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Karls: Großer Saisonstart mit neuer Wassererlebniswelt „Plansch-Land“

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Brandneue Erlebniswelt bereitet Vorfreude auf den Sommer: Mit Karls Plansch-Land eröffnet am Samstag, den 13. April 2019, eine große Wassererlebniswelt in Karls Erlebnis-Dorf Elstal, dem einzigen Freizeitpark in der Region Berlin-Brandenburg. Das außergewöhnliche Themenland, deren Erlebnisse eigens nach Karls kreativen Wünschen konzipiert und erschaffen wurden, lockt mit grenzenlosem Badespaß auf mehreren Wasserspielplätzen und Wasserrutschen.

Doch keine Angst vor zu viel Erfrischung – das ganzjährig geöffnete Plansch-Land, das noch bis zum 25. Mai 2019 um weitere Spieloasen, Karlchens Show-Bühne, eine Paletten-Liegewiese und Europas größte aufblasbare Wasserrutsche erweitert wird, bietet genügend Möglichkeiten, auch ohne Badehose spritzige Abenteuer zu erleben:

Einzigartige Attraktionen wie der Löffel-Jet, ein Wasser-Karussell in Form eines Löffels, der durch einen riesigen Erdbeermarmeladentopf zu rühren scheint, versprechen turbulente Ausflüge mit Drehwurmgarantie.

Noch rasanter geht es auf Karls neuem Erdbeer-Drop zu. In so genannten Erdbeer-Booten werden Wagemutige zunächst an einem Seil eine acht Meter hohe Rampe hinaufgezogen, um kurze Zeit später in Windeseile direkt in ein Wasserbecken zu rutschen. Angefeuert werden die furchtlosen Wasserratten von Besuchern, die mit einer Erdbeerkörbchenfähre zwischen den Attraktionen hindurch fahren.

Für alle Fahrgeschäfte von Karls neuem Plansch-Land ist jeweils ein Obolus von zwei Euro zu entrichten. Tages- und Jahreskarteninhaber erleben kostenlosen Wasserspaß.

Pünktlich zum Saisonstart: Alle rund 70 Attraktionen wieder geöffnet
Neben den Abenteuern im nassen Element und mehr als 60 ganzjährig geöffneten Attraktionen erleben Besucher ab Mitte April auch wieder alle Sommererlebnisse in Karls Erlebnis-Dorf. So können Pony-Liebhaber zu Ausritten aufsteigen, mit der Achterbahn K2 hoch und runter brausen oder mit ferngesteuerten Booten „Karls Weltmeere“ erobern.

Frühlingsgefühle für den Gaumen: Karls großes Spargelessen startet
Pünktlich zum Saisonstart in Karls Erlebnis-Dorf Elstal lockt die Hof-Küche zum großem Spargelessen an die Teller. Das königliche Gemüse wird ab dem 13. April täglich ab 11.00 Uhr serviert – natürlich mit Sauce Hollandaise und beliebten Beilagen wie Schnitzel, Landschinken oder Salzkartoffeln. Nebenbei gibt es auch wieder allerlei Frühjahrsklassiker wie „Falscher Hase“, Lammgerichte und Heringsschmäuse.

Weitere Informationen: www.karls.de. (Foto/Text: Karls)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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1 Million Euro für die Freiwilligen Feuer­wehren des Landkreises Havelland

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Der Landkreis Havelland vergibt in diesem Jahr 1 Million Euro Förde­rung für die Freiwilligen Feuerwehren in den Ämtern, amts­freien Städten und Gemeinden. Landrat Roger Lewandowski legte mit der Unterzeichnung der „Richtlinie des Landkreises Havelland über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Maßnahmen in Technik und Einsatzbekleidung für Freiwillige Feuerwehren des Landkreises Havelland“ den Grundstein für das Förder­programm.

Landrat Roger Lewandowski: „Wir brauchen gut aus­gestattete Feuerwehren und Einsatzkräfte, um den örtlichen Brandschutz und die Gefahrenabwehr allerorts sicher­zustellen. Mit der Förder­richtlinie stärken wir weiter die Ein­satz­fähigkeit der Freiwilligen Feuerwehren in unserem Land­kreis.“

Finanzielle Unterstützung wird für Technik und Einsatz­bekleidung gewährt. Dazu gehören Einsatzfahrzeuge genau­so wie technische Ausstattungen von Fahrzeugen (z.B. Pressluftatmer) und persönliche Schutzausrüstungen (Helme, Stiefel etc.). Es werden maximal 80 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben, höchstens aber ein Betrag in Höhe von 120.000 Euro pro Maßnahme gefördert.

Um in den Genuss des Fördergeldes zu kommen, bedarf es eines entsprechenden Antrags, der ab sofort beim Ordnungs- und Verkehrsamt des Landkreises Havelland gestellt werden kann. Das Antragsformular kann auch auf der Internetseite des Landkreises unter www.havelland.de/wirtschaft-verkehr/verkehr/formulare/ heruntergeladen werden. (Info/Foto: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Saubere Sache in Nauen: Ein bisschen wie Schatzsuche

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Rund 20 Umweltfreunde der „Sauberen Sache“ trafen sich am Sonntagvormittag, um gemeinsam den Müll vom Wegesrand einzusammeln, den andere Menschen hinterlassen haben. „Es sollten mehr Kinder mit ihren Eltern und Großeltern an der Sauberen Sache teilnehmen“, sagte die Nauenerin Julia Schmohl, die mit ihrem vierjährigen Sohn Oskar fleißig mitsammelte. Für Oskar sei es heute ein bisschen wie Schatzsuche, freute sie sich.

„Am besten findet er natürlich die Greifzange zum Müllaufsammeln“, urteilte die Mutter. Nicht nur Julia Schmohl wünschte sich, dass mehr Nauener auf die Sauberkeit ihrer Stadt achten. Den Müll einfach dort zu entsorgen, wo er hingehört, wäre der einfachste Weg.

Die Gruppe schlug diesmal einen Feldweg gleich hinter dem Goethe-Gymnasium ein, vorbei an Laubenkolonien bis hin zum beliebten Havellandradweg. Was von der Natur teils seit Jahren überwuchert wurde, lupften die Aktivisten – bewaffnet mit Müllbeuteln, Greifzangen und festem Schuhwerk – wieder ans Tageslicht: Eine Gartenbank, Liegestühle, Windeln, Gartengerät, Bauschutt und Farbreste. Traurigster Fund: Ein Müllbeutel mit zwei verendeten Hähnen. „Die zwei armen Tiere sind noch keine zwei Tage tot“, sagte Mitstreiter Harald fassungslos und wütend.

Pia Ruf-Weide und Sarah Götze, die gemeinsam die Saubere Sache zum nunmehr dritten Mal initiierten, waren auch diesmal von der hohen Resonanz an diesem prächtigen Frühlingstag erfreut und dankten den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. „Der nächste Termin findet in der zweiten Juniwoche statt – dann vielleicht während der Woche, damit sich auch Schulklassen beteiligen können“, kündigte sie an. Klaus-Dieter Müller (67) erinnerte sich: „In meiner alten Heimat haben sich auch zweimal im Jahr die Vereine an solchen Aktionen beteiligt, was immer prima funktionierte.“

Nadine Wenzel, die gerade einen schweren Müllsack über einen anderen stapelte, ergänzte: „Man muss einfach einen Anfang machen – und ich will mit meiner Beteiligung der Stadt etwas zurückgeben.“ Die stadteigene DLG sammelte am Tag darauf die „Fundsachen“ mit ihrem Kleinlaster auf und entsorgte sie fachgerecht. Sogar die Polizei ließ sich kurz vor Ende der Etappe blicken. Der Grund: Besorgte Anwohner hatten das Treiben der engagierten Truppe argwöhnisch beobachtet und wussten nun nicht, ob Unrat weggeworfen oder ob dieser tatsächlich gesammelt wurde. Sicherheitshalber riefen sie die Ordnungshüter, um die Lage klären zu lassen.

„Man sollte die Fotos ins Internet auf die „Trash Tag Challenge“ setzen“, empfahl wiederum Anne Peterson, die ihren Nachwuchs mit sich führte. Auf der ganzen Welt räumen Social-Media-Nutzer säckeweise Müll weg und zeigen Vorher-Nachher-Bilder davon im Netz. Die „Trash Challenge“ hat inzwischen Tausende Anhänger. Endlich ein sinnvoller Internet-Trend.

Am Ende der Tour spendierte Guido Schmidt von SportiFit Nauen den fleißigen Sammlerinnen und Sammlern einen gedeckten Tisch mit lecker Brötchen und Kuchen.

Fotos: Anne Peterson, Norbert Faltin / Text: Faltin, Stadt Nauen

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Schön(im)walde-Glien wurde es

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Voller Tatendrang: Der 16. Umwelttag in der Gemeinde Schönwalde-Glien am vergangenen Samstag war nicht nur wegen der großartigen Resonanz ein voller Erfolg. Viele fleißige große und kleine Helfer hatten jedenfalls kräftig angepackt, um die sieben Ortsteile von allerhand Unrat, Abfall & Co. zu befreien.

Mehr als 60 Kubikmeter Müll wurde eingesammelt. Eine beachtliche, obgleich traurige Zahl. Auch dem Thema Nachhaltigkeit widmeten sich die umweltbewussten Mitmenschen. Denn auch das Kunstprojekt stieß auf großes Interesse.

