehrzweckboot ist zudem Bestandteil der Ausstattung. Robitzsch sagte: „Wir sind zufrieden, so ausgerüstet zu sein, wie wir ausgerüstet sind.“

Und: Für die kleinen Feuerwehrkräfte in spe wurde natürlich ebenfalls einiges geboten. So gab es „Kübelspritzen nass“, Schlauchkegeln, eine Hüpfburg, Kinderschminken & vieles mehr.

Nicht zu vergessen: Die Frauengruppe der Feuerwehr hatte sich gleichfalls mächtig ins Zeug gelegt und die Bewirtung der zahlreichen Gäste übernommen. „Für die Brieselanger Feuerwehr war es ein rundum gelungener Tag. Ich denke, wir konnten einen wissenswerten Einblick geben. Auch in Zukunft werden wir als Retter in der Not alles Menschenmögliche im Sinne der Bevölkerung leisten“, sagte Robitzsch. (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang/Rachner)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Fettexplosion, Dummysturz & Co.: Erfolgreicher Tag der offenen Tür der Feuerwehr Brieselang erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

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