Sie versammelten sich in allen Ortsteilen der Gemeinde Schönwalde-Glien an zahlreichen Treffpunkten bei schönstem Wetter. Die mehr als 500 Teilnehmer, darunter viele Gruppen, Initiativen und Vereine steuerten mit Greifgeräten ausgestattet unterschiedliche Gebiete an, in dem Wissen, dass sie dort auf der Jagd nach Müll fündig werden würden. Entdeckt und schließlich entsorgt werden konnten bei der Aufräumaktion beispielsweise achtlos weggeworfene Toilettendeckel, Traktorenreifen, Kühlschränke und besonders häufig to-go-Becher – ein Armutszeugnis für eine aufgeklärte Gesellschaft.

„Ein großer Dank verbunden mit einer großen Portion Respekt gebührt deshalb auch allen Bürgerinnen und Bürgern für die großartige Aufräumaktion. Sie haben ihren Teil für mehr Sauberkeit in der Gemeinde mit Erfolg beigetragen. Das selbstlose Engagement zeugt von der Identifikation mit der Gemeinde Schönwalde-Glien“, sagte Bürgermeister Bodo Oehme. Aufgrund des enormen Tatendrangs war eine Stärkung natürlich gefragt. 200 Liter Erbsensuppe, 370 Bockwürstchen und 115 Bratwürste wurden von den Teilnehmern verspeist. Das Küchenteam der Kita Sonnenschein hat es dankenswerterweise möglich gemacht.

Auch die nachhaltige Kunstaktion zur Müllvermeidung stieß auf reges Interesse. Beim Projekt „Müll dein Bild“ konnten Kinder und Jugendliche den im Wald gefundenen Müll gestalterisch auf einer Baumscheibe arrangieren. Die 13 Kunstwerke, die entstanden sind, werden nun als Warnschilder an exponierten Stellen im Forst aufgestellt. Vor allem dort, wo besonders viel und oft Müll abgeladen wird. Bürgermeister Bodo Oehme: „Wir hoffen, das ist Mahnung genug. Es ist ein Zeichen. Die Kunstwerke weisen sozusagen den Weg. Es gibt schließlich so viele Möglichkeiten, Müll legal zu entsorgen – im Sinne der Natur.“ Kein Wunder also, dass an zahlreichen Punkten im Gemeindegebiet auch 90 Neuanpflanzungen auf der Agenda standen. Weiterhin wurden acht Insektenhotels vom Jugendclub Paaren aufgestellt. Um das Bewusstsein für Umwelt und Natur zu schärfen, wurde übrigens auch der Naturlehrpfad in Pausin erweitert. (Text/Fotos: Gemeinde Schönwalde-Glien)

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Karls: Großer Saisonstart mit neuer Wassererlebniswelt

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Brandneue Erlebniswelt bereitet Vorfreude auf den Sommer: Mit Karls „Sause-Land“ eröffnet am Samstag, den 13. April 2019, eine große Wassererlebniswelt in Karls Erlebnis-Dorf Elstal, dem einzigen Freizeitpark in der Region Berlin-Brandenburg. Das außergewöhnliche Themenland lockt mit spektakulären Wasserfahrgeschäften, dem Imbiss „tutti-frutti“ sowie einer Show-Bühne, die gleich am Eröffnungstag zwischen 11.00 Uhr und 17.00 Uhr mit einem bunten Erlebnisprogramm für kleine Besucher aufwartet.

Einzigartige Attraktionen wie der Löffel-Jet, ein Wasser-Karussell in Form eines Löffels, der durch einen riesigen Erdbeermarmeladentopf zu rühren scheint, versprechen turbulente Ausflüge mit Drehwurmgarantie. Noch rasanter geht es auf Karls neuem Erdbeer-Drop zu. In so genannten Erdbeer-Booten werden Wagemutige zunächst an einem Seil eine acht Meter hohe Rampe hinaufgezogen, um kurze Zeit später in Windeseile direkt in ein Wasserbecken zu rutschen. Angefeuert werden die furchtlosen Wasserratten von Besuchern, die mit einer Erdbeerkörbchen-Fähre zwischen den Attraktionen hindurchfahren. Wer die neuen Attraktionen nutzen möchte, zahlt drei Euro für den Löffel-Jet beziehungsweise zwei Euro für den Erdbeer-Drop. Tages- und Jahreskarteninhaber erleben kostenlosen Spaß auf dem Wasser.

Für Wasserraten und Sonnenanbeter: Am 25. Mai eröffnet „Plansch!“
Wer nicht nur übers Wasser gleiten, sondern sich lieber gleich kopfüber ins nasse Vergnügen stürzen möchte, kann dies ab dem 25. Mai 2019 in der Erlebniswelt „Plansch!“ machen. Dann ergänzen Europas größte aufblasbare Wasserrutsche, eine Paletten-Liegewiese und Planschbecken mit Tretbooten das Angebot von Karls wasserreichem Themenland. Der Eintritt kostet 4,50 Euro – die Nutzung der Tretboote ist inklusive.

Pünktlich zum Saisonstart: Alle rund 70 Attraktionen wieder geöffnet
Neben den Abenteuern im nassen Element und mehr als 60 ganzjährig geöffneten Attraktionen erleben Besucher ab Mitte April auch wieder alle Sommererlebnisse in Karls Erlebnis-Dorf. So können Pony-Liebhaber zu Ausritten aufsteigen, mit der Achterbahn K2 hoch und runter brausen oder mit ferngesteuerten Booten „Karls Weltmeere“ erobern.

Frühlingsgefühle für den Gaumen: Karls großes Spargelessen startet
Pünktlich zum Saisonstart in Karls Erlebnis-Dorf Elstal lockt die Hof-Küche zum großen Spargelessen an die Teller. Das königliche Gemüse wird ab dem 13. April täglich ab 11.00 Uhr serviert – natürlich mit Sauce Hollandaise und beliebten Beilagen wie Schnitzel, Landschinken oder Salzkartoffeln. Nebenbei gibt es auch wieder allerlei Frühjahrsklassiker wie „Falscher Hase“, Lammgerichte und Heringsschmäuse. (Text/Foto: Karls)

Weitere Informationen: www.karls.de

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Blühstreifenkonzert im Havelland

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Bald brummt‘ s am Nauener Wohngebiet „Am Mahlbusen“ noch mehr: Der Landwirt Dirk Peters (LWM+Bauern) legte gemeinsam mit Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und weiteren Unterstützern einen Blühstreifen an. Wildbienen, Honigbienen und andere Insekten sollen dadurch auch ab Juli noch in Nauen genug Nahrung finden.

Nauen, 07.04.2019 Wenige Tage zuvor hatte die Nauener Baumschulen GmbH die Grünfläche hergerichtet, die an einem Lärmschutzwall an der Hamburger Straße angrenzt. Wir stellen die Drillmaschine und die Arbeitskraft zur Verfügung – das Saatgut wurde gespendet von der Bayer AG und die Nauener Baumschulen Gmbh hat dieses Land vorbereitet. Dirk Peters er läuterte: „Es beteiligen sich immer mehr landwirtschaftliche Betriebe an Aktionen wie dieser, auch die, die nicht Mitglied im Bauernverband sind. Der gesellschaftliche Auftrag ist von uns Landwirten anerkannt. Im Land Brand Brandenburg sind derartige Projekte der Landwirte immer noch auf freiwilliger Basis, da Brandenburg immer noch das einzige Bundesland ist, das die Anlegung von Blühstreifen nicht fördert“, sagte der Landwirt. Andere Bundesländer gäben ihren Landwirten Geld dafür, wenn sie Blühstreifen anlegen, betonte er. Zeitgleich fand eine ähnliche Aktion in der Gemeinde Wustermark mit dem dortigen Bürgermeister Holger Schreiber und Kreisbauernverbands-Geschäftsführer Johannes Funke statt.

Bürgermeister Meger ergänzte: “Auch im Haushalt der Stadt haben wir bereits für das Bürgerbudget Mittel eingestellt, die wir dann in sogenannte Bienenwiesen umsetzen wollen. Hier am Mahlbusen haben wir einen grünen Wall, der bislang ökologisch nicht weiter genutzt wird. Unsere Idee jetzt ist, einen Blühstreifen nicht irgendwo draußen auf einem landwirtschaftlich genutzten Acker anzulegen, sondern Mitten im Stadtgebiet, damit auch in der Bevölkerung das Bewusstsein für Bienen und Blühstreifen geweckt wird. Die Fraktion LWN plus Bauern hatte bereits Ende 2017 den Antrag gestellt, in der Stadt Grundstücke zu suchen, auf denen Blühstreifen angelegt werden können. Das Ergebnis sehen wir heute hier, und wir sind weiterhin auf der Suche solchen Grundstücken“, sagte Meger. Die insektenfreundliche Blühmischung mit Sonnenblumen und Ringelblumen in den Boden gebracht und wurde vom Konzern Bayer gesponsert.

Landwirt Peters erzählte weiter: „Meine Tochter Stefanie ist stellvertretende Vorsitzende des Landfrauenvereins Havelland. Auch die Landfrauen setzen sich inzwischen für die Blühstreifen ein, das freut mich besonders. Gestern hatten wir das gesamte Lehrerkollegium des Nauener Goethe-Gymnasiums zu Besuch auf dem Hof. Das war für beide Seiten eine hochinteressante Veranstaltung. Wir haben mit den Klassenlehrern viele Termine vereinbart, damit sich die Klassen in Projekten ein Bild von der heutigen Landwirtschaft machen können“, freute er sich. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Groß Behnitz: Gemeinschaftswerk mit neuen Ideen für alte Kita-Hälfte

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Seitdem die neue „Kita Sonnenschein“ im Februar in Groß Behnitz eröffnet wurde, wird der linke Flügel des alten Gebäudes saniert, um dort bis zum Spätsommer weitere 35 Kita-Plätze zu schaffen. Der rechte Flügel des Flachbaus indes steht derzeit noch leer. Ortsvorsteher Wolfgang Jung (LWN) traf sich jüngst mit Antje Witt von der Gemeinschaftswerk Wohnen und Pflege GmbH zum Ideenaustausch für eine vielversprechende Nutzung des Gebäudes.

Kennengelernt hatten sich die beiden neulich auf einer Geburtstagsfeier in der Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz, das das Gemeinschaftswerk seit 2016 dort betreibt.

Ein Blick zurück: Der rechte Gebäudeteil wurde einst als Arztpraxis, Jugendclub und Friseursalon genutzt – alles unter einem Dach. Antje Witt, sie ist Niederlassungsleiterin in Nauen, hatte für den Vor-Ort-Termin eine Reihe Vorschläge für eine künftige Nutzung im Gepäck. Die zentrale Lage und die Nähe zur Kita sind für sie ideale Kriterien für eine alternative Wohnform für Senioren. „Wir möchten die Alltagsgestaltung für alle so normal wie möglich machen. Dabei möchten wir vermeiden, dass jemand einsam ist“, sagte Antje Witt. „Wir möchten in den Ortsteilen sein und schauen, was wir hier tun können“, blickte sie voraus. Ob betreutes Wohnen oder Wohngemeinschaften – das Gemeinschaftswerk initiiere Wohnen. „Nun suchen wir einen Investor, oder der Investor kommt auf uns zu“, erläuterte sie.

Für Ortsvorsteher Jung ist die Ausgangslage ebenfalls klar. „Der Bedarf ist da. Mir gefällt die Idee, Senioren und Kinder zusammenzubringen“, sagte er am Rande des Treffens. „In Groß Behnitz werden wahrscheinlich zwei neue Wohngebiete entstehen, die vielen jungen Menschen ein neues Zuhause bieten werden. Für unsere Senioren müssen wir jedoch ebenfalls eine Möglichkeit schaffen, im Dorf bleiben zu können“, erläuterte Jung. Antje Witt zeigte sich ebenfalls realistisch. „Es gibt zu wenig Pflegekräfte, auch gibt es nicht genug Kita-Erzieherinnen. Wenn wir es schaffen, über das Ehrenamt oder andere Versorgungsstrukturen die Menschen zu versorgen, dann wäre dies eine Lösung. Das haben wir früher immer so gemacht – und es hat funktioniert“, sagte die ehemalige Gemeindeschwester für Wustermark. Während des Rundgangs durchs Gebäude aus den 80er-Jahren stellte sie fest: „Für eine Tagespflege benötigt man rund 200 Quadratmeter. Denkt man sich für dieses Gebäude an eine Tagespflege, müsste vorab geprüft werden, was baulich möglich ist“, so die Expertin. „Sicher ist aber, dass die Senioren von den Kindern profitieren – und umgekehrt. Wie viele Kinder haben schließlich ihre Großeltern noch in der Nähe?“

Mit dem Projekt wolle man schließlich alle Generationen zusammenbringen. Am Ende der Ideengeber-Runde war man sich einig: Man wird sich wiedersehen.

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25. Umwelttag – Kinder und Erwachsene putzen Falkensee heraus

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Der vergangene Samstag stand ganz im Zeichen der Umwelt. Zum 25. Mal hatte die Stadtverwaltung Einwohnerinnen und Einwohner dazu aufgerufen, sich an der Frühjahrsputzaktion, dem Umwelttag, zu beteiligen. Dieses Jahr erreichte die Zahl der Teilnehmenden einen neuen Spitzenwert: Über 50 Anmeldungen gingen vorab bei der Stadt ein.

Zahlreiche Gruppen, Vereine, Familien, Kitas und Anwohnende waren tatkräftig für ein sauberes Stadtbild im Einsatz. Ausgestattet mit Handschuhen, Greifern und Müllsäcken säuberten sie ihr Wohnumfeld, befreiten Waldbereiche von Müll und Unrat und reinigten Straßenzüge. Seit Jahren unterstützen auch die örtlichen Parteien, die Lessing-Grundschule und viele bekannte Initiativen die Frühjahrstradition und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg des Umwelttages.

Insgesamt 65 Kubikmeter Siedlungsabfall sammelten die fleißigen Helferinnen und Helfer zusammen. Hinzu kamen 35 Autoreifen, drei Kühlschränke und ein Kubikmeter Bauschutt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Grünpflege waren am Umwelttag im ganzen Stadtgebiet unterwegs, um die vollen Mülltüten und gestapelten Abfallberge am Straßenrand einzusammeln und zur fachgerechten Entsorgung zum technischen Bauhof der Stadt in der Nauener Straße zu transportieren. Außerdem stellte das Grünpflegeteam im Vorfeld und am Umwelttag das benötigte Equipment, wie Greifer und Müllsäcke, bereit.

Bürgermeister Heiko Müller radelte mit dem Fahrrad durch die Stadt, um sich bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern zu bedanken. Aber auch all denen, die er nicht persönlich angetroffen hat, möchte das Stadtoberhaupt seinen Dank aussprechen: „Ich war überrascht von der Vielzahl an fleißigen Falkenseerinnen und Falkenseern, die mir auf meinem Weg begegneten. Der Umwelttag lebt von ihrer Unterstützung und erfreulicherweise wird diese von Jahr zu Jahr größer. Mein herzlicher Dank geht an alle, die so engagiert angepackt haben, um unsere Stadt sauber zu halten. Ich hoffe, dass der Umwelttag auch andere dazu animiert, ihre Abfälle fachgerecht zu entsorgen, damit die Grünflächen weiterhin der Erholung dienen.“

Foto: Unser Bild zeigt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Grünpflege, die den Umwelttag wie jedes Jahr tatkräftig unterstützten. Sie stellten für die Helfenden Greifzangen, Müllsäcke und Handschuhe bereit und sammelten die vollen Mülltüten und gestapelten Abfallberge am Straßenrand ein, um sie fachgerecht zu entsorgen. (Text/Foto: Stadt Falkensee)

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Nauen: Wir bauen Wildbienen- und Insektenhotels im Nachbarschaftsgarten „Grünes Eck“

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Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer, Schwebfliegen, Grashüpfer und andere Insekten gehören in unsere Landschaft. Unsere natürlichen Ökosysteme funktionieren nur im Zusammenspiel von heimischen Tieren und Pflanzen. In der Natur übernehmen Wildbienen sehr wichtige Funktionen. Sie sind unverzichtbare Bestäuber der meisten Pflanzen. Ohne Bienen wäre die Ernte nur halb so viel, unser Obst und Gemüse nur halb so groß und unsere Supermärkte nur halb so voll.

Im Umfeld des Menschen verlieren Wildbienen zunehmend ihren Lebensraum und verschwinden immer weiter. In Deutschland sind 584 Wildbienen-arten nachgewiesen. 39 Arten sind bereits ausgestorben. Die Hälfte aller Bienenarten ist vom Aussterben bedroht.
Um diesem Prozess entgegenzuwirken kann jeder helfen. Vielfältige heimische Pflanzen bieten den kleinen Summern die Nahrung, die sie brauchen. Aber auch Nisthilfen verbessern im Siedlungsbereich das knappe Nistangebot unserer kleinen Helfer.

Helfen Sie daher mit und bieten Sie den Tieren in Ihrer Umgebung Unterschlupf!

Im Nachbarschaftsgarten in der Feldstraße in Nauen initiiert Mikado e.V., unter Leitung von Sarah Götze, einen Aktionstag zu dem Thema und nimmt mit der Aktion am bundesweiten Wettbewerb „Wir tun was für Bienen“ teil.

Gemeinsam bauen wir am 13. April 2019 ab 13 Uhr Wildbienen- und Insektenhotels, die dann vor Ort einen Platz finden. Anschließend säen wir eine Wildblumenwiese. Naturschutz zum Mitmachen.

Materialien sind vor Ort, können aber auch gern noch mitgebracht werden. Insbesondere Schilfrohr und trockene Stängel mit 2 bis 8mm Durchmesser werden in großer Menge benötigt. Genauere Infos zu den Materialien findet man unter www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen.

Eine Anmeldung ist für die Organisation hilfreich, aber auch spontane Helfer und Zuschauer sind gern gesehen. Sarah Götze Tel. 0157 – 74139072. (Text/Fotos: Mikado e.V. – Sarah Götze)

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Neue Infotafeln im Falkenseer Stadtbild aufgestellt

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Direkt vor der Sitzung des Hauptausschusses hatte Bürgermeister Heiko Müller am 10. April noch einen wichtigen Außentermin. Direkt vor seiner Amtsstube im Falkenseer Rathaus enthüllte er zusammen mit seiner Beigeordneten Luise Herbst und der Museumsleiterin Gabriele Helbig eine neu aufgestellte Informationstafel auf dem Rathausvorplatz. Diese neue Infotafel ist Vorreiter für eine ganze Reihe weiterer Schilder, die im Stadtbild an historisch bedeutsamen Orten noch folgen sollen.

Passend zum Standort informiert die in Dunkelblau gehaltene neue Tafel nun alle neugierigen Passanten über die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Falkenhagen im Jahr 1336, den Bau des Rathauses, das Denkmal „Zu Ehren der Völkerschlacht bei Leipzig 1813“, die Stadtwerdung Falkensees im Jahr 1961 und über das 1983 aufgestellte Denkmal für die Opfes des Faschismus.

Über einen QR-Code auf der Tafel wird die Homepage www.geschichte-falkensee.de aufgerufen, die in Zukunft alle Texte sämtlicher Tafeln sammeln soll, die im Stadtbild aufgestellt sind. Geplant ist, hier auch die Infotafeln aus dem Geschichtspark mit einzubinden.

Bürgermeister Heiko Müller erklärte, dass die erste neue Infotafel genau auf dem Rathausvorplatz aufgestellt wurde, weil hier die Historie des Ortes am weitesten in die Vergangenheit zurückreicht: „Es gibt einen Beschluss der SVV, diese Infotafeln aufzustellen – für die Menschen, die Falkensee gern erleben möchten.“

Eine zweite Infotafel steht übrigens – zeitgleich aufgestellt – vor dem Haus am Anger. Sie informiert über die Kirche Falkenhagen, stellt das ehemalige Schulhaus vor und geht auf das Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs ein.

Bürgermeister Heiko Müller: „Zwei weitere Infotafeln werden wir noch in diesem Jahr aufstellen und zwar am Alten Finkenkrug und am letzten Wohnort der Dichterin Gertrud Kolmar. Auf der Vorschlagsliste befinden sich zurzeit 16 mögliche Standorte für die Tafeln, aber ich denke, so ein Projekt wird letztlich nie ein Ende finden. Im Etat der Stadt haben wir einen Betrag von 6.000 Euro pro Jahr eingeplant, um weitere Tafeln zu finanzieren.“

Dr. Michael Simon, stellvertretender Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, erinnerte daran, dass der Beschluss der SVV, entsprechende Tafeln aufzustellen, bereits 2013 gefasst wurde: „Ein Vorläufer für die neuen Infotafeln steht seit 2012 vor dem ehemaligen Landjugendheim in Finkenkrug.“

Für das Verfassen der Texte und die Auswahl der Fotos auf den Infotafeln zeichneten die Experten vom „Museum und Galerie Falkensee“ verantwortlich. Gabriele Helbig und Bert Krüger ließen sich deswegen nicht die Gelegenheit nehmen, die neuen Schautafeln gleich in Augenschein zu nehmen.

Bürgermeister Heiko Müller: „Wir haben jetzt ein Strickmuster, was bei der Erstellung neuer Infotafeln zu beachten ist und können uns ganz auf die Inhalte konzentrieren. Gelernt haben wir aber schon jetzt, dass es besser ist, die Schilder beidseitig zu bedrucken, sodass die Tafeln ihre Informationen von beiden Seiten preisgeben können. Eine englische Version der Texte möchten wir zumindest auf der Homepage bereitstellen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Start geglückt: Großer Besucherandrang beim 1. Nauener Frischemarkt

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Seit Donnerstag ist Nauen um eine Attraktion reicher. Pünktlich um 8 Uhr startete der neue Frischemarkt auf dem Rathausplatz und ließ die Besucher über das vielfältige staunen, das sie künftig jeden Donnerstag von 8 bis 13 Uhr erwartet. Zur Begrüßung der zahlreichen Nauenerinnen und Nauern brachte Bürgermeister Manuel Meger (LWN) einen großen Korb mit frischen Eiern „von glücklichen Hühnern aus Berge“ mit. Der Bürgermeister freute sich, dass die Stadt nach Jahren wieder einen Markt anbieten kann.

„Heute begrüße ich zwölf Händler, die Nauen um eine Attraktion reicher machen. So, wie auch früher die Händler der Ackerbürgerstadt gemacht haben, die ihre Waren aus den Ortsteilen und aus der Region in unsere Stadt gebracht haben.“ Der Markt möge nicht nur des Marktes willen da sein. „Hier soll man sich treffen, hier soll man sich austauschen“, sagte das Stadtoberhaupt in seiner Ansprache.

Und dies taten die heutigen Besucher in vollen Zügen. Nachwächter und Turmbläser, alias Wolfgang Wiech und Gerhard Flemming, gaben gemeinsam mit den Nauener Heimatfreunden ihr Stelldichein, und von der Stadtverwaltung gab’s im Vorbeigehen Piccolöchen, Kaffee und Tee. „Am 8. Mai haben wir als besonderes Highlight den Alpaca-Hof aus Ketzin zu Besuch“, verriet Ellen Mahler von der Stadtverwaltung.

Klaus-Dieter Müller aus Nauen schaute sich heute Morgen um und war beeindruckt. „Eine wunderbare Idee und ich kann nur hoffen, dass die Nauener ihr Geld hier lassen, damit der Rathausplatz zur Begegnungsstätte für Jung und Alt wird.“ Eines der Publikumsmagnete war die Drehorgelspielerin Carmen Viola Edel, die schon seit Jahrzehnten international im Geschäft ist, wie sie erzählte. Eine Gruppe Kita-Kinder in ihren Bollerwagen nebst Erzieherinnen gehörte zu ihrem Publikum. Wer wollte, konnte mit ihr auch im Duett singen. Lange Schlangen bildeten sich an den wohlsortierten Ständen. Manfred Sauerbaum mit seiner Fischräucherei sorgte für den Spezialduft, der die Menschen in Scharen anzog. „Um halb neun war ich das erste Mal ausverkauft, um zehn Uhr gleich nochmal“, freute sich der Markeer. Mit diesem Ansturm habe er nicht gerechnet, so der Spezialist für Goldforelle & Co. Auch der Berliner Obst- und Gemüsehändler Deyan Atanasov war zu Mittag mit den Umsätzen zufrieden. „Ich komme wieder“, kündigte er entschlossen an. Auch eine Dreiergruppe Seniorinnen gehört fortan zur Fan-Gemeinde des Marktes. „Man ist in Bewegung und an der frischen Luft – und man trifft immer wen“, stellte eine der Damen fest. Schön finde sie es, dass der Bürgermeister sein Wahlversprechen gehalten habe, dass er damals beim Seniorenrat gegeben habe, sagte sie keck.

Für Eva Gentz sind die Öffnungszeiten des Marktes ideal. „Hier kann ich noch vor der Arbeit einkaufen gehen, und regionale Produkte unterstütze ich ohnehin.“ Der Geschäftsführer des Kreisbauernverbands Johannes Funke hatte eine Karte mit Produkten im Gepäck, um die Besucher zu informieren, welche regionalen Produkte aus dem Havelland heutzutage alle zu haben sind. „Ich glaube, da sind viele Sachen dabei, die noch gar nicht so bekannt sind“, sagte der Agrarexperte. Und am Blumenstand von Andreas Haupt gab sich Melanie Peters aus Berge zuversichtlich. „Früher verkauften wir auch in der Marktstraße, künftig werden wir regelmäßig hier am Rathausplatz unsere Ware anbieten“, so die Blumenfrau. Ihre Neukundin, Renate Walther, hatte gerade etliche Pflänzchen in den Rollator geladen. „Wir Senioren schätzen den Markt sehr, weil er so gut erreichbar ist.“ Und Manfred Hoffmann, Sportmanager am Leonardo-da-Vinci-Campus, ergänzte: „Der regionale Aspekt ist natürlich wichtig. Man sieht, was man kauft – da koch‘ ich ganz anders!“

Kathleen Fischer aus Nauen hatte heute dienstfrei. „Ich bin aus reiner Neugierde hier und finde den Markt toll“, sagte sie anerkennend. Sie sei sich sicher, dass sich der Frischemarkt etablieren werde.

Gegen Mittag zog der Bürgermeister eine Zwischenbilanz für den ersten Frischemarkt-Tag. Nach seiner Ansicht entscheiden auch die Nauener, wie es mit dem Markt weitergehen werde. „Wir benötigen dazu die Kontinuität beider Seiten: Einerseits durch die Kaufkraft der Bürger, andererseits durch die Händler, die dauerhaft und zuverlässig ihre Produkte anbieten.“ Werde der Frischemarkt angenommen, dann könne man auch darüber nachdenken, neben dem Donnerstagvormittag zukünftig auch an weiteren Tagen – beispielsweise nachmittags oder am Sonnabend für die Kunden präsent zu sein, so Manuel Meger.

Nauens Frischemarkt: Immer donnerstags von 8 bis 13 Uhr mit regionalen Produkten und Fischräucherei vor Ort auf dem Rathausplatz vor dem FGZ.

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1. Nauener Frischemarkt: Große Neugierde der Nauener führt zu vollem Marktplatz!

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Nauen mit seinen inzwischen über 18.000 Einwohnern wächst stetig, kann seinen Bewohnern aber keinen eigenen Markt in der Kernstadt bieten? Das geht doch nicht. Umso erfreuter waren die Bewohner der Ackerbürgerstadt, als nach langer Pause nun endlich wieder ein neuer Markt ausgerufen wurde. Am 11. April fand der „Nauener Frischemarkt“ zum allerersten Mal statt. Fortan soll es das muntere Markttreiben immer am Donnerstag zwischen 8 und 13 Uhr auf dem Rathausplatz vor dem Familien- und Generationenzentrum Nauen (FGZ) geben.

Bei Erfolg könnte in ferner Zukunft sogar der Samstag mit hinzugenommen werden.

Der erste Frischemarkt wurde stilecht vom Nauener Nachtwächter, dem Turmbläser und dem Waschweib Monika eröffnet, die alle dem Nauener Heimatverein angehören. Nachtwächter Wolfgang Wiech: „Ich habe die Marktrechte von 1317 ausgerufen, wie sie anno dazumal der Markgraf Waldemar ausgegeben hat.“ Um das Marktgeschehen noch weiter anzuregen, schenkte Nauens Bürgermeister Manuel Meger von 8 bis 9 Uhr kostenlos Kaffee und Tee an die zahlreich herbeigeeilten Besucher und auch an die Standbetreiber aus.

Zwölf Händler ließen sich zum Marktstart mit ihren Waren blicken. Neben frischem Obst und Gemüse aus Berlin gab es Alpaka-Wolle aus Ketzin, Käse vom Alles-Käse-Benny aus Werder und Wurst aus Polen. Auch ein Hähnchengriller war mit dabei. Die Nauener freuten sich allerdings am meisten über die wirklich lokalen Produkte aus der Nachbarschaft. Manfred Sauerbaum von Manne‘s Angelteich in Markee war mit Räucherfisch vor Ort mit dabei, Dirk Peters von der Agro-Farm Nauen hatte kurzerhand seinen Hofladen umziehen lassen und die Bio-Imkerei aus Pausin hatte regionalen Honig im Angebot.

Monika Hartmann von Moni‘s Bistro gleich um die Ecke staunte: „Der Markt wird super angenommen, das ist etwas ganz Tolles für Nauen. Es gab ja schon einmal einen Markt in Nauen, da gab es am Ende aber nur noch Socken, Gürtel und Handyhüllen, das braucht ja kein Mensch.“

Annett Lahn, Leiterin vom Familien- und Generationenzentrum Nauen, sieht in der Kommunikation das wichtigste am Markt: „Der größte Pluspunkt ist doch, dass sich die Menschen vor den Marktständen treffen und miteinander ins Gespräch kommen.“

Daniela Zießnitz, Erste Beigeordnete in Nauen: „Die Stadt Nauen ist der Veranstalter des Marktes. Einen privaten Veranstalter haben wir leider nicht gefunden. Es war auch nicht so leicht, die Händler davon zu überzeugen, es einmal mit Nauen zu versuchen. Jetzt ist aber der Start gelungen und wir versuchen, das Angebot noch zu erweitern und weitere Händler mit ins Boot zu holen. Für mich ist es ein echtes Highlight, dass ich mir von nun an immer am Donnerstag in der Mittagspause die Zutaten für‘s Abendessen einkaufen kann. Frische Pasta und orientalische Cremes würde ich mir noch an den Ständen wünschen.“

Bürgermeister Manuel Meger ist ebenfalls zufrieden: „Der Anfang ist gemacht. Ich hätte nie gedacht, dass gleich beim ersten Mal so viele Bürger kommen – damit ist die neue Begegnungsstätte in Nauen eröffnet. Vor Ort ist auch noch Platz für weitere Stände. Wir wünschen uns vor allem regionale Produkte, da muss noch mehr kommen.“

Den Ball nimmt Dirk Peters von der Agro-Farm Nauen gern auf: „Viele Ideen sind da, jetzt müssen wir sie nur noch umsetzen. Wir sind jedenfalls äußerst positiv überrascht davon, wie viele Leute sich für den neuen Nauener Markt interessieren. Es wäre schön, wenn der Markt jede Woche so viele Besucher findet.“

Manfred Sauerbaum vom Fischteich in Markee staunte auch nicht schlecht: „Gleich um neun Uhr war ich das erste Mal ausverkauft. Zum Glück hatte ich den Räucherofen mit dabei, sodass wir noch einmal Nachschub herstellen konnten, was den geräucherten Saibling, den Aal, die Forelle und den Karpfen anbelangt. Die Nauener haben uns um zehn Uhr aber gleich das nächste Mal leergekauft.“

Was dem Markt nun noch fehlt, ist ein breiteres Angebot mit frischen, regionalen Produkten, sodass sich noch mehr Dinge vom wöchentlichen Einkaufszettel streichen lassen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Neuer Bürgerbus für Dallgow-Döberitz

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Seit sechs Jahren gibt es in Dallgow-Döberitz einen Bürgerbus (www.bürgerbus-dallgow-döberitz.de). Die in einem Verein organisierten Fahrer lenken den roten Minibus auf rein ehrenamtlicher Basis durch den Ort – und ergänzen so den Havelbus-Fahrplan. 35.000 Fahrgäste wurden in den letzten Jahren befördert, dabei hat der Bürgerbus an die 200.000 Kilometer zurückgelegt.

Zuletzt schwächelte das von wechselnden Fahrern genutzte Vehikel, das viele Wege jenseits der üblichen Buslinien ansteuert und somit vor allem für die Senioren eine große Hilfe ist. So musste der Bus immer wieder in die Werkstatt. Grund genug also, einen Nachfolger anzuschaffen. Der „neue“ Bürgerbus für die Linie 670 wurde am 11. April vor dem Bahnhof Dallgow-Döberitz in Betrieb genommen. Knappe 123.000 Euro kostete der neue Bus. Das Geld stammt zu gleichen Teilen von der Gemeinde Dallgow-Döberitz und dem Landkreis Havelland. Acht Sitzplätze hat der Automatik-Bus. Auch ein gesicherter Platz für Rollstuhlfahrer ist mit dabei.

Bürgerbus-Vereinschef Gerhard Franzen freut sich über das neue Gefährt, das von Bürgermeister Jürgen Hemberger und Landrat Roger Lewandowski zünftig mit der Sektpulle für den Einsatz getauft wurde. (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Verkehrsaufkommen in Brieselang: Kein besonders großer Anstieg

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Die Ermittlung des Verkehrsaufkommens in der Gemeinde Brieselang ist abgeschlossen. Das Ergebnis nach der ersten vorläufigen Auswertung: Gegenüber der vergangenen Messung im Jahr 2016 ist der Verkehr nur in Nuancen angestiegen. Gleichwohl können für den Lärmaktionsplan der Stufe drei, der von der Hoffmann-Leichter Ingenieurgesellschaft erarbeitet wird und im Mai den Gremien vorgestellt werden soll, Maßnahmen abgeleitet werden.

Die Verkehrserhebung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) wurde Anfang März an insgesamt 23 Querschnitten während der Hauptverkehrszeiten (6 bis 9 Uhr und von 15 bis 18 Uhr) per Kameramessung unter Beachtung von datenschutzrelevanten Aspekten durchgeführt. Hochrechnungen zeigen nun, dass die Werte weitgehend konstant geblieben sind. Dennoch identifizieren die neu erworbenen Erkenntnisse aus der Verkehrserhebung die Problembereiche mit Blick auf die Bekämpfung von Lärmimmissionen, die beispielsweise durch Tempobeschränkungen, Lärmschutzwällen & Co. gesenkt werden könnten.

Die am höchsten belastete Straße ist weiterhin die Brieselanger Straße (L202) mit rund 10.200 Fahrzeugen im westlichen Bereich nahe Zeestow. Kein Wunder, die Landestraße ist aufgrund der Anbindung zur Autobahn und dem Verkehr zum GVZ Wustermark hin stark frequentiert. Weiterhin ist das Verkehrsaufkommen an der Oranienburger Straße (L161) von Bredow in Richtung GVZ Brieselang und umgekehrt als durchaus hoch einzustufen. Rund 4.000 Fahrzeuge befahren die Strecke, doppelt so viele wie noch 2016. Die Karl-Marx-Straße als Hauptverkehrsader in Brieselang-Nord ist ebenfalls mit 5.900 Fahrzeugen ein Verkehrsschwerpunkt im Gemeindegebiet. Stark frequentiert sind weiterhin der Forstweg in Brieselang-Süd sowie die Pappelallee, die Rostocker Straße und etwa die Bredower Allee. Nun folgt die Detailanalyse für den Lärmaktionsplan der dritten Stufe, um regulierende Maßnahmen ableiten und umsetzen zu können. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Mahnwache für getötete Radfahrerin in Falkensee

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Changing Cities e. V., das Netzwerk Fahrradfreundliches Falkensee und der ADFC Falkensee rufen zur Mahnwache für eine getötete Radfahrerin auf. Die Organisatoren sprechen den Angehörigen der Getöteten ihr tiefes Mitgefühl aus. Eine 77-jährige Radfahrerin kam am Abend des 19. März zu Tode, als sie während einer Pkw-Überholung plötzlich nach links abbog und in das überholende Auto fuhr. Die Frau wollte laut Polizei wahrscheinlich auf den dortigen Waldweg fahren.

„Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen, Freundinnen und Freunden der Frau“, sagt Lennart Meyer vom Netzwerk Fahrradfreundliches Falkensee.

Die Nauener Chaussee zwischen Falkensee und Brieselang ist ein landstraßenähnlicher Schnellweg mit Tempo 60 ohne jegliche Fahrradinfrastruktur. 2018 wurden 2940 Fahrradfahrer auf Brandenburger Straßen bei Unfällen verletzt. Das sind fast 15 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Anzahl der getöteten Radfahrer ist dagegen zurückgegangen, auf 20 im Vergleich zu 26 in 2017. Brandenburg bleibt aber das verkehrstechnisch zweitgefährlichste Bundesland nach Sachsen-Anhalt, wenn man die Anzahl der Verkehrstoten im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung betrachtet.

„Es muss mehr für die Verkehrssicherheit in Brandenburg getan werden. Vor allem für ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Radfahrende und zu Fuß Gehende. Kinder und alte Menschen müssen sich sicher bewegen können”, kommentiert Meyer.

Der Critical Mass Falkensee fährt gemeinsam zur Mahnwache (Treffpunkt um 17 Uhr am Vorplatz der alten Stadthalle).

Der ADFC Brandenburg wird an der Unfallstelle in Falkensee ein weißes Geisterrad aufstellen.

Die Mahnwache ist als Demonstrationen bei der Versammlungsbehörde angemeldet.

WANN: Freitag, 12. April, 17:45 Uhr
WO: Nauener Chaussee (L201) in 14612 Falkensee (52°36’28.16 N 13°1’12.91 E)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Mahnwache in der Grossbeerenstrasse (Marienfelde) anlässlich eines tödlich verunglückten Radfahrers (88), 20.6.18

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Letzte große Küchenparty im Falkenseer Hexenhaus

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Im Mai 2009 kam Spitzenkoch Edmund Becker alias „Edmond“ ins betuliche Falkensee, um hier – unterstützt vom internationalen Geschäftsmann Dr. Lothar Hardt – das „Hexenhaus“ kulinarisch zu beleben. Edmund Becker, der lange Jahre über das französische Restaurant „A la Table d‘Edmond“ in Mougins bei Cannes an der Côte D‘Azur führte, brachte eine Vielzahl leckerer französischer Rezepte nach Falkensee. Zusammen mit frischen, regionalen Produkten wurde daraus seine Version einer modernen Fusionsküche.

Den Gästen gefiel‘s. Das einzigartige Ambiente eines aufwändig restaurierten Holzhauses aus kompletten Eichenstämmen mit Rinde stellte den Rahmen für Familienfeiern, Geschäftsessen und den einen oder anderen Heiratsantrag. Von der Speisekarte blieben vor allem der butter­zart gegarte Schulterbraten vom Black Angus im Gedächtnis. Auch die von Edmund Becker patentierten Raviellis mit einer Cognac-getränkten Morchelsoße schürte Suchtgedanken.

Ein echtes Highlight vor allem in den Anfangsjahren waren die legendären Küchenparties im Hexenhaus (www.hexenhaus-falkensee.de). An diesen Abenden kamen themengebunden lauter Speisen auf den Tisch, die ansonsten nie auf der Karte standen. Die Gäste schlemmten, ergötzten sich an edlen Weinen und schlossen an den Tischen so manche Freundschaft mit bislang noch fremden Nachbarn. Die Küchenparties, die früher einmal alle zwei Monate auf dem Terminplan des Hexenhauses standen, schliefen mit der Zeit ein, wurden aber nie vergessen.

Und so war zumindest in der FALKENSEE.aktuell-Redaktion sofort der Gedanke an eine große, finale Küchenparty präsent, als Edmund Becker vor einigen Wochen angesichts seines 70. Geburtstages das Ende seiner gastronomischen Karriere vor Ort ankündigte. Gastronom Becker und Entrepreneur Dr. Hardt ließen sich schnell von der nostalgischen Idee überzeugen. Es brauchte anschließend nur einen einzelnen Facebook-Post auf der Zeitungsseite, um die limitierte Anzahl von 77 Küchenparty-Karten für den reservierten 5. April zu veräußern: Zum Festpreis sollten die Gäste noch einmal alle liebgewonnenen kulinarischen Freunden des Hexenhauses probieren dürfen.

Edmund Becker: „Im Garten haben wir frisch geöffnete Austern angeboten. Im Hexenhaus-Foodtruck, den man schon bald für Events mieten kann, gab es Wildfang-Garnelen mit Jalapeno-Note und Yakitori vom Wagyu-Rind auf dem Holzspießchen. In der Hexenhausküche hatten wir schon viele Lieblingsspeisen der Besucher vorbereitet, darunter gratinierte Muscheln aus dem Ofen, Schweinebäckchen vom Iberico, den beliebten Black-Angus-Schulterbraten, einen gegarten Frischlingsrücken, Edmond‘s Raviellis und eine typisch französische Bouillabaisse-Fischsuppe. Dazu gab es ein feines Rotwein-Risotto, ein Püree von der violetten Kartoffel und wilden Brokkoli. Als Nachtisch hatten wir eine Creme brûlée mit Kokosnote vorbereitet.“

Die Gäste der letzten Küchenparty erinnerten sich gern an die Highlights früherer Feiern. Kristina Scheibe, Rektorin der Geschwister-Scholl-Grundschule: „Auf einer Küchenparty saßen wir alle draussen auf der Terrasse. Da war es so furchbar heiß, dass Edmund die Weinflaschen aus den Eimern mit den Eiswürfeln genommen und uns die Eimer unter die Tische gestellt hat. Damit wir die Füße hineinhalten können. Hat das gut getan!“

Mike Grajek, Geschäftsleiter von Selgros Falkensee, gab sich wehmütig: „Mit dem Hexenhaus stirbt in Falkensee leider ein Stück Extravaganz – und das sowohl von der Küche als auch vom Ambiente her. Ich werde auch die tollen Geschichten vermissen, die Edmund immer aus seiner Vergangenheit erzählen konnte.“

Bodo Oehme, Bürgermeister von Schönwalde-Glien: „Eine geniale Küche, ein toller Wirt. Es ist echt schade, dass er aufhören möchte. Es würde mich freuen, wenn er doch noch ein bisschen weitermachen würde.“

Genau dazu könnte es nun tatsächlich noch kommen. Edmund Becker: „Die finale Küchenparty im Hexenhaus war unglaublich. Es waren so liebe und nette Gäste da, dass die Stunden wie von allein verflogen sind. Schon vor der Küchenparty stand das Telefon nicht mehr still. Viele Stammgäste wollten die Tatsache einfach nicht wahrhaben, dass sie das Hexenhaus ab Ende April nur noch von außen betrachten können. Sie drängten uns, den Entschluss noch einmal zu überdenken. Nach der Küchenparty kam Dr. Hardt extra noch einmal aus Dubai nach Falkensee, um die Optionen durchzugehen. Wir haben nun ein ‚Trostpflaster‘ gefunden, das zum Einsatz kommen soll, bis das Hexenhaus und das umliegende Gelände einen neuen Besitzer gefunden haben.“

Die Idee ist es, das Hexenhaus nur am Wochenende für die Besucher zu öffnen. Am Sonntag soll das beliebte Brunch-Büffet weiterhin angeboten werden. Am Sonnabend könnte ein thematisches Dinnerbüffet hinzukommen, das direkt in der Küche stattfindet. Edmund Becker: „Da denke ich an ein Live-Cooking, bei dem wir für wenige Gäste ein paar tolle Kleinigkeiten frisch vor ihren Augen zubereiten.“

Egal, wie es nun weitergeht: Die letzte große Küchenparty war für viele langjährige Hexenhaus-Gäste die perfekte Möglichkeit, Abschied zu nehmen von einer Gastronomie, die es so in Falkensee nie wieder geben wird. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Boxlegende Axel Schulz zu Besuch bei HELLWEG Falkensee!

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Boxlegende Axel Schulz (50) hat – in seiner aktiven Zeit Mitte der Neunziger Jahre – im Boxring viele Sympathiepunkte für Deutschland erkämpft. Der ehemalige Schwergewichtsboxer steht zwar als Kommentator inzwischen nur noch neben dem Ring, hat aber aufgrund seiner Bodenständigkeit und seiner lockeren Sprüche noch immer eine sehr große und treue Fanbase. Die Falkenseer freuten sich jedenfalls wie Bolle, als der Profiboxer am 13. April zu einem „Meet & Greet“ im HELLWEG-Bau und Gartenmarkt in Falkensee auftauchte.

Unter dem Schlagwort „Axel teilt aus – da blüht dir wat!“ stellte der Boxer, der gegen George Foremann seinen größten Kampf bestritt, nicht nur sein eigenes Grill- und Snacksortiment vor, sondern präsentierte auch seinen unlängst entdeckten grünen Daumen. Denn für das Unternehmen Landgard geht Axel Schulz nun auch unter die Gärtner und präsentiert Pflanzen, die zu seiner Marke passen – etwa Axels Ohrfeige, Axels lila Veilchen oder Axels Glockenblumen. Marktleiter René Lucas freute sich: „Wann hat man sonst schon einmal die Gelegenheit, ein ‚Veilchen‘ von Axel Schulz zu bekommen?“

Wie man es von Axel Schulz her schon kennt, gab er zwei Stunden lang äußerst geduldig Autogramme, posierte für Selfies, machte lustige Sprüche und sorgte dafür, dass die HELLWEG-Kunden einen schönen Tag hatten. Nebenbei konnte man natürlich auch gleich die besonderen Axel-Schulz-Pflanzen einkaufen. Wer kann sonst schon behaupten, dass Axels Ohrfeigen im eigenen Wintergarten wachsen und vielleicht schon bald leckere Früchte tragen?

Nebenbei hatte der Boxer noch die Zeit, um die Fragen von FALKENSEE.aktuell-Chefredakteur Carsten Scheibe zu beantworten.

Ist Boxen eine aussterbende Sportart? Die großen RTL-Kämpfe mit Millionenpublikum gibt es ja leider nicht mehr.

Axel Schulz: „Boxen ist noch immer ein Riesenthema, wir sind noch immer Sportart Nummer 3 in Deutschland. Aber man weiß heute leider gar nicht mehr, wo Boxen überhaupt noch im Fernsehen läuft. Jeder kocht sein eigenes Süppchen. Es müssten sich alle mal an einen Tisch setzen, um das wieder richtig groß aufzuziehen.“

Die Käfigkämpfe aus dem Bereich Ultimate Fighting werden immer populärer. Wäre das etwas für dich?

Axel Schulz: „Ich finde das sehr faszinierend, was da gerade passiert. Die Käfigkämpfe lösen ja in der Zuschauergunst so ein wenig das Boxen ab. Für mich selbst wäre das als aktiver Boxer vielleicht etwas zu brutal. Aber was die Jungs da abliefern, das ist echt schon großes Kino.“

Du siehst noch immer sehr fit aus. Wie hälst du dich in Form?

Axel Schulz: „Ich treibe noch immer ein bisschen Sport. Das ist zwar kein echtes Boxtraining mehr. Aber bei mir Zuhause hängt ein Boxsack von der Decke und steht ein Fahrrad. Nur das Laufen und das Rennen, das geht nicht mehr, dafür sind die Knie leider zu kaputt.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Jugend für I.R.G.E.N.D.W.A.S. drängt in die Falkenseer SVV!

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Falkensee lockt als Gartenstadt viele Familien mit Kindern ins Berliner Umland, die sich hier ihren Traum vom Haus im Grünen erfüllen. Die Kinder wachsen vor Ort behütet und mitten in der Natur auf. Aber aus Kindern werden mit der Zeit Jugendliche. Die Heranwachsenden hegen ganz andere Wünsche an ihre Stadt. Das fängt bei zu wenigen Freizeiteinrichtungen an und hört beim bezahlbaren Wohnungsraum passend zum Auszug nach der Schulzeit noch lange nicht auf.

Jonathan Manthey: „Der Altersdurchschnitt der Vertreter in der Falkenseer Stadtverordnetenversammlung ist extrem hoch. Wir haben nachgerechnet: Bei der SPD-Fraktion liegt der Schnitt bei 65 Jahren. Da ist es doch kein Wunder, dass niemand im Sinn der Jugendlichen denkt und handelt.“

Die Heranwachsenden haben wenig Lust, nur zu bitten. Sie fordern, wollen mitgestalten, mahnen an, unterbreiten Vorschläge. Erst als Mitglieder im Jugendforum, seit kurzem auch im Jugendbeirat der Stadt. Nun geht es noch einen Schritt weiter. Zehn Jugendliche haben sich bereits im Februar zur Organisation „Jugend für I.R.G.E.N.D.W.A.S.“ zusammengeschlossen, um zur Wahl zur Stadtverordnetenversammlung Falkensee anzutreten. Das Wort „I.R.G.E.N.D.W.A.S.“ steht dabei für Inklusion, Radverkehr, Geschlechtergerechtigkeit, Europa, Naturschutz, Demokratie, Wohnungsbau, Aufenthaltsqualität und soziale Gerechtigkeit.

Das gesamte Wahlprogramm lässt sich auf der Homepage www.jugendfuerirgendwas.wordpress.com einsehen. Kurz gesagt wünschen die Jugendlichen einen Kinder- und Jugendbeauftragten in der Stadtverwaltung, die Wandlung der Bahnhofstraße zur Fußgängerzone, die Stärkung der Schulsozialarbeit durch mehr Mitarbeiter, den Bau eines Kulturforums mit selbstverwaltetem Jugendzentrum, Maßnahmen zur Durchsetzung einer inklusiven Stadt, den Bau von Radschnellwegen, die Förderung des Baus bezahlbarer Wohnungen und die Einrichtung von Nachtbuslinien in Falkensee. Auch wünschen sie sich gestaltende (und nicht nur informierende) Workshops zu anstehenden politischen Projekten. Bei den zehn Jugendlichen handelt es sich um Gabriel Kissing, Theobald Goltz, Christian Vogel, Anaïs von Fircks, Jonas Karbaum, Lennart Meyer, Johanna Storm, Jonathan Manti, Antonia Trümpler und Robin Lux. Sie alle sind zwischen 18 und 20 Jahre alt, gehen zum Teil sogar noch zur Schule und wohnen alle noch zu Hause bei den Eltern.

Christian Vogel und Jonathan Manti gelten als Spitzenkandidaten. Christian Vogel: „Wir sind voller Elan und Motivation, einen ernsthaften Wahlkampf mit den bereits in der SVV vertretenen Parteien zu führen und rechnen uns Chancen aus, in Fraktionsstärke in unser Stadtparlament einzuziehen.“

Die Frage darf gestellt werden, wo sich die Jugendlichen politisch einsortieren. Jonathan Manthey: „Wir sind schon eher im linken Spektrum zu finden, denke ich. Wenn wir aber klar einer Partei zugeordnet werden könnten, dann hätten wir auch direkt für sie antreten können. Wir schauen eher: Was tut der Stadt gut?“

Toni Kissing, dessen Vater bereits für die SPD in der SVV sitzt: „Wir haben junge Ideen und orientieren uns bei ihrer Umsetzung weder nach rechts noch nach links.“

Ein großes Problem der Jugendlichen: Sie wünschen sich selbstverwaltete Objekte, wie das beim EGAL schon der Fall war. Manthey: „Wir brauchen kein betreutes Angebot. Das Konzept des Jugendclubs mit einem Betreuer ist überholt. Wir wünschen uns, dass uns die Stadt ein Kulturforum baut, das Freizeiträume, Werkstätten, einen Theatersaal und Seminarräume enthält. Dieses Kulturforum sollte an zentraler Stelle entstehen, damit die Jugendlichen im Ort etwas unternehmen können und nicht am Wochenende nach Berlin fahren müssen. Als Standort würde sich die Leerfläche zwischen Shell-Tankstelle und Falkenmarkt an der Spandauer Straße anbieten.“

Auch der Verkehr im Ort ist ein Riesenthema. Lennart Meyer: „Wir müssen den Verkehrskollaps in Falkensee beenden. Die meisten von uns Jugendlichen haben gar keinen Führerschein – wir verzichten auf das Auto und fahren Rad. Das Radwegenetz muss ausgebaut werden.“ (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Im neuen Sause-Land: Karls Erlebnis-Dorf mit „Erdbeer-Drop“ und „Löffel-Jet“

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Auch wenn die April-Temperaturen noch gruselig waren am 12. April: Bei Karls stehen längst alle Signale auf Sommer 2019: Das neue „Sause-Land“ wurde am Freitag von Karls-Chef Robert Dahl höchstpersönlich in Elstal eröffnet. Zusammen mit Maskottchen Karlchen und zwei Karls-Mitarbeitern durchschnitt er das rote Band und gab damit einen ganz neuen Bereich frei, der nun von den Gästen von Karls Erlebnis-Dorf erkundet werden kann.

Auch wenn im Wort „Sause-Land“ noch kein Tropfen Wasser zu entdecken ist, so sieht sich das neue Areal doch als der Wasserspielplatz von Karls. Zwei Attraktionen wurden schon jetzt freigegeben, da sie sich auch ohne Badehose und Handtuch nutzen lassen. Europas größte aufblasbare Wasserrutsche („Plansch!“), eine Paletten-Liegewiese und ein flaches Planschbecken mit Tretbooten werden am 25. Mai noch zum Angebot hinzukommen.

Was also gibt es jetzt schon? Der „Erdbeer-Drop“ hat es auf jeden Fall in sich. Zwei schräge Rampen sind hier vor einem großen Wasserbassin montiert. Der Fahrgast setzt sich in ein rotes Erdbeergefährt, zieht an einer Schnur und wird dann vollautomatisch acht Meter zur Spitze der Rampe hinaufgezogen. Von oben geht es dann nur noch in eine Richtung – hinab. Unterwegs holt das rote Gefährt so viel Schwung, dass es am Ende ein paar Meter weit frei durch die Luft fliegt, um mit einem großen Platsch im Wasser zu landen. Dabei sollten die Fahrgäste trocken bleiben – wenn die Physik mitspielt.

Kinder, die sich noch nicht in den „Erdbeer-Drop“ trauen, können zwischen den beiden Rampen auf ein hölzernes Floß klettern und sich an einem Seil selbst über das Becken ziehen.

Der „Löffel-Jet“ gleich nebenan ist auch nicht ohne. Das zweite Fahrgeschäft erinnert an ein riesiges Marmeladenglas, das im Wasser steht. Die Fahrgäste stellen sich in einen von neun überdimensionierten Löffeln – und werden gleich mit ordentlich Tempo durch das Wasser gezogen, während sich das Marmeladenglas in der Mitte dreht. Mit einem Lenkrad lenkt der Fahrgast den Löffel gezielt in die Bugwelle des Mittelteils – oder wieder heraus. Durch die Fliehkräfte wird so das Gefühl des eigenen Tempos noch verstärkt. In einen Löffel passen bis zu zwei Personen – eine davon muss aber zwingend ein Kind sein, sonst wird es zu eng.

„Löffel-Jet“ und „Erdbeer-Drop“ sind nicht kostenfrei, sondern kosten pro Fahrt drei bzw. zwei Euro. Auch hier gilt zum Glück wieder: Wer eine Karls-Jahres- oder Tageskarte besitzt, muss nicht mehr in den Geldbeutel greifen, sondern kann beliebig oft fahren.

Eine große Showbühne für Künstler und der Imbiss „Tutti-Fritti“ runden das neue „Sause-Land“ ab.

Robert Dahl: „120 Handwerker haben monatelang gearbeitet, damit wir den ersten Teil vom ‚Sause-Land‘ noch vor dem Saisonstart am 13. April eröffnen konnten. Sechs Millionen Euro investieren wir 2019 in Elstal. Der nächste große Schritt wird nun die Eröffnung unseres ‚Marmeladenlands‘ im Dezember sein – mit neuen Indoor-Fahrgeschäften, einer Festscheune für 500 Personen und weiterer Gastronomie. Der Bauantrag dafür ist bereits abgegeben. Plan ist es bei uns, jeweils im 6-Monats-Rhythmus eine neue Attraktion in Elstal zu eröffnen – immer eine für den Sommer und eine für den Winter.“

Ärgerlich ist natürlich für das ganze Karls-Team, das der Wasserspielplatz „Sause-Land“ den Besuchern nicht schon im letzten Supersommer zur Verfügung stand. Robert Dahl: „Die Wasserrutsche PLANSCH hatten wir ja schon in den beiden Jahren zuvor bei uns in Elstal aufgestellt – nur ausgerechnet im letzten Jahr nicht. Das war natürlich ein Riesenfehler bei dem Jahrhundertsommer, den wir 2018 hatten. Da war uns klar: Es muss ganz schnell ein Wasserspielplatz her. Hoffentlich haben wir nun wieder so einen schönen Sommer wie im letzten Jahr.“

Karls Erlebnis-Dorf soll mit der Zeit ein so großer Publikumsmagnet werden, dass Besucher gern ein paar Tage vor Ort verbringen möchten. Ganz in diesem Sinn arbeitet das Team auf dem Nachbarareal der ehemaligen Kasernen bereits an der Planung eines ersten Resorts mit Übernachtungsmöglichkeiten.

Robert Dahl: „Das Schöne am Standort Elstal ist ja, dass wir hier so viel Platz haben. Wir sind nun dabei, auf einer Fläche von 54 Hektar Kampfmittel aus allen Epochen aus dem Boden herauszusieben und zu entfernen. Da geht es auch um uralte Tankstellen mit löchrigen Tanks. Wir bringen das alles wieder in Ordnung und schöpfen sozusagen alles Elend aus dem Boden. Im Jahr 2020 würden wir dann gern damit beginnen, unser erstes Erdbeerhotel ‚Mieze-Schindler‘ zu bauen. Mieze-Schindler ist übrigens eine extrem leckere Erdbeersorte. Das Hotel im Erdbeer-Look soll 2021 passend zu unserem 100.-jährigen Jubiläum eröffnet werden.“

Und: „Auf der ganzen Fläche der alten Kasernen möchten wir übrigens auch die Zauneidechsen und die Fledermäuse wieder neu ansiedeln. Auch sonst planen wir einige Naturprojekte. So wollen wir auf der uns zugewandten Seite der Lärmschutzwände zur B5 hin Brutmöglichkeiten für Vögel schaffen und Nistkästen für Mauerbienen und andere Insekten integrieren.“ (Text: CS / Fotos: CS + Sonja Schröder)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Bürgerempfang Brieselang 2019: Mit Hochachtung und voller Anerkennung

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Sie engagieren sich ehrenamtlich für ihre Mitmenschen ohne es an die große Glocke zu hängen: Aus Anlass des traditionellen Bürgerempfangs der Gemeinde Brieselang sind am Freitag wieder zahlreiche engagierte Persönlichkeiten für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr herausragendes gesellschaftliches Engagement in der Aula der Robinson-Grundschule ausgezeichnet worden. Die Ehrungen nahmen Sabine Cory, Vorsitzende der Gemeindevertretung, und Bürgermeister Wilhelm Garn im Beisein von Havellands Landrat Roger Lewandowski vor.

Rund 170 geladene Gäste aus Politik und Gesellschaft konnten während des Bürgerempfangs einen besonderen Abend erleben, zumal auch die musikalische Untermalung durch das Nachwuchsquartett „Oriol“ der Musik- und Kunstschule Havelland unter der Leitung von Ines Beyer sowie der „Wohnzimmerband – Die Zwo“ für entsprechende Stimmung sorgte. Die Gäste zeigten natürlich auch gegenüber den Geehrten jede Menge Respekt, indem sie ihr Wirken, das „trotz eigener Zurückhaltung nicht unbemerkt bleibt“, so Landrat Lewandowski, mit großem Applaus quittierten.

Ehrerbietung erfuhren etwa Jürgen und Brigitte Birkholz, die aus persönlichen Gründen wie einige weitere jedoch an der Zeremonie nicht teilnehmen konnten. Beide engagieren sich ehrenamtlich seit mehreren Jahren im Gemeindepflegehaus des Johannesstiftes. Sie gehen einmal pro Woche mit den Bewohnern spazieren, spielen Gesellschaftsspiele mit ihnen und organisieren Feste und Feierlichkeiten.

Elke Huth und Renate Schäch wiederum arbeiten einmal wöchentlich ehrenamtlich als Omis in der Kita Birkenwichtel. Sie begeistern und motivieren mit ihrer couragierten Art Groß und Klein.

Jaqueline Helmecke, Katrin Schütt, Stefanie Schwichtenberg, die ebenfalls ausgezeichnet wurden, engagieren sich unermüdlich für die Schulbibliothek der ZeeBr@-Grundschule, die zweimal in der Woche geöffnet hat. Ebenso engagieren sie sich unermüdlich für die Erweiterung des Bücherbestandes und gestalten die Räumlichkeiten.

Jaqueline Okrug ist Lesepatin in einer 2. Klasse der ZeeBr@-Grundschule. Sie hilft vielen Schülern ehrenamtlich beim Erlernen des Lesens und der Festigung der Lesefähigkeit.

Britta Steiner bringt als langjähriges aktives Mitglied des Fördervereins der Bibliothek der Gemeinde Brieselang, seit April 2016 ist sie Vorsitzende, seit Jahren Familie, Beruf und Ehrenamt gekonnt unter einen Hut. Sie vertritt den mittlerweile aus fast 50 Mitgliedern bestehenden Verein nach außen bei den verschiedensten Veranstaltungen und Projekten. Dabei ist sie ein wahres Organisationstalent und stellte das vielfach unter Beweis. Egal, ob Neueröffnung der Bibliothek, Sommerfest, Weihnachtsmarkt, das monatliche Lesecafé, egal ob Naturheilverfahren, Fernsehgärtner oder Promis wie Walter Plathe und Désirée Nick auf dem Programm stehen – Britta Steiner fördert die Bekanntheit und unterstützt die Gemeindebibliothek in vielfältiger Form, wie zum Beispiel in der Öffentlichkeitsarbeit, in der Akquise von Spendern und Sponsoren und in der Anschaffung von Medien aller Art.

Auch das Ehepaar Dominique und Dietmar Pieczinski, beide haben 2008 die SG Brieselang gegründet und in den vergangenen Jahren durch ihr hohes persönliches Engagement den Verein zu einer Top-Adresse im Land Brandenburg mit einem breitgefächerten Angebot an verschiedenen Sportarten ausbauen können, wurde geehrt. Besonders die Jugendlichen liegen ihnen am Herzen. Beide haben es geschafft, den Verein und auch Brieselang im Bereich Kickboxen international bekannt zu machen. Das alles spricht für die erfolgreiche und professionelle Jugendarbeit, die das Ehepaar Pieczinski in Brieselang leistet und lebt – und das seit elf Jahren.

Natürlich wurde auch den Fahrerinnen und Fahrern vom BürgerBus Brieselang entsprechender Respekt gezeigt, wie darüber hinaus allen Ehrenamtlern, darunter die Kameraden der Feuerwehr, die im vergangenen Jahr 5374 Einsatzstunden leisten mussten, oder die Mitstreiter des DLRG, die sich im Stillen und ohne großen Aufhebens gesellschaftlich engagieren. Apropos Bürgerbus: Der Verein sorgt tagtäglich und nun auch samstags ehrenamtlich für die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger. Im vergangenen Jahr hat der Mitbegründer des Vereins Günter Lüder den Staffelstab an Hans-Joachim Rapp übergeben, der sich nun über den neuen Bürgerbus, der noch im April die Jungfernfahrt aufnehmen wird, freuen kann. Günter Lüder wurde deshalb für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Zuvor hatte Brieselangs Bürgermeister Wilhelm Garn in seiner Rede die aktuelle und künftige Situation in der Gemeinde unter der Maxime „Brieselang ist in Bewegung“ unter anderem vor dem Hintergrund der Einwohnerzahlen von 1990 (4.500) bis 2019 (12.200) beleuchtet -Tendenz weiter steigend. „Die Entwicklung ist durch Entscheidungen in den 90er Jahren vorbestimmt gewesen. Seit 2003 werden keine größeren neuen Siedlungsflächen mehr ausgewiesen. Heute können wir aber das Wachstum nur bedingt begrenzen“, sagte er. Garn sprach in diesem Zusammenhang auch von „Wachstumsschmerzen“. Deshalb müssten auch in den kommenden Jahren infrastrukturelle Voraussetzungen in Form von Investitionen geschaffen werden. Am 6. Mai wird etwa die Kita Grashüpfer mit 108 Plätzen zur Nutzung freigegeben sein. Eine weitere Kita für 120 Kinder ist in Vorbereitung, der Bauantrag zur Erweiterung der Kita Zeestow um 30 Plätze ist in Arbeit. Der Neubau einer Gesamtschule mit einer Dreifeldsporthalle mit finanzieller Unterstützung des Landkreises ist ebenfalls beschlossen. Die Planungen werden noch dieses Jahr beginnen. Die Erweiterung der ZeeBr@-Grundschule um einen Zug wird in Angriff genommen und der Neubau eines Hortes in Süd rückt in den Fokus. „Alles in allem werden rund 30 Millionen Euro plus x investiert werden“, so Garn.

Zur Einordnung: Mit Blick auf die Bauvorhaben, neben Ein- und Zweifamilienhäusern werden nun auch verstärkt Mehrfamilienhäuser gebaut, gebe es eigenen Berechnungen zufolge in Zukunft noch Platz für 3.000 bis 5.000 Menschen, also für insgesamt bis zu rund 17.000 Einwohner. „Gerade diese Entwicklung ist für viele alteingesessene Mitbürger und Mitbürgerinnen beängstigend. Umso mehr muss unsere Gemeinde immer stärker vom ehrenamtlichen Engagement geprägt werden. Das Ehrenamt wandelt soziale Kälte in soziale Wärme. Wir können beobachten, wie das Ehrenamt in unser liebenswerten Gemeinde kontinuierlichen Zulauf erfährt“, so Garn weiter, der die anwesenden Gäste dazu ermunterte, am 26. Mai und am 1. September wählen zu gehen. Mit Blick auf die Bürgermeisterwahl im September sagte er: „Keine Angst, es ist keine Wahlwerbung für meine Person. Ich werde nicht wieder kandidieren. Die 16 Jahre als amtierender Bürgermeister der Gemeinde Brieselang waren sehr schöne Jahre, aber mit dann 65 Jahren sollten Jüngere ans Ruder kommen.“ Und sonst? Sabine Cory hat ihren Rückzug als Vorsitzende der Gemeindevertretung angekündigt. Sie kandidiert nicht mehr für die Gemeindevertretung. Großer Dank und Respekt gebührte ihr ebenfalls – verbunden mit Emotionen und langanhaltendem Applaus. (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang/Rachner)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Bürgerempfang Brieselang 2019: Mit Hochachtung und voller Anerkennung erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

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